Archiv der Kategorie 'Entertainment'


3,49 Millionen Zuschauer für "Veronica Mars"

Mittwoch, 29. November, 2006

Diese Zahlen für die gestrige Ausstrahlung des ersten Mini-Arc-Finales sind die zweithöchsten Quoten, die die Serie jemals hatte (inkl. der Ausstrahlungen auf UPN). Natürlich sind das im Vergleich zu den anderen Networks immer noch mickrige Zahlen, aber immerhin hat die Show endlich mal wieder gezeigt, dass sie auch deutlich über die 3-Millionen-Grenze kommen kann.

Offensichtlich haben sich die Promotion-Anstrengungen des CW gelohnt. Spannender wird jetzt allerdings die Frage, ob die Zuschauer auch bei der nächsten Folge wieder einschalten. Aber zumindest eine Woche lang darf sich das arg zertrampelte und geschwächte Pflänzchen „Hoffnung für Season 4“ etwas erholen 😉

Ein gescheiterter Versuch…

Samstag, 25. November, 2006

Eigentlich sollte das ein Experiment sein, um herauszufinden, ob es möglich ist, eine „sabawards 2006„-Liste aufzubauen. Doch schon nach ein paar Namen habe ich gemerkt, dass das Ganze zu sehr ausufert. Objektive Maßstäbe habe ich schon nach kurzer Zeit über Bord geworfen und die Kategorien wurden immer voller, zudem sind neue Serien viel zu sehr überrepräsentiert.

Großen Wert hat diese Liste eigentlich nicht, denn für euch als Leser ist es ja nicht ersichtlich, aus welchem Grund ein Name fehlt: Weil ich den Namen absichtlich weggelassen habe oder weil ich die Show (zur Zeit) nicht sehe. Naja, bis zur TV-Ausstrahlung der sabawards-Verleihung 2020 dürfte das Problem gelöst sein… ;-). Auch die Einteilung in Supporting Actor/Actress ist etwas willkürlich (ebenso wie die Reihenfolge), aber ich wollte sie nicht alle in die Hauptkategorien packen.

Anyway, anstatt die Liste in „Ablage P“ zu schieben, stelle ich sie halt online, damit hier wenigstens mal wieder etwas frischer Content auftaucht…

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Alle Jahre wieder…

Freitag, 24. November, 2006

Das ganze Jahr über sind die TV-Serien-Boxen schweineteuer und just pünktlich zur Auszahlung des 13. Monatsgehalts werden gleich reihenweise billige Boxen auf den Markt geworfen. Und dann schlägt einer der ältesten Instinkte im Mann zu: Der Jäger- und Sammlertrieb. So heute beim MediaMarkt: Friends-Boxen für je 15 Euro, Lost, Housewives und Galactica (jeweils die ersten Staffeln) für 25 Euro. Season 1 der Gilmore Girls für 16 Euro — selbst ALDI hatte die Box neulich teurer im Angebot. Weitere „Gilmore Girls“ für 30 Euro, usw. Gut, „Six Feet Under“ für 30 Euro (außer der letzten Staffel) habe ich mittlerweile auch schon öfters gesehen. Dumm dass man sowas mittlerweile größtenteils bereits daheim stehen hat. Aber bei dem Preis muss man sich ja ärgern, wenn man diverse Boxen mal deutlich teurer angeschafft hat, aber noch nicht zum Anschauen gekommen ist.

Und was macht dann auch noch dieser Euro-Kurs? Er steigt gegenüber dem Dollar auf über 1,30 und macht das Übersee-Shoppen damit auch wieder attraktiver. Nett, dass Deep Discount DVD da auch gleich noch einen SALE macht. Und amazon.com die „West Wing“-Boxen für $29 verkauft.

Insgesamt muss ich aber feststellen, dass DVD-Shoppen in Deutschland in den letzten Jahren deutlich angenehmer geworden ist. Mittlerweile muss man eigentlich nur noch für obskure Serien, Neuerscheinungen oder bei besonderen Sonderangeboten über den großen Teich shoppen gehen. Selbst eher „unübliche“ Sachen wie „Party of Five“ und „Bewitched“ findet man mittlerweile bei den großen deutschen Shopping-Tempeln im Regal, und auch immer öfters zu Preisen, die einem nicht gleich die Tränen in die Augen treiben…

"Back Seven" für "Veronica Mars"?

Freitag, 17. November, 2006

Laut Alan Sepinwall (der sich wiederum auf Rob Thomas beruft) soll „Veronica Mars“ eine Order über 7 weitere Episoden erhalten haben. Offiziell ist noch nix.

Natürlich wären neun Episoden besser gewesen, aber bei den Quoten sollte man mit dem zufrieden sein, was man kriegen kann. So kann die Show nun in Ehren zu Ende gehen, eine vierte Staffel wird’s sicherlich nicht geben.

Wow, das wäre das erste Jahr, in dem all meine lieb gewonnenen Shows für (fast) eine komplette Staffel verlängert wurden. Besser kann’s ja gar nicht laufen.

"Day Break" und "3lbs"

Freitag, 17. November, 2006

Noch zwei Mini-Anmerkungen zu den zwei neuen Shows:
„Day Break“ ist überraschend spannend und abwechslungsreich — könnte zumindest in den geplanten 13 Episoden sehr sehenswert sein. Aber diese Show ist ein klassisches Beispiel für ein Konzept, das man lieber nicht auf mehrere Staffeln ausdehnen sollte. Eine Mini-Serie mit 13 Episoden, ohne Cliffhanger und „voller Aufklärung“ am Ende wäre ideal. Die Season-Premiere von „Medium“ fand ich hingegen eher enttäuschend.

„3lbs“: Ich habe ja nix gegen gute Kopien. Wenn sie unterhaltsam sind, haben sie auch eine Daseinsberechtigung. Aber im Vergleich zu „House“ ist „3lbs“ doch arg flau.

it's the end of the world as we know it (and i feel fine)

Donnerstag, 9. November, 2006

Da endet die US-„Herbststaffel“ von „Lost“ mit einem vermeintlich hochdramatischen Cliffhanger, doch mir drängt sich im Grunde nur ein Gedanke auf: Interessiert mich das überhaupt noch?

„Lost“ entwickelt sich allmählich zu einem endlosen Mystery-Martyrium. Eigentlich sollte es ja mittlerweile jedem noch verbliebenen Zuschauer klar sein, dass bei „Lost“ das Prinzip „Der Weg ist das Ziel“ an erster Stelle steht. Nach knapp zweieinhalb Jahren Spannungsaufbau kann die „Lösung“ des allumfassenden „Lost“-Rätsels niemals mehr den Erwartungen gerecht werden. Daher müssen die einzelnen Episoden überzeugen — doch genau das tun sie in meinen Augen nicht mehr.

Die dritte Staffel konnte von wenigen Ausnahmen abgesehen kaum noch den „Gänsehaut“-Faktor früherer Episoden erreichen. Das Hatch ist weg, die Überlebenden der Rumpfsektion außer Bernhard alle tot (Wie konnte man nur Eko aus der Show schreiben!?), „The Others“ sind die meist gehassten fiktiven Personen im TV, die „Strandbewohner“ wurden zu Nebencharakteren degradiert, die Flashbacks sind redundant und weitestgehend ohne Belang (siehe die „Locke“ und „Kate“-Flashbacks). Derweil hängen mehrere unaufgelöste Cliffhanger wie eine ganze Herde rosa Elefanten im Raum. Der Zuschauer ist noch ratloser und frustrierter als am Ende der ersten Staffel. Und das liegt in dem fehlenden Pay-Off begründet. Ständig gibt es neue Rätsel, aber nur wenige Erklärungen — man verliert die Übersicht und das frustriert. „Der Weg ist das Ziel“ my ass — ich will endlich erfahren, was hinter dem ganzen Spuk steckt, erst dann kann ich mich wieder in die Charaktere investieren. Mir geht’s wie Jack: Ich will nur noch runter von der Insel.

Dem Zuschauer muss von Zeit zu Zeit einfach ein fetter Knochen hingeworfen werden, ansonsten wird er nun mal ungeduldig. Und spätestens mit der plötzlichen „Aktivierung“ von zwei Überlebenden des Flugzeugabsturzes kam die Show in unangenehme Nähe zu „Jumped The Shark“-Gewässern.

In gewisser Weise hat sich mittlerweile der Überraschungsfaktor bei „Lost“ abgenutzt, der Zuschauer hat sich an die unerklärlichen Geschehnisse gewöhnt. Die Karawane zieht weiter, zu „Heroes“.

Vielleicht sollte ich ja diese Winterpause dazu nutzen, ebenfalls ganz Abstand von der Show zu nehmen. In ein paar Jahren kaufe ich mir dann die restlichen Staffel-DVDs, genieße das „Lost“-Rätsel in überlangen Marathon-Sitzungen und spare mir den Ärger zwischendrin. Ich bin davon überzeugt, dass die „Lost“-Macher noch einige spektakuläre Überraschungen und grandiose Episoden parat haben. Die Frage ist nur, auf welche Länge sie diese Highlights strecken und ob es die „abgehärteten“ Zuschauer noch interessiert. ABC wird sicherlich darauf drängen, die Show möglichst lange on-air zu halten. Ob das auch eine korrekte kreative Entscheidung ist, steht auf einem anderen Blatt.

Alles hat mal ein Ende. Man sollte aber auch den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören nicht verpassen.

Jack Black rocks

Donnerstag, 9. November, 2006

Nächste Woche erscheint das neue Album von „Tenacious D“ (und auch der „dazugehörende“ Spielfilm „Pick of Destiny“). Der bereits auf Musik-Sendern in Rotation befindliche Titel-Track zeigt mal wieder was Jack Black am besten kann: Abrocken als gäb’s kein Morgen.

Er ist wohl auch der einzige Grund, sich „School of Rock“ in kompletter Länge anzutun 😉

"Back Nine" für "Men in Trees"

Donnerstag, 9. November, 2006

Nur als Follow-Up für den vorangegangenen Eintrag: Die Gerüchte haben sich bestätigt, „Men in Trees“ bekam eine volle Season-Order über 22 Episoden und wird ab 30. November den 22-Uhr-Sendeplatz hinter „Grey’s Anatomy“ erhalten. „Six Degrees“ hat Sendepause bis mindestens Januar 2007.

Die Verlängerung für „Studio 60“ wiederum wird zwar für die nächsten Tage erwartet, ist aber noch nicht offiziell.

RIP "20 Good Years" und "Six Degrees"?

Mittwoch, 8. November, 2006

Die miserable Sitcom „20 Good Years“ verschwindet schon eine Woche früher als geplant vom NBC-Lineup. Eigentlich sollte diese Woche noch eine Episode ausgestrahlt werden, aber nun wird heute doch keine weitere Folge gezeigt.

Und es gibt bis dato unbestätigte Gerüchte um „Six Degrees„: Angeblich soll „Men in Trees“ gerade die „Back Nine“-Order erhalten haben und gleichzeitig den Spot hinter „Grey’s Anatomy„. Bisher habe ich aber noch nix über den Ticker laufen sehen, also warten wir mal noch ab. Nachvollziehbar wäre die Entscheidung aus der Sicht ABCs aber schon — „Six Degrees“ hat fürchterliche Quoten eingefahren und selbst Shiri Appleby in sexy Posen konnte die Show nicht retten ;-). Dennoch hatte die Serie einige interessante Charaktere, aber nichts, was den Zuschauer dauerhaft fesseln konnte. Das hat auch „Men in Trees“ nicht, aber die Serie könnte wohl etwas erfolgreicher die vorwiegend weibliche Zielgruppe von „Anatomy“ ansprechen (beide Shows haben so eine Art wortkargen „McSteamy“). „Men in Trees“ ist sicherlich sehr charmant, aber die Show steht und fällt mit der Hauptdarstellerin Anne Heche. Okay, und natürlich auch Cynthia Stevenson („Dead Like Me“). Die hätte auch mal eine eigene Show verdient.

Auf der anderen Seite ist nicht gesagt, dass die J.J.Abrams-Show „Six Degrees“ für immer vom Bildschirm verschwinden würde, das kann auch erstmal nur eine temporäre Entscheidung sein. Aber man kennt ja das Business — „Hiatus“ ist nur ein anderes Wort für „gone forever“.

Offiziell ist hingegen, dass das Endzeitdrama „Jericho“ in zwei Halbstaffeln aufgetrennt wird. CBS will während der 10-wöchigen Winterpause (Dezember bis Februar) keine Wiederholungen ausstrahlen und ähnlich wie „Lost“ erst im Frühjahr 2007 mit neuen Episoden zurückkehren. Die Lücke wird überraschenderweise durch die Comedy „King of Queens“ gefüllt, deren Ausstrahlung schon ein wenig an ein „Wegsenden“ erinnert: Sechs Episoden werden in der Winterpause von „Jericho“ ausgestrahlt, sieben weitere „irgendwann“ in 2007. Eigentlich hätte ich gedacht, dass „The Class“ zu Gunsten von „KoQ“ geopfert wird. Ich habe übrigens auch „Jericho“ kürzlich noch mal eine Chance gegeben, aber nö, nada, niente, nix. Ich versteh wirklich nicht, was die Zuschauer dort bei der Stange hält.

Und zum Schluß noch aus der Kategorie „ganz anderes Thema“: Klasse Episode von „Veronica Mars“ diese Woche. „Elliot DiMauro“ und „Maya Gallo“ als Liebespaar… Priceless.

Studio 60: Nevada Day I

Dienstag, 7. November, 2006

Grandiose Episode. Man hatte zwar ständig Sorkin-Déjà-Vus, weil der ganze Aufbau der Episode wirklich sehr Sorkin-typisch war und auch viele Storyelemente irgendwie bekannt vorkamen, aber dennoch ändert das nichts daran, dass es einfach exzellent umgesetzt war. Das erinnerte schon sehr an die Strickweise der „We’ve got a urgent problem“-Episoden aus „West Wing“-Zeiten. Das geht bis in die Details der Erzählweise: Man wusste zwar schon gleich zu Beginn, dass da ein Flashback kommen würde, aber es wurde sehr geschickt möglichst lange damit gewartet. Ich habe ja allmählich eine Abneigung gegen Episoden mit Rückblenden, weil man sie mittlerweile ja fast überall als Storytelling-Methode sieht — aber in dieser Folge gefiel mir die Art und Weise, wie die Flashbacks eingebaut wurden, sehr gut.

Zum ersten Mal ist mir in der Serie diesmal auch ein größeres Instrumental-Stück von Show-Komponist W.G. „Snuffy“ Walden aufgefallen — der typische Gitarrensound war unverkennbar, fast schon zu ähnlich zu seinen früheren Scores.

Und selbst der Gag um Jesus als Chef der Hüter der Standards-Commission des Networks war gelungen — aber irgendwie kam der mir bekannt vor. Egal, ich hab‘ mich königlich unterhalten gefühlt und das zählt in erster Linie ;-).

Die Quoten waren wohl diese Woche fast identisch zur Vorwoche, jedenfalls was die absoluten Zahlen anbetrifft (7,7 Mio). Also scheint der Keller wirklich und endgültig erreicht zu sein. Und wenn die Show nun weiterhin so hervorragende Episoden produziert, kommen vielleicht auch wieder ein paar Zuschauer zurück (wishful thinking).

 

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