Posts Tagged ‘Fringe’


Seasons 8-10 von "West Wing" gesucht!

Donnerstag, 27. Mai, 2010

Nachdem ich in der jüngsten Episode der Doku-Serie „Fringe“ zufällig gesehen hatte, dass gerade die elfte Staffel von „The West Wing“ angelaufen ist (siehe Screenshot), wollte ich mir schnell noch die fehlenden Seasons 8-10 kaufen (irgendwie muss ich die wohl seinerzeit verpasst haben).

Aber das ist vielleicht ein Aufwand! Irgendjemand nannte mir für solche Fälle mal einen Shop namens www.amazon.alt, aber nein, der Laden ging wohl im New-Economy-Crash von 2008 unter. Immerhin hatte boo.alt alle drei fehlenden Staffeln auf Lager. Das nächste Ärgernis war dann aber die Kreditkartenabwicklung. In Euro zahlen geht schon mal nicht („this currency does not exist!“), aber Deutsche Mark wird immerhin akzeptiert — wenn auch zu einem horrenden Wechselkurs. Ferner konnte deren Logistiksystem mit „Saarbrücken“ als Lieferadresse nichts anfangen (stattdessen kannte es aber ein französisches „Sarrebruck“ … na, wird schon ankommen). Richtig angekotzt hat mich dann aber der Hinweis bei dem DVD-Set, dass es neuerdings neben dem „Region Code“ auch einen „Universe Code“ gibt — die Discs laufen bei uns also nicht mal auf den Playern von Massive Dynamic. So wird das nix mit dem Inter-Universalen Business, meine Herren!

Na, dann setze ich mich halt stattdessen in mein Doppelstock-Auto und kauf mir im ESCOM-Megastore die neue HDDVD von „Back to the Future“ (dieser obskure Zeitreise-Film von 1985 mit Eric Stoltz).


(Sorry für das silly Nonsense-Posting, aber nach all dem metaphysischen Hirnzermartern über „Lost“ war die Reise in die „Fringe“-Parallelwelt mit all ihren schrägen „Where’s Waldo“-Suchspielen recht erfrischend. Bin mal gespannt, wann in dieser Show die für SciFi-Serien nun wohl obligatorischen Referenzen auf „Glaube“ und „Higher Being“ eingebaut werden. Sind die Parallelwelten etwa nur eine von vielen Universen in einem großen Murmel-Spiel eines Überwesens? ;-))

Trailer für das "Fringe"-Season-Finale

Donnerstag, 13. Mai, 2010

Ich glaube, ich muss mal wieder in „Fringe“ ‚reinschauen. Der Trailer zum Season-Finale sieht jedenfalls sehr verheißungsvoll aus: Die alternative Realität wird wohl wieder im Mittelpunkt stehen.

„Fringe“ ist bei mir eine typische Rosinenkuchen-Serie: Ich picke mir die besten Folgen ‚raus und versuche, auf die Füller-Episoden zu verzichten. So wird der Frust-Faktor mit den Stories und insbesondere den Hauptfiguren Olivia und Peter nicht zu groß. Das funktioniert auch für mich bisher ganz gut so — auch wenn ich beispielsweise den Hype um die 1980er-Folge von „Fringe“ nicht so richtig nachvollziehen konnte.

Mal wieder "Fringe"

Donnerstag, 14. Mai, 2009

Mit dem SciFi-Drama „Fringe“ konnte ich mich zu Beginn der Season nicht sonderlich anfreunden. Das Serienkonzept baute in meinen Augen zu sehr auf das prozedurale „Weird case of the week“-Prinzip, zudem ist mir Hauptdarstellerin Anna Torv irgendwie kaum sympathisch: Ihr kühler und zurückhaltender Stil führte zusammen mit den viel zu sporadischen und unbefriedigenden Andeutungen des „big mystery“ dazu, dass ich nach etwa der halben Staffel ausstieg.

Zum Season-Finale habe ich aber noch mal einen Blick in die Show gewagt und ich war zumindest von den finalen Minuten positiv überrascht. Anna Torv und „Pacey“ wecken zwar immer noch keine Begeisterungsstürme bei mir, aber immerhin widmete sich die finale Episode (wie man es auch erwartet) inhaltlich vor allem dem großen, übergreifenden Story-Arc der Serie. Und dabei konnte die Episode mit einigen netten Überraschungen aufwarten, die ich jetzt hier auch nicht spoilern will. Stattdessen ist das Ziel dieses Eintrags auch eher, andere „Nicht-Zuschauer“ noch mal auf die Serie aufmerksam zu machen. Man muss sicherlich nicht die gesamte Staffel gesehen haben (habe ich ja auch nicht), um das Finale halbwegs in die Handlung einordnen zu können und die gröbsten Lücken zu füllen. Aber die letzten paar Minuten der ersten Staffel sind für SciFi-Fans sicherlich sehenswert und lassen erkennen, welch Potential in dieser neuen Serie der „Lost“-Macher zumindest prinzipiell steckt (Auch wenn die Serie ohne Zweifel diverse Anleihen bei verschiedenen anderen Erzählungen des Genres nimmt und nun schon als millionstes Franchise Bezug auf „déjà vus“ und das Bermuda Dreieck nimmt *augenroll*).

Ich bin nun mal gespannt, ob sich das Strickmuster der (bereits offiziell von FOX bestellten) zweiten Staffel wieder eher an die prozeduralen Elemente der ersten Staffel anlehnen wird, oder ob die Autoren nach den spektakulären Ereignissen im Season-Finale mehr Gewicht auf die (deutlich interessanteren) übergreifenden Zusammenhänge legen werden. Ich werde wohl im Herbst in die ersten Folgen der neuen Staffel ‚reinschauen und mal sehen, ob mich Anna Torv dann überzeugen kann. Ansonsten setze ich einfach wieder bis zum Finale der zweiten Staffel aus.

Never trust the Germans, they have monkey feet.

Freitag, 30. Januar, 2009

Ein paar Quickies aus der zurückliegenden Woche. Wenn ich Twitter „richtig“ nutzen würde, wären die wohl dort gelandet. Aber irgendwie ist mir das Blog-Format einfach lieber.

– Latein-Lehrer weltweit atmen auf: Dank der neusten Folge von „Lost“ ist (Vulgär-)Latein nun wieder „Kult“. sum, es, est, sumus, estis, sunt!

– „Fringe„: Das war’s erstmal für mich, die letzte Folge war eine einzige Zumutung. Vielleicht mache ich es irgendwann mal wie bei Lost Season 3 und schaue mir den Rest in einem Rutsch an. Aber zu Zeit nerven mich die Show und ihre Charaktere maßlos.

– „Scrubs“ & „The Muppets“: A match made in heaven.
– „Scrubs“: JD & Elliot: Ich dachte, ich würde ausflippen, wenn sie die beiden wieder zusammenbringen, aber so weit, so gut und mein Blutdruck ist vollkommen unbeeindruckt.

– Die neue RTL-Comedy „TV-Helden“ hat mich noch nicht sonderlich überzeugt. Da gab es durchaus ein paar gute Lacher, aber insbesondere die Anmoderationen vor Studiopublikum sind Zeitschinderei. Manche Einspieler haben im Grunde auch nur eine einzige Punchline, die dann fünf Mal wiederholt wird (bspw. der Messe-Besuch, das „Interview“ mit dem Bahn-Sprecher).

– Der „Arrested Development“-Spielfilm wird gedreht, wird nicht gedreht, wird gedreht, der „Veronica Mars“-Spielfilm wird gedreht, wird nicht gedreht, wird gedreht, der „Pushing Daisies“-Spielfilm wird … [to be continued]

– „USTara„: Auch die zweite Episode war exzellent. Großartige Show.

– Am Sonntag Abend ist wieder mal „Superbowl„-Zeit, die ARD überträgt in Deutschland ab Mitternacht. NBC ist dieses Jahr mit der US-Ausstrahlung dran. Einige wenige (und nicht sonderlich herausragende) Werbespots gibt’s schon heute bei Adweek. Anschließend zeigt NBC eine „The Office„-Episode, laut Alan Sepinwall eine der besten Folgen der Serie.

– Amazon.de verkauft die komplette Serie „Deadwood“ plus Pokerchips zur Zeit in einem „exklusiven“ Paket für 69,97 Euro, bei amazon.co.uk gibt’s die drei Staffeln ohne Gadgets (und wohl auch ohne deutschen Ton) für ca 42 Euro.

P.S./Addendum: CNBC Europe will laut dem „Late Show UK“-Blog keine „Late Night with Conan O’Brian“ mehr zeigen. Ich hatte mich schon gewundert, warum mein VDR seit 1.1.09 nur noch Jay Leno aufzeichnete, aber offensichtlich hat CNBC Europe die Show absichtlich (und nur wenige Wochen vor dem Ende am 20. Februar) aus dem Programm gestrichen. Seit August hatte CNBC sogar wieder werktäglich „Late Night with Conan O’Brien“ gezeigt, aber das wurde Anfang 2009 auch wieder fallengelassen. CNBC Europe will auch nicht die Nachfolgersendung „Late Night with Jimmy Fallon“ ab März zeigen, sondern auch zukünftig nur noch die „Tonight Show“, deren Host ab Juni dann aber Conan O’Brien lautet. Allerdings befürchte ich, dass CNBC Europe diese Entscheidung auch wieder ändert, wenn Jay Leno ab Herbst 2009 dann wieder eine tägliche Talkshow auf dem Muttersender NBC übernehmen wird.

Fringe: Vier Autoren, gleiches Problem

Samstag, 24. Januar, 2009

Vier Namen standen unter „written by“ in den Opening Credits der neuesten „Fringe„-Episode (u.a. auch Abrams mal wieder). Diese Folge markierte einen Mini-Neustart der Serie, da „American Idol“ nun fleißig neue Zuschauer an die Serie heranschaufeln soll (hat einigermaßen funktioniert, die Show konnte aber nur 50% der 22 Millionen „American Idol“-Zuschauer halten). Daher auch die seltsamen „ich erkläre Ihnen gerade noch mal, was Sie in den letzten Monaten so gemacht haben“-Recap-Momente in der Episode.

Doch obwohl die aufwendig produzierte Folge mit rasanten Actionszenen und gruseligen Horroreffekten vollgepackt war, kann mich die Serie immer noch nicht sonderlich fesseln. Am meisten nervt mich immer noch Anna Torvs („Olivia Dunham“) gequälte Schauspielerei, die sich zwar in jeder Szene wohl aufrichtig bemüht, aber einfach kaum Sympathien wecken kann und eher anstrengend wirkt. Ich denke mal, dass es auch anderen Zuschauern so geht, jedenfalls wäre das eine plausible Erklärung für die Einführung von Olivias Schwester (inkl. süßer Tochter) in die Serie. Anna Torvs Charakter soll dadurch wohl auch mal eine weniger verkrampfte, emotionalere Seite zeigen können. Aber ich beginne langsam erneut die Geduld zu verlieren. Was juckt es mich, wenn der „Observer“ im restlichen FOX-Programm umherstolpert, der soll endlich mal wieder in die Handlung der Serie eingebunden werden.

Noch eine kurze Anmerkung zu "Fringe"

Sonntag, 5. Oktober, 2008

Warum bringt man solch ein Element wie den „Observer“ erst in der vierten Episode? Ist das nur eine der typischen Rambaldi-Rauchbomben von Abrams, die kaum zu einer vernünftigen Aufklärung kommen werden oder hat er wirklich einen handfesten Plan? Beginnt das Autorenteam vielleicht jetzt doch, an ein paar „Stellschrauben“ der Show zu drehen?

Mit Sicherheit war der „Observer“ (und seine Szenen zu Beginn der Folge) jedenfalls das erste halbwegs faszinierende „Mystery“-Element der bisherigen Serie, quasi in letzter Minute. Sämtliche Charaktere und viele ihrer Handlungen lassen mich noch immer kalt (auch wenn „Pacey“ endlich mal etwas mehr zu tun bekam), aber plötzlich ist da zumindest ein kleiner Funken, der mein Interesse geweckt hat. Ich frage mich, wie die Pilot-Episode wohl gewirkt hätte, wenn man den „Observer“ gleich dort an zentraler Stelle eingebunden hätte.

Ebenfalls begrüssenswert war die fast komplette Abwesenheit jeglicher „Massive Dynamics“-Referenzen (Schwesterfirma von „Global Dynamics„?), die bisher in meinen Augen auch jegliche Spannung vermissen ließ. Ich fürchte fast, dass es nächste Woche wieder zurück zum Prozedural-Prinzip geht, aber ein kleines Moratorium hat sich die Show bei mir erarbeitet 🙂

Fringe: J.J.Abrams' Marktwert sinkt

Freitag, 26. September, 2008

Die Episoden zwei und drei von „Fringe“ hielten genau das, was die Pilotepisode versprach: Nicht viel.

„Fringe“ ist überinszeniertes, zu sehr „gewolltes“ und gezwungenes Möchtegern-SciFi-Mystery, das aber im Endeffekt nur selten über den Spannungsbogen einer 08/15-Krimiserie hinauskommt. Technobabbel und waghalsige, umständliche Story-Exposition vor bizarren Experimenten machen stellenweise gar „Eureka“ Konkurrenz, aber jene Show hat immerhin Humor und sympathische Charaktere.

„Fringe“ ist keine schlechte Show. Sie ist nach objektiven Kriterien handwerklich wohl sogar gut gemacht, das üppige Budget ermöglicht sichtbar viele Freiheiten bei Austattung und Drehort-Auswahl. Die durchaus fähigen Schauspieler liefern ebenfalls eine akzeptable Performance ab. Aber rein gar nichts begeistert an dieser Serie, keine Spannung, kein interessanter Charakter, nicht mal die Special Effects sind im Jahre 2008 sonderlich erwähnenswert. Das Gimmick der auffälligen CGI-Ortseinblendung (die sicherlich einen technischen Emmy verdient) ist zwar nett, aber im wahrsten Sinne des Wortes überdimensioniert. Vermeintliche sensationelle „Reveals“ an den Actbreaks sind meist nicht mehr als ein laues Lüftchen. Kurz: Da ist einfach kein Ausschlag auf der „Wow-Skala“ — und das muss in meinen Augen eine selbsternannte Mystery-Serie einfach mitbringen, sei es in Form von spannendem Drama, faszinierenden und inspirierenden SciFi-Komponenten oder richtig guten Schauspielern.

Diese neue Serie aus der Feder von J.J.Abrams‘ Autorenteam ist einfach nur kaltes, formelhaftes Routine-TV, das zwar durchaus als Nebenbei-Berieselung taugt (und vielleicht auch eine Reihe von Zuschauer halten könnte, wie es andere Krimi-Prozedurals auch tun). Aber es kann einfach nicht das gewisse Extra und die „geheimnisvolle Faszination“ erfolgreicher Mystery-Serien aufbringen, das den Zuschauer dazu bringt, sich in die Show und ihre Charaktere zu investieren.

Da muss man sich natürlich fragen, ob der Stern des vermeintlichen Wunderkinds J.J.Abrams allmählich zu sinken beginnt. „What about Brian“ und „Six Degrees“ waren bereits formidable Flops (aber hatten zumindest teilweise interessantere Charaktere als „Fringe“), nun wird auch diese neue FOX-Show — sofern kein Wunder geschieht — vor sich hindümpeln. Der kommende Star-Trek-Film sollte besser mal ganz großes Tennis werden.

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Quoten: "Fringe" enttäuscht

Mittwoch, 10. September, 2008

Die Pilot-Episode von „Fringe“ erreichte 9 Millionen Zuschauer — da hatte man sich wohl mehr erhofft. Zweistellig wäre doch bei dem Hype und dem Sendeplatz das Mindeste gewesen. Immerhin sieht das Rating mit 5.9/9 ganz gut aus und auch in der Zielgruppe der 14-49jährigen konnte die Premiere immerhin ein gutes Share von 3.2 erreichen.

Der erwartete Absturz erlebte übrigens die zweite Episode von „90210“: Von knapp 5 Millionen Zuschauern bei der Pilot-Episode ging es diese Woche auf 3,3 Millionen ‚runter.

FOX will weniger Werbung zeigen

Freitag, 16. Mai, 2008

Während der Upfronts gab FOX neben den Ankündigungen zu den neuen Serien auch bekannt, dass die einzelnen Episoden der beiden Serien „Fringe“ und „Dollhouse“ eine deutlich längere Laufzeit als andere Serienepisoden haben werden.

Um die Bindung der Zuschauer an die Serien zu verstärken, will das Network in beiden Serien die Werbezeiten laut Hollywood Reporter auf bis zu fünf Minuten (allerdings plus Eigenwerbung) pro voller Stunde reduzieren. Man erhofft sich offensichtlich, dass die Werbekunden für die wenigen verbliebenen Werbeslots in diesen neuen Shows einen Aufpreis zahlen. Zumindest die ersten Episoden von „Fringe“ und „Dollhouse“ dürften auf jeden Fall sehr gute Einschaltquoten einfahren, da der „Buzz“ um beide Shows viele Zuschauer dazu verleiten wird, zumindest mal in die Pilot-Episoden „reinzuschnuppern“.

Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings auch, dass für die einzelnen Episoden mehr Material geschrieben und produziert werden muss, was die Kosten für die Serien erhöhen wird. Aber aus Zuschauersicht ist diese Entwicklung natürlich nur zu begrüßen. Noch Mitte der Neunziger hatten Serienepisoden üblicherweise eine Laufzeit von knapp 50 Minuten, seitdem sind die Werbeanteile stetig gewachsen und aktuelle Serienfolgen kommen oftmals nur auf 42 Minuten Nettolaufzeit. Interessanterweise hat sich gleichzeitig die Akt-Anzahl pro Folge von vier/fünf auf sieben (inklusive Teaser) erhöht. Es ist davon auszugehen, dass die Laufzeit der „Fringe“- und „Dollhouse“-Episoden wohl nun auch wieder die 50-Minuten-Marke erreichen werden. (Allerdings hat FOX noch nicht klar gesagt, ob diese Änderung definitiv für die komplette Staffel gilt).

Andere FOX-Serien werden aber weiterhin die „normale“ Länge haben.

Weniger angenehm sind diese Änderungen allerdings wohl für die Lizenznehmer wie beispielsweise internationale Fernsehstationen oder eine spätere eventuelle Ausstrahlung in Syndication. Ob man dort nämlich ebenfalls die Werbezeiten kürzen oder das Programmraster anpassen will, ist mehr als fraglich. Die naheliegende Option ist das Kürzen der „überlangen“ Episoden.

"Eli Stone" bekommt zweite Staffel, "Life on Mars" geht in Produktion

Montag, 12. Mai, 2008

Und schon sind wir mal wieder mitten in den Upfronts. Die dieses Jahr aber wohl gegenüber den Vorjahren sehr an Bedeutung verloren haben — erstens weil einige Networks einen Teil ihrer Pläne eh schon in den zurückliegenden Tagen und Wochen bekanntgegeben haben und weil zweitens als Nachwehen des Autorenstreik die kommende Season 2008/09 der fast vergangenen Season 2007/08 sehr ähnlich sein wird.

So sind es dann eher die Kleinigkeiten, die noch geklärt werden müssen, beispielsweise die noch ausstehenden Serien-Verlängerungen. Frühere Wackelkandidaten wie „Reaper“ , „Scrubs“ und „How I Met Your Mother“ müssen sich eigentlich keine Sorgen mehr machen, „Eli Stone“ und „Boston Legal“ wurden sogar bereits offiziell verlängert.

Zumindest ein wenig bedauernswert sind aber derzeit andere Details: Joss Whedons „Dollhouse“ kommt wohl erst zur Midseason Anfang 2009 auf die TV-Schirme. Aber man muss das auch so sehen: Bei FOX sind die Sendetermine im Januar eh die besseren, weil sie da im alles beherrschenden Sog von „American Idol“ vermarktet werden können. J.J.Abrams‘ „Fringe“ wird aber wohl schon im Herbst ins kalte Wasser geworfen.

Was andere Serienneustarts angeht, so sind die meisten Produktionen noch unbeschriebene Blätter und erst der „Buzz“ im Sommer wird zeigen, welche davon interessant sein könnten. Eine Ausnahme davon dürfte neben dem bekannten „Knight Rider“-Format wohl noch die US-Kopie von „Life on Mars“ sein, die unter der Leitung von D.E.Kelley bei ABC an den Start gehen wird. Und dann gibt es dann noch „Beverly Hills 90210 2.0″ beim CW, das heute mit der Bestellung von „Surviving the Filthy Rich“ eine weitere Twen-Girls-Serie vorgemerkt hat.

Am morgigen Dienstag beginnt die heiße Phase der Upfronts mit den Präsentationen von ABC und theCW (NBC hatte seine Pseudo-Upfronts bereits im April). „Men in Trees“ und „Women’s Murder Club“ sind bereits jetzt offiziell abgesetzt, also bleibt zumindest bei ABC hauptsächlich noch die Frage, was aus „Miss/Guided“ und „Cashmere Mafia“ wird. Als „Überraschung“ gibt es dann wohl noch die ABC-Bekanntgabe der Übernahme von „Scrubs“.

 

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