The Greatest Hero in American History
Montag, 3. April, 2006Teaser gibt’s bei youtube (nach „simpsons“ und „trailer“ suchen, Links funktionieren nicht lange).
July 27, 2007.
Teaser gibt’s bei youtube (nach „simpsons“ und „trailer“ suchen, Links funktionieren nicht lange).
July 27, 2007.
Neil Gaimans bekannte Fantasy-Erzählung/Comic „Stardust“ (ich glaube im Deutschen unter dem Titel „Sternenwanderer“ erschienen) wird in diesen Tagen verfilmt (Drehbeginn ist am Samstag) und was mich besonders freut: Claire Danes übernimmt eine der Hauptrollen. Sie spielt Yvaine, die Sternschnuppe. Wenn man sich den Charakter von Yvaine über den Verlauf der Novelle vor Augen führt, ist das wahrhaft eine ideale Besetzung. In weiteren Rollen sind Robert DeNiro (als Kapitän der Perdita) und Michelle Pfeiffer als böse Hexe zu sehen. Der eher unbekannte Charlie Cox („Casanova“) spielt die Hauptrolle des Tristan.
Vor einigen Jahren hätte ich noch große Zweifel gehabt, ob es möglich ist, diesen Stoff werkgetreu zu verfilmen. Schließlich spielt die ganze Erzählung in einer reich ausgestatteten Phantasiewelt mit eigenartigen Wesen und magischen Vorkommnissen. Aber seit den „Lord of the Rings“ und „Harry Potter“ Verfilmungen stellt das heutzutage wohl kein ernsthaftes Problem mehr dar. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie „Stardust“ von Matthew Vaughn („Layer Cake“) auf der großen Leinwand umgesetzt wird, Neil Gaiman scheint ja recht zufrieden mit dem Script (ebenfalls aus der Feder von Matthew Vaughn) zu sein. Vaughn sollte eigentlich bei X-Men 3 Regie führen, machte aber einen Rückzieher. Das Drehbuch gehörte letztes Jahr wohl schon zu einer eilitären Liste der vielversprechendsten Drehbücher in Hollywood.
Sicherlich wird „Stardust“ kein gigantischer Box-Office Hit, aber Hoffnung auf einen formidablen Fantasy-Film darf man schon haben, vor allem da er nicht in den USA nach Blockbuster-Strickmuster 08/15 gedreht wird, sondern in erster Linie auf britischem Boden. 2007 kommt der Film in die Kinos, wohl gefolgt von einigen anderen Neil Gaiman / Terry Pratchett – Verfilmungen, die derzeit bereits auch in Pre-Production sind. Ganz wohl ist mir aber ehrlichgesagt bei dem Gedanken an eine Flut von Terry Pratchett – Filmen nicht. Wenn man sich anschaut, was Disney mit Adams‘ „Anhalter“ angestellt hat…
Schneller Kurzfilm TV Tipp: „Ward 13“ aka „Station 13“ am Dienstag Nachmittag auf Arte.
Oscarnominierter Animation-Claymatic-Kurzfilm-Horror-Schocker Made In Australia.
Trailer gibt’s auf der offiziellen Homepage.
Etwas verspätet, aber gestern kam die CBS-„Eilmeldung“ dazwischen 😉
Viel fällt mir zu der diesjährigen Clip-Show nicht ein. Mich interessieren ja auch nicht die ganzen Fashion-Topics, die immer mit den Oscars einhergehen. Auch bin ich eher weniger ein Star-Stalker, der bei jedem Auftritt eines Hollywood-Stars in Panik verfällt :). Ich schaue die Verleihung wegen den (meist unterhaltsamen) Hosts/Einspielern und der Spannung um die Preisverleihung … und natürlich wegen der Pannen. Das mit der Spannung fiel dieses Jahr ja größtenteils weg — irgendwie waren alle nominierten Filme und Darsteller in allen Kategorien gleichgut und dementsprechend gleichmäßig verteilten sich die Preise. Vier Filme mit je drei Oscars, nur „Munich“ ging etwas unter. Auch die Pannen fehlten, kein Skandälchen, kein Eklat in der Dankesrede, nur das Ausblenden der armen „Crash“ Produzentin Cathy Schulman hat man bei der Kategorie „Best Movie“ seit Jahren nicht mehr gesehen. Einziges Kuriosum war der Preis für Three 6 Mafia und ihren Song „It’s Hard Out Here For A Pimp“ aus dem Film Hustle & Flow. Ich glaube da rotieren jetzt einige in ihren Gräbern ;-). Anonsten: Schönes Bühnenbild — die Idee mit der großen Anzeige über der Bühne gefiel mir gut und ersparte viele nervige Einblendungen.
Aber als Hauptthema bleibt da wohl nur noch Jon Stewart. Nach den ersten paar Minuten dachte ich schon, ich müsste diesen Blogeintrag „Poor Jon“ betiteln. Es war ja geradezu schmerzhaft mitanzusehen, wie er in seinem Eröffnungsmonolog das Timing mehrmals versemmelte und dann auch noch beim Publikum auf irritiertes Schweigen stiess. Auch die mäßigen Gags auf Kosten einiger Stars wie Spielberg und Felicity Huffman am Anfang trafen nicht den richtigen Ton. Dabei war der Einspieler zu Beginn doch wirklich eine hervorragende und gelungene Vorlage (im Gegensatz zu den späteren Einspielern). Doch Stewarts Comedy-Stil aus der kleinen, intimen „Daily Show“ funktioniert eindeutig nicht so gut in dem großen Rahmen der Oscar-Show.
Doch im Verlauf der Show lief Stewart langsam „warm“, seine kurzen Kalauer funktionierten besser — ‘‘I can’t wait until later, when I see Oscar’s salute to montages“. Aber das war dann auch größtenteils nicht mehr „typisch Stewart“ — viele dieser Punchlines hätte auch ein Chris Rock sicher über die Zielline gebracht. Ich fürchte dass Stewart ebensowenig für die Oscars geeignet ist wie Harald Schmidt für die große ARD Samstag-Abendshow. Das liegt in beiden Fällen aber weniger an den Personen als am Sendeformat und der Zielgruppe.
Der übliche VDR-Timer:
Sonntag, 5.3.06 auf Montag 6.3.06:
01:00 Uhr – 02:00 Uhr Pro7 Oscar Preshow 2006
02:00 Uhr – 05:15 Uhr Pro7 Oscar 2006 – Live
Eine Highlights-Zusammenfassung gibt’s am Montag um 22:20 auf Pro7.
Der „Garden State“-Macher hatte es in seinem letzten Blog-Eintrag ja angedeutet: Zach Braff arbeitet an einem neuen Filmprojekt. Er hat bereits vor längerer Zeit die Rechte an dem dänischen Dogma Film „Elsker dig for evigt“ („Open Hearts“, 2002) erworben und will im Sommer nun ein Remake auf die Beine stellen. Heute gab nun Paramount bekannt, dass sie den Bietwettstreit um die Produktion des Films gewonnen haben und damit Studios wie Fox Searchlight und den Weinstein Brüdern zuvorkamen.
Zach wird ähnlich wie bei „Garden State“ auch bei „Open Hearts“ die Regie führen, das Drehbuch schreiben und eventuell auch eine Rolle in dem Film übernehmen. In „Open Hearts“ geht es um die beiden Paare Cecilie und Joachim sowie Marie und Niels, deren aller Leben nach einem schweren Unfall vollkommen verändert wird. Joachim wurde von einem Auto angefahren und ist seitdem ab der Hüfte querschnittsgelähmt. Cecilie beginnt daraufhin eine Affaire mit Joachims behandelnden Arzt Niels, dessen Frau Marie wiederum die Unfallverursacherin war…
Mit einem Rating von 7,7/10 hat der Original-Film bei der IMDb eine recht gute Bewertung (bei über 1500 Stimmen). Klingt also sehr vielversprechend. Nach dem exzellenten Werk „Garden State“ steht Braff unter erheblichem Erfolgsdruck … mal sehen, ob er nachlegen kann.
Sobald man den Namen „Adam Sandler“ in den Opening Credits eines Filmes liest, erwartet man automatisch eine bestimmte Art von lockerer Slapstick-Comedy, die Sandler so bekannt gemacht hat. Mit Filmen wie „Big Daddy“, „Waterboy“ und „Litte Nicky“ hat sich der ehemalige Saturday Night Star einen Namen gemacht … und wurde prompt von Zuschauern und Kritikern in eine bestimmte Schublade eingeordnet. Aber schon die — naja, sagen wir mal „experimentelle“ — Produktion „Punch Drunk Love“ zeigte einen Aspekt von Sandlers Schauspielkunst, die sich nicht wirklich fundamental von seinen Comedy-Charakteren unterscheidet, aber ihm doch einen vollkommen neuen Aspekt verleiht. Sandler kann auch ernste Typen spielen ohne sich selbst untreu zu werden.
Auch seine Performance in „Spanglish“, der 2004er Produktion aus der Hand von James L. Brooks („The Mary Tyler Moore Show“, „The Simpsons“,“ As Good as It Gets“), zeigt diese neue Seite von Sandlers Fähigkeiten. Er spielt als ruhiger und einfühlender Familienvater eine weitesgehend ernste Rolle, lässt aber immer wieder seine Comedy-Talente durchschimmern, sein Gefühl für gutes Timing helfen ihm bei vielen Dialogszenen seinem Charakter eine sehr individuelle und glaubhafte Dimension zu verleihen.
„Spanglish“ erzählt die Geschichte von Flor (Paz Vega) und ihrer kleinen Tochter Cristina, die gemeinsam illegal aus Mexiko in die USA übersiedeln und zunächst in den spanischen Stadtvierteln von Los Angeles untertauchen. Als Flor nach einigen Jahren mehr Geld zum Leben benötigt, ist sie gezwungen, ausserhalb dieser vertrauten hispanisch geprägten Welt eine Anstellung als Hausmädchen zu suchen. Nicht leicht wird die Sache angesichts der Tatsache, dass sie kein Wort Englisch spricht und mit der Welt der „Weißen“ nicht vertraut ist. Doch mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und der Unterstützung ihrer Tochter und ihrer Cousine findet sie eine Anstellung bei der wohlhabenden Familie Clasky. John Clasky (Adam Sandler) ist ein erfolgreicher Chefkoch, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, aber dennoch weiß, dass die Familie Vorrang haben muss. Er macht keine Überstunden, ist jederzeit für seine Kinder da — nur mit seiner Frau Deborah (Téa Leoni) läuft es seit einiger Zeit nicht mehr. Sie streiten sich über die Erziehung der Kinder, ihr Sexleben ist praktisch nicht existent und wirklich zugehört haben sich die beiden auch schon lange nicht mehr. Deborah ist in vielen Aspekten das charakterliche Gegenteil ihres zurückhaltenden Mannes — sie redet wasserfallartig und aufdringlich, ist sehr auf ihr Äußeres bedacht, will ihren Kopf durchsetzen und hat schon längst den Draht zu ihren Kindern verloren.
Sie leben alle unter einem Dach mit Deborahs Mutter, einer ehemaligen Jazz-Sängerin, die sich allerdings einsam fühlt und in den Alkohol flüchtet. In diese Familie platzt nun die attraktive Flor mit ihrer Tochter und gewinnt sofort die Herzen aller Hausbewohner. Mühsam lernt sie Englisch, und versucht sicherzustellen, dass ihre Tochter nicht von der Welt der Reichen und Schicken assimiliert wird. Und natürlich verschärft sie die Spannungen in der Beziehung zwischen John und Deborah.
„Spanglish“ ist eine bezaubernde Erzählung, die vor allem von der faszinierenden Leistung der Schauspieler lebt. Der komplette Cast, inklusive der Kinderdarsteller leisten erstaunliches. Vor allem in der ersten Häfte findet die Produktion ein überzeugendes Gleichgewicht zwischen Momenten mit Tiefgang und anschließenden, leichten, auflockernden Elementen. Schwachpunkte hat der Film in erster Linie beim Erzählfluss: Im letzten Drittel rutscht der Film öfters in übermässig seichte Momente ab, verliert durch zu viele Subplots etwas den roten Faden und auch das Ende hämmert eine „Message“ des Films nochmal allzu aufdringlich und reichlich überstürzt nach Hause. Dennoch ein wirklich sehenswerter Film, insbesondere für Freunde des Dramedy-Genres à la „As Good As It Gets„.
Seit September in Deutschland auf DVD zu haben.
Der Teaser für den neuen Tom Tykwer Film „Das Parfum“ ist online. War die Tage wohl auch auf ProSieben zu sehen.
Bin gespannt. Tykwer hat bisher noch keinen Film gemacht, der mich enttäuschte.
(via twitchfilm)
Dank der netten BBC kann ich die Nominerungen mal live sehen — wirklich ein Genuss, wie schnell das geht. 14:38 ging’s los, 14:42 war’s zu Ende. Da könnte sich die Oscar-Verleihung selbst mal eine Scheibe abschneiden.
Aus der Erinnerung: „Capote“ und „Brokedown Mountain“ habe ich am häufigsten gehört. „Crash“ ist ebenfalls für „Best Movie“ nominert. Und Michelle Williams dürfte nun die erste Ex-WB-Teen-Show Darstellerin sein, die eine Oscarnominierung abgeräumt hat.
Sogar zwei deutsche Produktionen haben’s geschafft: „Sophie Scholl“ ist nominiert ebenso wie ein Kurzfilm der Hamburger Filmemacherin Ulrike Grote.
Und wie erwartet, Claire Danes ist nicht dabei. 🙁
Im erweiterten Eintrag die komplette Liste:
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