Archiv der Kategorie 'TV + Serien'


Rob Lowe kehrt zum "West Wing" zurück

Mittwoch, 1. März, 2006

Ich glaube ich beschäftige mich mittlerweile echt zu lange mit diesem ganzen TV Serien Business. Noch selten fand ich die alljährliche Pilot-Casting Welle (und der dazugehörende Sturm an entsprechenden Pressemeldungen) so ermüdend wie dieses Jahr. Daher überspringe ich derzeit auch die meisten Casting-Meldungen 🙂 Soviele Nonames, soviele altbekannte Serienkonzepte nach dem 08/15 Prinzip. Wenigstens gibt es dieses Jahr überraschend wenig „Special Forces“… (oder ich hab sie nicht wahrgenommen)

Immerhin eine Meldung fand ich heute erwähnenswert: Diverse Alumni kehren zum Finale in den „West Wing“ zurück. Neben Rob Lowe sind dies laut Hollywood Reporter unter anderem Mary-Louise Parker, Anna Deavere Smith, Emily Procter, Marlee Matlin, Gary Cole, Tim Matheson, Timothy Busfield und Annabeth Gish, die in einer oder mehreren Episoden der Serie ein letztes Stelldichein geben. Nur Aaron Sorkin und Thomas Schlamme werden wohl (zumindest offiziell) nicht an dieser finalen Reunion teilnehmen, sie arbeiten derzeit unter Hochdruck an dem neuen Drama „Studio 60“.

"Arrested": Warten auf Mitch

Dienstag, 28. Februar, 2006

Es gibt immer noch kein offizielles Wort zur Zukunft der ehemaligen FOX-Show „Arrested Development“. Wie üblich heizt sowas die Gerüchteküche erst recht an. Buch-Autor und Blogger Josh Horowitz will innerhalb von einer Woche gleich zwei vermeintliche „Insider“ hervorgekramt haben. Zusammenfassend stellt sich die Gerüchtelage in etwa so dar: Das Produktionsstudio Fox hat mit Showtime bereits einen Deal über eine Staffel abgeschlossen, wartet derzeit aber noch auf die Zusage von Show Creator Mitch Hurwitz, von der alles abhängt. Interessant ist das Wörtchen „reluctantly“, das im Zusammenhang mit der eventuellen Rückkehr des Cast an das Set gebraucht wird. Aber was man bei Gerüchten nun wirklich als allerletztes tun darf, ist den genauen Wortlaut auf die Goldwage zu legen… 😉

Alias zurück im April für 8 Episoden?

Dienstag, 28. Februar, 2006

So will es E!Onlines Kristin angeblich von zwei „reliable sources“ erfahren haben. Am 19. April soll ABC demnach mit einer Doppelepisode die Ausstrahlung der Serie wieder aufnehmen. Allerdings hat das Network die finale Staffel wohl bereits von 22 auf 17 Episoden gekürzt, zumindest letzteres wurde mittlerweile auch schon vom futoncritic bestätigt. Damit blieben nur noch acht Episoden in dieser Staffel übrig.

Lesenswert

Sonntag, 26. Februar, 2006

In meiner Liste der Blogs von TV-Machern sind ja mittlerweile so einige Totgeburten darunter, insbesondere Schauspieler sind wohl alles andere als eifrige Blogger — liegt wohl auch in der Natur des Jobs. Autoren hingegen sitzen eh den ganzen Tag vor der Tastatur, kein Wunder dass sie auch in ihrer Freizeit davon nicht ablassen können.

Zu einem Highlight auf meiner Blogroll hat sich aber der/die/das junge Blog (hat der Duden schon ’ne Meinung zum Genus von „Blog“?) von Jane Espenson entwickelt — seit der Absetzung von „Jake in Progress“ postet sie fleißig fast jeden Tag einen Eintrag in ihr Online-Tagebuch. Sie widmet sich vor allem einem Thema: Screenwriting. Wie entwickelt man ein Script, wo findet man die A- und B-Stories, wo setzt man Act Breaks und all die Kleinigkeiten, die aus ihrer Sicht ein gutes Drehbuch für eine TV-Serie darstellen. Dazu gibt sie auch hin und wieder Ratschläge von ihren Showrunner-Kollegen wie Joss Whedon und Tim Minear wieder.

Auch wenn man keine Absichten hat, in das Screenwriter-Business einzusteigen (dürften wohl die meisten hier sein ;-)), erfährt man dort ein paar interessante Kniffe aus der Autoren-Trickkiste, die es uns als Zuschauern auch einfacher machen, zu verstehen, warum eine Episode gut funktioniert und andere nicht. Oftmals nimmt man ja vor allem die Kleinigkeiten kaum bewusst wahr.

Jane Espenson ist zwar nicht die einzige, die sowas macht (das Blog von John August sei hier besonders erwähnt) und einige Sachen sind auch keine wirklich sensationell großen „Tricks of the Trade“, aber insbesondere Buffyverse-Fans werden ihre Beispiele aus ihren eignen (Buffy-) Scripten interessant finden.

Elsewhere: Javier Grillo-Marxuach hat in seinem Blog den Rückzug vom „Lost“-Team bekanntgegeben:

the simple truth is my work is done. […] i have contributed everything i had to “lost” and now the time has come for other writers to step in and make their own contributions in their own voices.

Huuh, ich höre schon die ersten Stimmen à la „Das ist der Anfang vom Ende!“ und „Mit Linux wär das nicht passiert!“ — achne, falsche Site.

Tim Minear und FOX

Sonntag, 26. Februar, 2006

Ja, meine Güte, gibt’s denn wirklich keinen anderen Sender, der sich für die Produktionen von „Angel“-Alumni Tim Minear interessiert? Jetzt hat der Autor schon wieder eine Show bei FOX in der Pipeline — „Drive“ nennt sich das ganze, bisher gibt es nur eine Pilotorder. In der Serie, die er gemeinsam mit Ben Queen entwirft, soll es um ein illegales Autorennen quer durch die USA gehen. Nach Strange World, Firefly, Wonderfalls und The Inside darf man Minear/FOX-Produktionen wohl gar nicht mehr als Serienauftrag ansehen, sondern von Anfang an nur als 13-teilige Mini-Series. Alles was danach kommt, ist eine Zugabe mit optionaler DVD-Verwertung. Sein letztes Multi-Millionen Projekt „The Inside“ hat es ja leider nicht mehr auf DVD geschafft.

Auf Instapundit gibt es übrigens ein podcast-Interview mit Tim, er spricht dort über seine Arbeit an dem Filmprojekt „The Moon is a Harsh Mistress“ (gnmpf, wollte ich ja auch noch lesen…)

Undeclared (2001)

Sonntag, 26. Februar, 2006

Judd Apatow ist ein — leider weitesgehend unbekannter — Genius des Comedy-Genres. Er begann seine Karriere als Autor bei der legendären „Larry Sanders Show“. Auch andere Klassiker des Comedy-Kult-Genres wie „The Ben Stiller Show“, „The Critic“ und schließlich natürlich „Freaks and Geeks“ finden sich auf seiner Filmographie-Liste. Seit einigen Jahren hat er auch auf der großen Leinwand seine Spuren hinterlassen — er produzierte und war Co-Autor bei „The Cable Guy“ und „Anchorman“. Sein letztes großes Werk war „The 40 Year Old Virgin“ mit Steve Carell, meiner Meinung nach eine der besten Comedies des Jahres 2005.

undeclared dvd setDoch hier soll es um sein bisher letztes TV-Projekt gehen, das 2001 entstand. Es war wie „Freaks and Geeks“ eine kurzlebige Show, nach nur 17 Episoden wurde sie von FOX abgesetzt, worauf Apatow nach eigenen Aussagen so wütend wurde, dass er sich schwor, nie wieder eine TV-Show zu machen (Vorher schickte er FOX aber noch einen gesalzenen Brief, der ihm eh die Kündigung eingebracht hätte).

„Undeclared“ sollte eigentlich eine Art Beschäftigungsmaßnahme für arbeitslose „Freaks and Geeks“ Cast- und Crew-Mitglieder werden. Nachdem das High-School-Konzept gefloppt war, kam er auf die geradezu logische Folgerung, einfach eine College-Show zu machen. Um sich das Leben einfacher zu machen, sollte es diesmal aber nur eine Comedy werden. Leider hielt FOX nicht sonderlich viel davon den Cast von „F&G“ 1:1 wiederzuverwenden und so musste Apatow zumindest die Hauptrollen neu besetzen. Dennoch sieht man in vielen Nebenrollen einige bekannte Gesichter — es ist mittlerweile eine Art Markenzeichen von Judd Apatow, in seinen Serien und Filmen vor allem auf befreundete Darsteller zu setzen. Und während den Dreharbeiten stellte sich heraus, dass eine 20-minütige Comedy sogar anstrengender für den Produzenten sein kann als ein 40-minütiges Drama.

Das Schicksal der Show war eigentlich schon von Anfang an festgeschrieben, wenn man nur einen Blick auf den Starttermin wirft: 25. September 2001 — zu einer Zeit als die USA den Atem anhielt, in tiefem Schock nach den Anschlägen. Und da versuchte FOX eine neue Comedy zu starten. Das war natürlich ein überaus schwieriges Terrain und die Ratings waren mau. Die Quoten wurden auch in den darauffolgenden Monaten nicht besser, und so war das baldige Ende eigentlich vorhersehbar und unvermeidbar.

jay baruchelDie Show: Apatow hat ein Faible für geeky Losers. Seine Stories sind immer brutal nahe am echten Alltag von ganz normalen Leuten weit jenseits der „Beverly Hills 90210“ Klischees — wie schon die Charaktere aus „Freaks and Geeks“ bewiesen. „Undeclared“ setzt diese Tradition fort. Steven Karp ist ein Geek in Reinform: Er ist dürr und schlacksig, hatte nie eine Freundin und hat „X-Files“-Poster in seinem Zimmer. Nun ist seine wenig angenehme High-School Zeit endlich vorbei und er verlässt sein Elternhaus, um sein Studium an einem fiktiven College in Nord-Californien aufzunehmen und dort quasi einen Neuanfang zu wagen. Niemand am College kennt schliesslich seine geeky Vergangenheit.

Der Titel der Serie nimmt Referenz auf Steves Hauptfach: Er hat sich noch nicht für eines entschieden („undeclared“). In den Staaten ist es recht gängig, dass man erst ein paar Kurse belegt, ohne sich fest für ein Hauptfach („major“) einzuschreiben. Die Serie fokusiert sich also auf Steve und seinem neuen sozialen Umfeld: Das sind in erster Linie seine neuen Zimmernachbarn im Wohnheim. Da ist zunächst der Brite „Lloyd“ (Charlie Hunnam), der dank seines guten Aussehens wirklich keine Probleme mit den Frauen hat und seine Beziehungen öfters wechselt als Steve seine Unterhosen. Seth Rogen kennt man bereits aus „Freaks“ und spielt „Ron“, den sympathischen Kumpel und wohl das bodenständigste Mitglied der Truppe. „Marshall“ (Timm Sharp) wiederum ist ein etwas chaotischer und unaufgeräumter Typ, der hin und wieder die Orientierung im Leben verliert.

Das weibliche Eyecandy der Show setzt sich zusammen aus der üppigen Monica Keena als „Rachel“ und der süßen Carla Gallo als „Lizzie“, die ebenfalls auf dem gleichen Stockwerk in Steves Wohnheim leben. Steve und Lizzie kommen sich auch gleich in der Pilotepisode recht nahe — überaus amüsant entwickelt sich dieser erste romantische Moment zwischen dem etwas ungelenken Steve und seinem jungen, aber erfahreren „Crush“ Lizzie (Hint: Es gibt einen Easter Egg dazu auf Disc 4). Die folgenden 16 Episoden beschäftigen sich aber nicht nur mit der Beziehung zwischen den beiden, sondern es werden die wohl typischen College-Themen abgearbeitet: Parties, Residential Advisors (köstlich: Amy Poehler als Hillary), die Scheidung der Eltern (brilliant: Loudon Wainwright als abgehalfteter Dad), erster Sex, öde Dozenten, Mensaessen und überhaupt das Leben auf eigene Faust, fernab von den Eltern.

seth roganDie Show ist darüberhinaus gespickt von Gastauftritten anderer Comedians: Jason Segel („F&G“) als herrlich eifersüchtiger Freund von Lizzie, Will Ferrell („Bewitched“), Adam Sandler, David Krumholtz („Numb3rs“), Samm Levine („F&G“), Fred Willard, Busy Philipps („F&G“, „Dawon’s Creek“), Martin Starr („F&G“) und Ben Stiller.

Die Show ist gelungene Comedy. Ein oder zwei Episoden sind nicht sonderlich gut, aber insgesamt stellt „Undeclared“ eine amüsante und teilweise erschreckend realistische Show dar. Sie kommt nicht an „Freaks and Geeks“ heran — dazu sind beide Shows auch zu unterschiedlich. „Undeclared“ ist eben eine Comedy mit ernsten Untertönen, bei „F&G“ haben wir wiederum ein Drama mit amüsanten Nebenschauplätzen.

Die DVDs: Wie schon das „Freaks and Geeks“ Set ist das „Undeclared“ Set eine Fundgrube für Extras-Fans. Shout Factory hat für solch eine kurzlebige Serie mal wieder alle Register gezogen: 17 Episoden plus eine Alternativ-Episode plus 18 Commentary Tracks (davon einer mit „Überlänge“ — was man auch selten sieht) plus dutzende von Deleted Scenes plus eine komplette DVD nur mit Bonus-Materialien machen das Set zu einem Highlight auf dem Papier. Die Commentary Tracks sind jedoch weitesgehend sehr anstrengend — teilweise ist es wirklich nur ein Trupp verrückter Leute vor dem Mikro, die sich über allmöglichen Krempel unterhalten und (das muss man ihnen lassen) ’ne Menge Spaß hatten. So schräg wie die Serie, so sind auch die Commentary Tracks. Tiefgehende Insider-Infos sollte man da nicht erwarten. Zum „Nebenbei-Hören“ während dem Web-Surfen eignet sich es aber allemal.

carlagallo.jpgDie Bildqualität ist überraschend schlecht. Das Bild rauscht vor allem in dunklen Szenen ein gutes Stückchen — aber letztendenes ist es nunmal eine billige Half Hour Show aus der Prä-HDTV Ära und sicherlich einer TV-Aufzeichnung immer noch deutlich überlegen. Ton ist okay, gibt es als überflüssigen 5.1- und normalen Stereo-Mix. Die Extras sind neben der Show das eigentliche Kaufargument dieses 4er DVD-Sets. Sie bestehen aus einem kompletten Konzert mit Loudon Wainwright und einem unverfilmten „Undeclared“ Script sowie eine einstündige Q&A Session mit der „Undeclared“ Cast & Crew im Museum of Televison and Radio von 2002. Dazu kommen dann noch einige Audition- und Rehearsal-Ausschnitte mit den Darstellern. Die komplette vierte Disc besteht somit nur aus Bonus-Materialien. Weitere Inhalte (wie PDFs aller Scripte) gibt’s auch schon umsonst auf der Website von undeclaredonline.com.

Fazit: Für eingefleischte „Freaks“ Fans dürfte das wohl schon ein Pflichtkauf sein, vor allem wenn man sich für andere Arbeiten von Cast & Crew interessiert. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass man hier kein „Freaks & Geeks II“ erwarten kann. Wer die Serie unter dem deutschen (sic!) Titel „American College“ auf ProSieben gesehen hat, kann sich ja bereits ein gutes Bild davon machen, ob sich die Anschaffung für den Originalton und die Extras lohnt. Und wer Carla Gallo aus „Carnivale“ (aka „Toe Sucking Girl“ aus „the 40 year old virgin“) in „jungen Jahren“ sehen will, könnte das Set ebenfalls interessant finden…

Wichtig: Da die Episodenreihenfolge auf der DVD vertauscht ist, sollte man sich lieber das korrigierte Inlay von der offiziellen Website undeclaredonline.com herunterladen.

Oliver Beene

Samstag, 25. Februar, 2006

Oliver Beene, Bild: 'ARD Degeto'Es kommt nicht oft vor, dass mir jemand den Titel einer US TV-Serie an den Kopf wirft und ich überhaupt nix damit anfangen kann. Insbesondere wenn die Serie länger als eine Staffel on air war und nach 1995 startete. Aber das neue Opfer für den „Worst Timeslot Ever“ der ARD namens „Oliver Beene“ erzeugt bei mir genau diesen „huh?“-Effekt. Die ARD zeigt auf dem Sendeplatz Donnerstags Nachts gegen 2:30 Uhr ab dem 9. März eben diese ehemalige FOX-Comedy. Hat es 2003 bis 2004 auf 24 Episoden gebracht, wie eine erste flüchtige Interweb-Recherche ergab. Es ist wohl eine Art „Malcolm in the Middle“, nur dass diese Show in den 60er Jahren spielte.

Bei dem Sendeplatz muss die Show aber wohl wirklich sehenswert sein, nachdem man dort ja zuletzt „thirtysomething“ und „Freaks and Geeks“ versendete. Naja, den VDR zu programmieren schadet ja nix.

Überraschungen im Serverlog II

Samstag, 25. Februar, 2006

Vor einiger Zeit hatte ich mich ja schon darüber gewundert, dass der Top Suchbegriff für meine Website „Evangeline Lilly“ lautete. Das hing damit zusammen, dass ich meine Bilder oft mit einem alt und title-Tag kennzeichne, was die Bildersuchmaschinen da draussen natürlich prompt mit einem guten Ranking belohnen. Leider hat das dann den Nachteil, dass man gleich von tausenden myspace.com-15jährige-Teenager-Sites „gehotlinked“ wird. Meist sind diese Seiten auch ansonsten fürchterliche Flash/Video/Musik Alpträume und Leute in meinem Alter sagen sich dann, „Ach, diese überfrachteten Sites schaut sich eh niemand an“. Falsch gedacht. Die ziehen Traffic wie blöd. Mein Traffic.

Seit ein paar Wochen habe ich dem Bandbreitenklau einen Riegel vorgeschoben – meine Bilder kann man nun nur noch zu Gesicht bekommen, wenn man maximal 10 Sekunden vorher eine HTML-Seite von meiner Domain abgerufen hat. Das ganze geht über simple IP-Vergleiche dank des smarten lighttpd Servers. AOL-Nutzer (mit dynamisch wechselnden Proxies) sind da eventuell benachteiligt, aber immerhin scheint das Hotlinking nun abzunehmen. Etwas ähnliches mache ich auch bei mscl.com, was bei mancher ebay-Auktion zu amüsanten Ergebnissen führt wenn ein Hotlinker eine Grafik mit dem Text „I steal bandwidth“ in seinem Angebotstext wiederfindet.

Das heisst aber nicht, dass nachwievor nach den Bildern gesucht wird. Naja, der „Evangeline Lilly“ Boom ist wohl vorbei, nun wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben.

Hier die Topliste der Suchanfragen im Januar:
1. the oc
2. the o.c.
3. the o.c
4. the o c tv show
5. brian mckenzie

Im Februar macht aber „Grey’s Anatomy“ einiges an Boden gut…

Und meine Lieblingssuchanfrage bisher: „sind tv-serien schädlich?“ Heh. The jury’s still out on that one.

Schwache Hoffnung für "Love Monkey"

Samstag, 25. Februar, 2006

Ausiello meldet, dass UPN an den ausstehenden fünf Episoden der durch CBS abgesetzten Dramaserie „Love Monkey“ Interesse gezeigt hätte. Im offiziellen Statement dementiert UPN allerdings, dass es konkrete Pläne gebe. Wie üblich sind das nur wackelige Gerüchte, aber es würde durchaus Sinn machen, die Serie im Sommerloch „wegzusenden“. Für CBS hatte die Serie zwar enttäuschende Quoten, aber selbst wenn nur ein Drittel davon auf UPN einschalten, könnte man noch von einem Erfolg sprechen. Und da UPN eh im neuen CW Network aufgeht, sind die Quoten im Sommer noch weniger von Interesse als sonst. Dass die Show aber im Herbst für das CW weiterproduziert wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich — die Serie ist dank der Aussendrehs nicht gerade billig. Inhaltlich würde sie aber ehrlichgesagt recht gut zum CW-Portfolio passen. Naja, üben wir uns halt mal wieder in positiver Hoffnung und warten ab…

Ausiello berichtet ferner, dass „Gilmore Girls“ Matt Czuchry („Logan“) einen 13-Episoden Deal für die kommende siebte Staffel der „Girls“ unterzeichnet hat. Ist Logan nun also wirklich „the one“? Und wo wir gerade bei den „Girls“ sind — die neue Show von Ex-„Jess“ (oder naja, demnächst kann man das „Ex“ ja wieder mal kurzzeitig streichen) mit dem Titel „The Bedford Diaries“ ist wohl noch vor dem Start der Ausstrahlung in wenigen Wochen so gut wie tot. Milo Ventimiglia ist nun Teil des neuen NBC Projekts „Heroes“ (mit Greg Grunberg). Und da stimme ich Ausiello zu – diese neue Show um normale Leute mit übermenschlichen Kräften klingt interessant (vom „Crossing Jordan“ Macher — aber das muss ja nichts schlechtes heissen).

RIP VIVA[zwei|plus]

Freitag, 24. Februar, 2006

Es war Januar 2002, als das „CNN des Musikfernsehens“ eine neue Ära in der deutschen Medienlandschaft einläuten wollte. Es war die Hoffnung der VIVA AG, den defizitären zweiten VIVA Kanal nun endlich durch eine komplette Neuorientierung in die schwarzen Zahlen zu schieben. Dafür wurde das 1995 kreierte Konzept eines „alternativen“ Musiksenders VIVA zwei, das in der Zwischenzeit eine eingeschworene, aber deutlich zu kleine Zuschauerschaft gefunden hatte, kurzerhand eingestampft.

Doch das vermeintlich hippe und interaktive neue Format floppte noch höher und schneller als die gigantischen „Crawls“ den Bildschirm zumüllen konnten. Schon nach einem halben Jahr waren all die hochfliegenden Pläne vergessen, die „Moderatoren“ entlassen und VIVA plus mutierte zu einer reinen Abspielstation für Klingeltöne (und briefmarkengroße Musikvideos).

Am 1. Januar 2007 findet das alles sein Ende. Es war ja schon abzusehen, dass nach der Übernahme von VIVA durch Viacom und der Transformation von MTV2|Pop zu Nick[elodeon] auch VIVAplus früher oder später ins Gras beissen würde. Der Focus berichtet, dass Viacom nun konkrete Pläne zur Abschaltung habe. VIVAplus soll demnach Platz für einen Comedy-Kanal machen — in Anlehnung an ähnliche Formate in anderen europäischen Ländern eventuell mit dem Namen „Paramount Comedy„. Der Sender könnte dann neben US- und UK-Lizenzmaterial auch Archivleichen der MTV/Viacom-Tochter Brainpool abspulen.

Paramount TV ging in den 50er Jahren aus dem Produktionsstudio Desilu hervor und ist mittlerweile der TV-Produktionsarm von CBS. „CBS Paramount“ gehörte bis Anfang 2006 auch zu Viacom, doch ist mittlerweile (wieder) ein eigenständiges Unternehmen. Viacom hat aus dem Split lediglich die Film-Rechte von Paramount übernommen, TV-Produktionen liegen weiterhin bei CBS. Ob Viacom also wirklich noch einen neuen TV-Kanal namens „Paramount Comedy“ aufmachen wird, ist aus meiner Sicht fraglich. Falls aber doch, könnten sich die Fans von Shows wie „Cheers“, „Frasier“, „McGyver“ und „Dear John“ vermutlich auf Wiederholungen ihrer Lieblings-Shows freuen.

 

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