Archiv der Kategorie 'Musik'


Summer of '92

Sonntag, 3. August, 2008

Gerade kam mir in den Sinn: Die Kiddies, die in dem Sommer geboren wurden, als das folgende Konzert aufgezeichnet wurde, sind heute genauso alt wie ich es damals war. 16 Jahre später und der Song rockt immer noch.

Und wo wir schon mal dabei sind noch ein legendäres Video aus einer Zeit, als die MTV Video Awards noch ein Must-See-Event waren:

Rockpalast: R.E.M.-Konzert von 1985

Freitag, 4. Juli, 2008

Kleiner Musik-TV-Tipp für die Nacht von Sonntag (6.7.) auf Montag (7.7.08): Im Rahmen der langjährigen (und leider mittlerweile finanziell stark zurückgefahrenen) Sendereihe „Rockpalast“ zeigt der WDR von 0.43 bis 2.20 Uhr ein frühes Konzert von R.E.M.

Aufgezeichnet wurde das Konzert im Oktober 1985 in der Zeche Bochum, also wenige Monate nach dem Erscheinen des Longplayers „Fables of the Reconstruction“. Die Setlist des Konzerts findet sich auf der RockpalastArchiv-Website.

Die DVD des Jahres

Dienstag, 29. April, 2008

Schon im April den Titel der „DVD des Jahres“ auszuhändigen, mag etwas gewagt sein, aber das juckt mich jetzt erst mal nicht. Denn diese Live-DVD (plus CD) hat mich richtig aus den Socken gehauen:


MUSE: HAARP (Live in Wembley) DVD + CD.

Das sind 90 Minuten Gänsehaut, ausgelaugte Subwoofer (und überreizte Trommelfelle). Aber eine grandiose Show, ein atemberaubender Sound (dts) und eine fantastische Live-Atmosphäre. Kurz: Bombastisches Spektakel.

Einfach unvorstellbar, dass das dieses Jahr noch übertroffen wird.

Da müssten schon beispielsweise die Stone Temple Pilots wieder auf Tour gehen.

Oh.

R.E.M. rocks (again)

Samstag, 29. März, 2008

1998 hätte ich wohl im Traum nicht gedacht, dass ich jemals beim Kauf eines neuen R.E.M.-Longplayers zögern würde. „Out of Time“, „Monster“, „Automatic for the People“ und „New Adventures in Hi-Fi“ durften auf meiner Liste der besten Alben der 90er schließlich keinesfalls fehlen. Dann kam das orientierungslose „Up“ und ließ mich zum ersten Mal irritiert zurück. „Reveal“ war wiederum etwas besser, nur um dann von dem furchtbaren „Around the Sun“-Protestsong-Geklimper abgelöst zu werden. Die Band hatte sich zwar musikalisch weiterentwickelt, aber in eine Richtung, die ich wenig attraktiv fand.

Jetzt ist 2008 und mit „Accelerate“ steht das 14. Studioalbum von R.E.M. in den Läden. Und was soll ich sagen, nach zehn Jahren ist „good old“ R.E.M. wieder zurück. Zwar kommt auch „Accelerate“ nicht an die Klassiker aus den 1990ern heran, aber die Band hat plötzlich wieder richtig Biss und offensichtlich auch das Schlagzeug-Set wiederentdeckt. Von der ersten bis zur letzten Minute rockt das Album auf voller Breite und macht beim Anhören Laune wie schon lange keine R.E.M.-Platte mehr.

Zur ersten Single-Auskopplung „Supernatural Superserious“ kann man sich im Web sein eigenes Video zusammenbasteln.

She & Him: Zooey Deschanel singt

Donnerstag, 20. März, 2008

she_him.jpg

Filme, bei denen Zooey Deschanel auf der Casting-Liste steht, erhalten in meinem DVD-Queue für gewöhnlich eine höhere Priorität. Die „kleine“ (mittlerweile 28-jährige) Schwester von „Bones“-Hauptdarstellerin Emily Deschanel ist eigentlich immer eine Garantin für sehenswerte Produktionen. Sei es „Almost Famous“, „All the Real Girls“, „Winter Passing“, „Elf“, ihre Gastrolle in „Weeds“ oder das jüngste SciFi-Projekt „Tin Man“: Zooeys Charaktere haben scheinbar immer eine gewisse vom Leben genervte Grundhaltung inne.

Dass Zooey nicht nur eine talentierte Schauspielerin ist, sondern auch eine gute Stimme hat, konnte sie schon in „Elf“ mehr oder weniger ernsthaft unter Beweis stellen. Mit Indie-Alumni M.Ward veröffentlichte sie nun als „She & Him“ dieser Tage in den USA ihr erstes Album mit einem guten Dutzend weitestgehend sogar selbst geschriebenen Tracks: „Volume One“.

In ihren Songs kommt genau die gleiche lethargisch-laszive (und vielleicht gewöhnungsbedürftige) Stimmung ‚rüber wie in einigen ihrer Filme. Stilistisch zu Hause fühlt sie sich ganz offensichtlich  in den 50er und 60er Jahren und produzierte einige Songs, bei denen sich Phil Spector und seine „Ronettes“ sicherlich auch wohlgefühlt hätten. Vom flotten Mainstream-Pop Song („This is Not A Test“) über ausgewachsene Country-Ausritte („Got Me“), und riskante Smokey Robinson/Beatles-Cover („You Really Gotta Hold on Me“, „I Should Have Known Better“) ist „Volume One“ ein bunter Strauß und kurzweiliges Vergnügen. Passend zum nostalgischen Stil der Songs sind auch die Inhalte: Es geht fast immer um Liebe und viel Herzschmerz.

Zooeys Stimme sowie der etwas „altmodische“ Sound mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber ich hatte ’ne Menge Spaß beim Anhören. Das ist ganz sicherlich nicht eine dieser „Filmsternchen macht nun auch in Musik“-0815-Produktionen, sondern ein durchaus guter Longplayer (der aber gar nicht so „long“ läuft: gerade mal 36 Minuten). Ich hoffe jedenfalls bereits auf „Volume Two“ ;-).

Das Label Merge Records bietet das Album neben einer 320kbit MP3-Fassung sogar als FLAC-Download zum Kauf an. Im Prinzip ja eine gute Idee, geht aber nur mit einer Post-Adresse in den USA. Auch der deutsche iTunes-Store stellt sich quer. So bleibt halt nur der gute alte CD-Import. Schöne Neue Welt.

Einen Demo-Song kann man sich aber auch aus Deutschland auf der Site des Labels herunterladen und alle Songs auf der MySpace-Site probehören, ansonsten gibt es auch noch ein paar Mitschnitte vom SXSW-Festival auf youtube (aber in einer miesen Qualität).

P.S.: Wenn ihr das hier lesen könnt, dann seid ihr bereits auf dem neuen sablog-Server 🙂

Blood Theme

Mittwoch, 19. Dezember, 2007

Um die Zeit bis zum Ende der Reparatur zu vertreiben, habe ich mit dem jahrelangen Running Gag gebrochen und tatsächlich mal einen sabaward vergeben — sozusagen aus aktuellem Anlass. Nachdem der sabaward’07 in der Kategorie „best adapted theme song“ neulich im Grunde schon an „Chuck“ für „Short Skirt/Long Jacket“ von Cake ging, habe ich hier noch den sabaward für „best original score“ (ja, ich erfinde die Kategorien gerade während ich schreibe) zu vergeben: [*drum roll*] — and the winner is: Daniel Licht mit „Blood Theme“ für „Dexter“. Einfach herrlich düster.

Bin ich der letzte?

Sonntag, 1. Juli, 2007

Bin ich der letzte in Bloggershausen, der dieses Video verlinkt? Ach, auch egal, heute ist schließlich Sonntag, da darf man auch faul sein.

„Flagpole Sitta“ von Harvey Danger war/ist übrigens Theme-Song der britischen TV-Serie „Peep Show“ (puh, on-topic-kurve gerade so noch gekriegt ;-).

Das oben eingebundene Video ist natürlich nicht das offizielle Musikvideo, sondern ein „self-made“ Spaß-Video. Aber gerade darum eine reife Leistung, sowas in einem (dem ersten) Take hinzukriegen.

Im Übrigen aber ein hübscher Einblick in die „Generation Web 2.0“ — diese Angestellten des Web-Startups Connected Ventures (die auch hinter vimeo.com, defunker und collegehumor stecken) sind doch wohl durchweg deutlich jünger als 30 (oder gar 25). Aber sie haben sichtlich Spaß bei der Arbeit (mitten in NYC) und sind mit ihren Projekten auch ziemlich erfolgreich, da dürfte so mancher neidisch werden … na, wer hat auch schon auf den verlockenden „we’re hiring„-link geklickt? Man wird ja noch träumen dürfen … insbesondere sonntags 😉

Via viele andere Blogs.

30 Jahre "Rockpalast"

Samstag, 9. Juni, 2007

Kleiner TV-Tipp für Musikfans: Der WDR feiert 30 Jahre „Rockpalast“ mit einer kleinen Serie in der die musikalischen Höhepunkte seit 1977 zusammengefasst werden. Die 30 Episoden à 30 Minuten laufen in der Regel jeden Samstag gegen 23:30 Uhr im WDR Fernsehen. 5 Episoden liefen bereits, heute abend kommt Folge Nummer 6. Die genauen Sendetermine gibt’s auf der offiziellen Homepage. Sehr empfehlenswert, in den bisherigen Episoden gab es schon einige sehenswerte und legendäre Raritäten aus der Kategorie „when they were young“ — letzte Woche beispielsweise ein fulminanter Auftritt von U2 auf der Loreley von 1983 und Thin Lizzy von 1981.

Und wo ich gerade dabei bin: Die „Rock am Ring 2007„-Mitschnitte kommen am 15., 16. und 17. Juni im WDR, unter anderem das ganze Konzert der Ärzte. In der Nacht von 17. auf 18. Juni wird laut Sendeplan auch das RaR-Konzert von „30 Seconds to Mars“ gezeigt. Das ist die Band von Jared Leto („Jordan Catalano“, My So-Called Life) und seinem Bruder. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mit deren Musik bisher rein gar nix anfangen konnte. Ich bin aber trotzdem mal auf deren Live-Performance gespannt.

The Avett Brothers

Dienstag, 5. Juni, 2007

Ich sehe die CNBC-Ausstrahlungen (das was davon übrig ist) von Late Night with Conan O’Brien meist so mit etwa zwei bis dreiwöchiger Verspätung, daher bin ich heute erst bei einer Sendung von Mitte Mai angekommen. Damals war eine kleine Folk-Combo aus North Carolina namens „The Avett Brothers“ zu Gast und deren enthusiastische Live-Performance (die singen regelrecht um ihr Leben) ihres Songs „Paranoia in B Flat Minor“ hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich mir mit diesem Blogeintrag gleich einen virtuellen Merkzettel machen muss, damit ich mir mal die CD besorge. Obwohl die Truppe wohl erst live so richtig abgeht, wenn ich mir so manchen Live-Mitschnitt auf YouTube anschaue. Aber nach old Europe kommen die wahrscheinlich in nächster Zukunft nicht.

Ich mag ja „handgemachte“ Musik und bei dieser Liste von musikalischen Einflüssen, welche auf deren MySpace-Site zitiert wird, muss ja etwas hörenswertes dabei ‚rauskommen: „Grunge, Rock, Rock-n-Roll, Metal, Hard-Rock, Blues, Piedmont Blues, Jazz, Calypso, Real Classic Country, Country & Western, Folk and all forms of real honest music„. Hui.

Beelzebub has a devil put aside for me, for me, for me…

Sonntag, 27. Mai, 2007

… [start head banging]

Achja, Wayne’s World. Noch so’ne DVD die ich aus unerfindlichen Gründen noch nicht habe. Aber die dazu passende „longhoorischer-bombeleescher“-Haarpracht habe ich aus seit ’nem guten Jahrzehnt ja auch nicht mehr 😉

Eine andere DVD habe ich allerdings mittlerweile und daher auch dieses Posting. „Queen: The Greatest Video Hits Vol. I„. Die „Greatest Hits“-CDs von Queen stehen schon seit Jahren im Regal, aber erst jetzt habe ich endlich mal die (auch schon etwas ältere) dazu passende DVD zugelegt.

queen_gh1.jpgIch hab‘ mir die Doppel-DVD jedoch nicht primär wegen der Videos gekauft, die typisch 80er Jahre von mauer Bild-Qualität und dazu auch noch auf 16:9 aufgezoomt sind. Sie sind zwar ein nettes Gimmick und sauber restauriert, aber in dieser Anfangszeit des Musikvideos überwogen noch recht statische Band-Aufnahmen ohne besondere Effekte. Nein, mir ging es vorrangig um den neu gemischten DTS-5.1-Sound, der auf der ersten Silberscheibe zu finden ist. Und der ist wirklich exzellent. Gerade bei den legendären Queen-Songs „Bohemian Rhapsody“, „Killer Queen“ und „Don’t Stop Me Now“ ist das geradezu ein sensationeller Genuss. Die Tracks wurden sorgfältig aufbereitet (auf der zweiten Disc gibt es auch ein kleines Video mit Brian May und einer Analyse von „Bohemian Rhapsody„) und es macht richtig Spaß, den Verstärker aufzudrehen und die einzigartige Stimmgewalt von Freddie Mercury in nahezu perfekter Brillanz zu erleben. Zu den Songs gibt es noch Commentary Tracks aller Bandmitglieder (inklusive alter Audio-Snippets von Freddie Mercury), die etwas dürftig an Informationen sind, aber dennoch eine ganz nette Ergänzung zum reichlich bebilderten 20seitigen Booklet darstellen.

Fazit: Höchst empfehlenswert für alle Freunde von gutem DTS-Sound und Klassikern der Rock-Geschichte.

Tracklisting und sonstige Details gibt’s bei amazon.com.

 

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