Archiv vom Mai 2006


Upfronts 2006: NBC

Montag, 15. Mai, 2006

studio60.jpg
Tja, soviel Zeit wie früher habe ich leider nicht mehr für eine ausführliche Upfronts-„Berichterstattung“ wie in den Vorjahren, daher gibt’s erstmal nur die Kurzform der Presseerklärung und einen kurzen Kommentar meinerseits. Vielleicht update ich den Eintrag ja noch.

NBC PRIMETIME SCHEDULE FOR FALL 2006-07

*New programs in CAPS (with the exception of „ER“)

MONDAY
8-9 p.m. „Deal or No Deal“
9-10 p.m. „HEROES“
10-11 p.m. „Medium“

TUESDAY
8-9 p.m. „FRIDAY NIGHT LIGHTS“
9-10 p.m. „KIDNAPPED“
10-11 p.m. „Law & Order: Special Victims Unit“

WEDNESDAY
8-9 p.m. „The Biggest Loser“
9-9:30 p.m. „20 GOOD YEARS“
9:30-10 p.m. „30 ROCK“
10-11 p.m. „Law & Order“

THURSDAY
8-8:30 p.m. „My Name Is Earl“ (new time)
8:30-9 p.m. „The Office“ (new time)
9-10 p.m. „STUDIO 60 ON THE SUNSET STRIP“
10-11 p.m. „ER“/(„THE BLACK DONNELLYS“ in January 2007)

FRIDAY
8-9 p.m. „Deal or No Deal“
9-10 p.m. „Las Vegas“
10-11 p.m. „Law & Order: Criminal Intent“ (new day and time)

SATURDAY
8-9 p.m. „Dateline Saturday“
9-11 p.m. Drama Series Encores

SUNDAY
7-8 p.m. „FOOTBALL NIGHT IN AMERICA“
8-11 p.m. „SUNDAY NIGHT FOOTBALL“

Mein Senf: Eine Menge Zahlen in den Titeln: 20, 30, 60. Ansonsten: NBC will den Donnerstag zurückerobern. „Studio 60“ gegen CSI zu setzen ist mächtig mutig, aber 10pm wäre wohl wirklich schon etwas zu spät gewesen. Gut, dass sie „Earl“ und „Office“ im Doppelpack gelassen haben und damit den tradtionellen Comedy-Thursday bestehen lassen. Entgegen aller Gerüchte gab es übrigens doch ein Pick-Up für die O’Brien/Richter Show „ANDY BARKER, P.I.“ — aber wohl erst für die Midseason. Überraschend auch das Pick-Up von „30 Rock“, das im Grunde thematisch einen ähnlichen Schwerpunkt wie „Studio 60“ hat („Saturday Night Live“ Spoof) — nur eben eine reine Comedy. Alle drei „Law & Order“ Shows haben nun den gleichen Timeslot, nur an verschiedenen Tagen.

„Crossing Jordan“ und „Scrubs“ wurden auch verlängert, kommen aber wohl erst zur Jahreswende / Midseason wieder ins Programm. Die neue Serie „Raines“ wird gemeinsam mit The Apprentice und einer „American Idol“-Kopie im Januar starten.

Abgesetzt:
E-Ring, Surface, Fear Factor, Three Wishes, Teachers, Four Kings und Conviction, wie mir auf den ersten Blick scheint. West Wing, Will & Grace und Joey waren ja schon zuvor offiziell beendet worden.

Damit hat es nur „My Name Is Earl“ aus den letztjährigen Upfronts ins neue Programm geschafft. Nur bei ABC wird es ähnlich düster aussehen. Aber ich glaube, die kommende Saison wird für NBC besser laufen, auch der vierte Platz in den Quotenstatistiken hinter FOX dürfte langsam wieder zur Disposition stehen. Der Donnerstag sieht sehr gut aus, am Montag könnten „Heroes“ und „Medium“ ein gutes Doppel werden (ich hätte es vielleicht eher umgedreht). Der Rest ist erstmal Spekulation, da man so Shows wie „Kidnapped“, „20 Good Years“ schwer auf dem Papier einschätzen kann.

The Office

Sonntag, 14. Mai, 2006

„The Lincoln assassination just recently became funny“.

curr_office.jpgIch bin überrascht, wie positiv sich die NBC-Kopie vom britischen „Office“-Format entwickelt hat. Nach dem „Coupling“-Debakel war man ja auf einiges gefasst. Die Show hat nach einem holprigen Beginn einen eigenen Ton gefunden, der sich zwar nahe am Original orientiert (und viele Storylines 1:1 kopiert), aber weit jenseits des befürchteten „lahmer Abklatsch“-Niveaus liegt. Es wäre mal interessant zu wissen, wie groß der Einfluß des Erfinders des Formats, Ricky Gervais, bei der Show ist (er wird ja offiziell noch als Ausführender Produzent geführt). Insbesondere Steve Carell (der auch das Seasonfinale schrieb) und Rainn Wilson („Dwight“) sind wahre Casting-Glückstreffer.

Und obwohl das amerikanische Format mittlerweile weit mehr Episoden als die britische Vorlage hat, kann von Abnutzungserscheinungen noch keine Rede sein. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl als käme die Show jetzt erst richtig in Schwung. Hat sich zum passablen „Arrested Development“ Substitut gemausert. Verdienterweise wurde die Show nun auch für eine dritte Staffel verlängert — wobei dem natürlich auch NBCs präkante Quotensituation zu Gute kam, denn ähnlich wie „Arrested“ ist „Office“ wahrlich keine Serie für jeden Zuschauergeschmack. NBC hat in der Hinsicht die Rolle von FOX übernommen, solch skurrile Comedies wie „Office“, „Earl“ und „Scrubs“ waren früher eigentlich typisches FOX-Terrain.

office_bbc.jpgDer neue PayTV Kanal „Sat.1 Comedy“ zeigt übrigens ab Juni die originale britische Fassung unter dem Titel „Das Büro“ als deutsche Erstausstrahlung, auch Wiederholungen der deutschen Kopie „Stromberg“ sollen mittelfristig auf dem Kanal laufen. Ich weiss nicht, ob die deutschen Ausstrahlungsrechte für die amerikanische Fassung schon vergeben sind. Davon profitieren werden aber zunächst nur Kabelkunden — es ist aber auch eine Internet basierte Video-on-Demand Lösung geplant (maxdome heißt das System wohl).

Die Wiederauferstehung von "7th Heaven"

Samstag, 13. Mai, 2006

Das eigentlich schon zu Grabe getragene „7th Heaven“ kommt nun wohl doch zurück für eine 11. Staffel auf dem CW … berichten jedenfalls futoncritic und Mediaweek.

Ich glaube das sagt viel darüber aus, was man von dem „neuen“ CW Network halten darf. Erstens war es diese Woche verdächtig ruhig, während die Konkurrenz schon mal lauthals ihre neuen Shows bewarb und zweitens hört man schon, dass man beim CW sehr unzufrieden sei mit der Ausbeute der diesjähigen Pilot-Season. Selbst das zuvor so gehypte „Aquaman“ konnte offensichtlich die „Powers That Be“ beim neuen CBS&WB-Network nicht übermässig begeistern. So will man eventuell sogar das laue SciFi-Drama „Invasion“ übernehmen, falls ABC die Show (wie allgemein erwartet) absägt. Und jetzt bringt man sogar die Schmonzette „7th Heaven“ zurück?

Ohmy, das riecht nach mächtig Verzweiflung und Sand im Getriebe des neuen Networks. Immerhin dürfen Fans von „Veronica Mars“, „One Tree Hill“ und „Everwood“ nun auch mit mehr Hoffnung auf eine Fortsetzung ihrer Lieblingsserien in die kommende Upfronts-Woche gehen.

Gilmore Girls: Partings

Freitag, 12. Mai, 2006

Was für ein treffender Titel für diese Episode. Die Palladinos sagen „Au revoir“ und enden ihre „Gilmore Girls“ Ära mit einer heftig umstrittenen Folge.


SPOILER für das Season 6 Finale …

Ehrlichgesagt, ich weiss nicht was ich abschliessend zu dieser Episode (und dieser Staffel) sagen soll. Einerseits halte ich insbesondere die finale Episode für ein wie gewohnt ausgesprochen gutes Werk der Palladinos mit einer wieder mal exzellenten und alles überragenden Performance von Lauren Graham. Wenn man die Episode für sich alleine betrachtet, muss man der dramaturgischen Umsetzung hohe Anerkennung zollen.

Wäre da nur nicht die Vorgeschichte: Die Art und Weise, wie die Charaktere über den Verlauf der letzten 20 Episoden manipuliert werden mussten, um sie in diese Situation zu bringen — allen voran Luke & Lorelai. Das Plotdevice „April“, das wohl wirklich nur dazu dienen sollte, die Hochzeit des GG-Traumpaares irgendwie noch eine Staffel hinauszuzögern und dazu noch die out-of-character Reaktionen von Lorelai und vor allem Luke, werfen doch einen dunklen Schatten auf das eigentlich gut gemachte Finale.

Ich stimme somit in vielen Punkten auch der heftigen Kritik von Alan Sepinwall zu — nur eben mit dem Unterschied, dass ich mich beim Finale nicht vor Schmerzen krümmte. Nennen wir es lieber einen schalen Beigeschmack. Daher bin ich auch nicht der Meinung, dass die Palladinos die Show zum Abschied an die Wand gefahren haben. Nur in eine ziemlich ungemütliche Sackgasse, wo es nun einige unangenehme Verrenkungen bedarf um die Karre da wieder rauszuholen. Und damit meine ich in erster Linie Luke & Lorelai. Wie die beiden nach diesem Seitensprung wirklich am Ende der kommenden Staffel glücklich in den Sonnenuntergang reiten sollen, ist mir ein Rätsel. Vielleicht wollte Team Palladino aus diesem Grund auch einen Vertrag über zwei weitere Jahre.

Und Logan und Rory? Hrmpf. Naja, immer noch besser als Jess. Aber Rorys Charakter gibt in dieser Show irgendwie nicht mehr viel her. Lorelai war dieses Jahr deutlich interessanter.

Damit dieser Eintrag noch wenigstens mit einem kleinen Lob abschliesst: Die Troubadour-Story fand ich klasse! Sam Phillips! „Mr. Russo“! Yo La Tengo! „Chloe“ (und mehr). Da zeigte die Show mal wieder, wo sie ihre Stärken hat: In den kleinen & kuriosen B-Stories, weniger in den großen Season-Arcs.

In diesem Sinne: Good-bye Amy.

Und zum Thema passend eine Anmerkung von Michael Ausiello zum Veröffentlichungstermin der kommenden Season 6 DVD „Gilmore Girls“ :

Ausiello: Probably this summer, but it won’t have any extras. Not a single one. I can only assume that has something to do with Team Palladino’s exit.

Bilder der neuen FOX-Serien

Freitag, 12. Mai, 2006

Der futoncritic hat sie.

Sonderlich viel „must-see“-Vibe hat nach diesem sehr oberflächlichen ersten Eindruck in meinen Augen keine dieser Shows. Eine weitere Family Sitcom („Til Death“), ein weiteres Anwalts-Drama („American Crime“), ein Krimi-Drama mit einem Season-Arc („Vanished“) und ein Action-Drama („Primary“). Aber manchmal sind es ja gerade die simplen und schon oft dagewesenen Konzepte, die dann besonders überraschen.

Auch die anderen Networks (ausser CW) haben schon zahlreiche neue Serien offiziell geordert — einfach mal beim futoncritic reinschauen. Ich werde erst nach den Upfronts naächste Woche mal die komplette Liste der neuen Shows durchgehen.

Veronica Mars: Zuviel auf einmal

Donnerstag, 11. Mai, 2006

Irgendwie war das nicht mein Ding. Die erste Staffel hatte ein furioses Finale, die zweite Staffel versuchte krampfhaft dem noch eines oben drauf zu setzen — und scheiterte. „Mehr“ ist nicht immer gleichzusetzen mit „gut“. Der Stoff, der in den 41 Minuten des Seasonfinales abgehandelt wurde, hätte locker für zwei Episoden gereicht. Stattdessen hält man den Zuschauer über Wochen hin (aber das immerhin auf hohem Niveau) und schlägt ihm dann in der letzten Episode der Saison ein dickes Paket an Handlung um die Ohren. Und das in einigen Fällen leider auch nicht mal sonderlich originell.

Schon mitten in der Staffel blickte ich angesichts der zahlreichen Kriegsschauplätze nicht mehr 100% durch. Die üblichen Sendepausen im Ausstrahlungsrythmus taten ihr Übriges: man vergass die Hälfte der Story und die Verknüpfungen zwischen den Charakteren gerieten zu einem dichten Gestrüpp aus Verwicklungen und Zuschauerfallen, für die man schon ein Notizbuch brauchte, um noch den Überblick zu behalten.

Und anstatt das Finale dann mit genügend „Anlauf“ in Angriff zu nehmen, quetscht man ein ganzes Bündel an Auflösungen in eine Episode und dazu dann noch Cliffhanger obendrauf.

SPOILER voraus.

Ich hätte das Finale in zwei Episoden geteilt, meinetwegen an der Stelle trennen, wenn Veronica dieses „Not Pictured“ entdeckt. Das anschließende „Veronica in Not“ war der Versuch, die gelungene dramatische und packende Eskalation vom Season 1 Finale zu reproduzieren. Aber irgendwie stimmte der Ton nicht. Obwohl sorgsam von den Autoren in den letzten zwei Jahren aufgebaut, war Beaver nun mal kein Aaron Echolls. Und dass er dann auch noch (typisch Krimi-Show) ein komplettes Geständnis ablegt während er siegessicher die Heldin bedroht? Der arrogante Mörder aus Season 1, Aaron Echolls, der auch noch mal letzte Zweifel an seiner Schuld beseitigt, bevor er dann von „CW“ ermordet wird (eine der wenigen echten „Teen-Noir“ out-of-the-blue Überraschungs-Volltreffer, als man erfährt wer da die Hände im Spiel hatte).

Und warum wärmt man nun noch mal die Vergewaltigung auf, die erst keine war und nun doch, nur noch durch jemanden anderes? Gosh, too much.

Was noch alles reingepackt wurde: Wallace & Jackie — die natürlich auch noch eine düstere Wahrheit zu enthüllen hat; Weevil, der kurz vor der Graduation verhaftet wird; der pädophile Bürgermeister wird am Klo von Papa Mars gestellt – ohne jegliche Komplikation. Alleine damit hätte man schon eine ganze Episode füllen können.

Und dann der „Did we kill Papa Mars — No, we didn’t„-Moment. Ich weiss nicht, wie’s euch ging, aber ich war enttäuscht. Wirklich nichts gegen Enrico Colantoni aka Keith Mars, er ist einer meiner Lieblingscharaktere der Show und ich hätte die Macher wohl auch verflucht, wenn sie ihn wirklich gekillt hätten. Aber mit sowas spielt man nicht. Denn ich hatte schon gedacht „Ui, sind die etwa echt so mutig und killen einen der Hauptdarsteller“ (Buffy Deja Vu) … und man beginnt automatisch über die Bedeutung dieses Schachzugs für Season 3 nachzudenken… aber neh, Pustekuchen. Was wiederum leider schon früh klar wird, als Veronica bei ihrem Vater anruft, aber niemanden erreicht. Der erfahrene TVjunkie „vermisst“ in solchem Moment quasi automatisch einen Schnitt zu Papa Mars, ahnungslos im Flugzeug mit Kopfhörern, der sein Handy nicht bemerkt. Und alleine durch diesen fehlenden Umschnitt ist klar, dass Keith Mars noch lange nicht aus der Serie geschrieben wird.

Aber vielleicht überbewerte ich auch nur Details. Denn es gab sicherlich zahlreiche sehenswerte Momente. Da ist zum einen Veronicas Graduation: Alle Schüler klatschen, dann ihr Tipp an den Rektor. Veronicas „Alternate Reality“-Flashbacks: Sehr gelungen. Die arme „Mac“ am Boden zerstört nach der Nacht mit Beaver. Die Nummer mit „Vinnie Van Lowe“, der im Knast auf die Hilfe von Keith angewiesen ist.

Die Show muss nun einen Schnitt machen. Mit „gefühlter“ 90% Wahrscheinlichkeit gibt’s im Herbst eine neue Season auf dem CW Network und wird dabei wohl wie eine komplett neue Serie einen Großteil frischer Zuschauer gleich in der ersten Episode gewinnen müssen. Rob Thomas hat dementsprechend ja schon angekündigt, dass er alte Zöpfe abschneiden und einige neue Darsteller in die Show bringen will. Außerdem soll es keinen globalen Arc mehr geben sondern eventuell mehrere kleinere (der Missetäter aus der College-Episode dieses Jahr läuft ja noch frei rum). Das dürfte auch das Risiko eines erneuten „Monsterfinales“ wie dieses Jahr senken.

Oft wird Veroncia Mars ja mit Buffy verglichen. Doch Buffy hat Vroni einen wertvollen Trumpf voraus: Sie konnte beliebig eine eigene Realität schaffen, sich neu erfinden und auch mal riskante Storypfade beschreiten: Eine „The Body“, „Once More With Feeling“ oder „The Hush“ Episode in „Veronica Mars“ liesse sich nur schwer bewerkstelligen. Aber irgendwie muss die Show neue Akzente setzen und sich nicht nur auf alten Lorbeeren ausruhen. Sonst gibt es bald ein paar Haie zu sehen…

House

Dienstag, 9. Mai, 2006

Ich wusste, dass ich noch einen Blogeintrag zu einer neuen Show schreiben wollte. Schließlich und endlich hab ich es dann doch vergessen. So reicht es nur zu einem kurzen & knappen: „Anschauen“.

Ab heute jeden Dienstag 22:10 auf RTL (wdh gegen 0:35 Uhr) unter dem Titel „Dr. House“: Eine der besten FOX-Serien der letzten Jahre — quasi „AllyMcBeal“ meets „Medical Investigation“. Und dieser Vergleich fiel mir jetzt auch nur ein, weil ich gestern die komplette erste Staffel von „AllyMcBeal“ für 19,99 Euro im M*diamarkt gesehen hatte. Ansonsten hinkt er zugegebenermassen ziemlich und auf die Schnelle fällt mir nix besseres ein. Hugh Laurie als kauziger Arzt, der Patienten vorwiegend als überflüssige und zu meidende Last ansieht, ist sehenswert. Das Showkonzept sieht auf den ersten Blick aus wie die x-te CSI-Kopie (räusper“Medical Investigation“keuch), überrascht dann aber durch einen wirklich ausgefallenen Hauptcharakter.

Ui, „hinkt“. Geddit? War echt nicht mit Absicht.

„Once and Again“ / „Sisters“ Fans dürfen sich Ende der ersten Staffel auf mehrere Gastauftritte von Sela Ward freuen.

Upfronts 2006 Cheat Sheet

Sonntag, 7. Mai, 2006

Nikki Finke von L.A. Weekly hat eine Übersicht über die aktuelle „gefühlte Temperatur“ der Popularität der aktuell bei den „Powers That Be“ kursierenden Serien-Pilots zusammengestellt. ABC hat schon wieder ein J.J. Abrams Drama, das hoch im Kurs steht („6 Degrees“), theCWs „Aquaman“ hingegen verliert überraschend an Unterstützung. Und CBS muss sich um die Marktführerschaft wohl auch nächstes Jahr keine Sorgen machen. Wie zuverlässig diese Liste ist, wird sich im Verlauf der nächsten zwei Wochen klären. Vom 15. bis 19. Mai stellen die Networks ihr diesjähriges Herbstprogramm vor — die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die Sender einige Serien schon in der Woche zuvor ordern, um etwas mehr „Buzz“ auf die Shows zu lenken.

Abgestiegen

Sonntag, 7. Mai, 2006

Durch die heutige Niederlage bei 1860 München hat der 1. FC Saarbrücken nun auch die letzte rechnerische Möglichkeit auf einen Verbleib in der zweiten Fußball Bundesliga verspielt. Damit kehrt der Molschder Verein nach zwei Jahren wieder in die Regionalliga zurück.

Der FC hatte schon zu Beginn der Saison eine rekordverdächtige Negativserie hingelegt, konnte dann aber in der Rückrunde zunächst unter Trainer Rudi Bommer einen kurzen positiven Zwischenspurt einlegen und lag zwischenzeitlich auch mal auf einem Nichtabstiegsplatz. Doch spätestens vor einer Woche im Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers, das vor 16.000 Zuschauern im „Park“ zu einer blamablen Niederlage geriet, war das Schicksal das Vereins wiedermal besiegelt. Und als man dann auch noch kurz vor dem München-Spiel den Trainer feuerte, war das Bild des Saarbrücker Chaos-Verein leider auch wieder komplett.

Nun bleibt nur, auf den direkten Wiederaufstieg 2007 zu hoffen, doch das wird schwer, die Dritte Liga/Regionalliga Süd wird nächste Saison kein Leichtgewicht.

Violent Femmes

Donnerstag, 4. Mai, 2006

Damn you, HIMYM! Da spielen die kurz mal „Good Feeling“ von den Violent Femmes in der jüngsten Episode und prompt sitze ich ein paar Minuten später vor meiner CD-Sammlung auf der Suche nach der Silberscheibe von den Femmes.

Uh, mann, erst Depeche Mode und nun Violent Femmes. Die 80er haben mich wieder 😉

Apropos HIMYM: Der Themesong ‚Hey Beautiful‘ stammt von „The Solids„, die sich wiederum unter anderem aus den Produzenten der Serie, nämlich Carter Bays und Craig Thomas zusammensetzen. Just some random trivia. Kommt nicht oft vor, dass die Macher einer Serie auch gleich den Themesong schreiben (ja, ja, J.J. Abrams ist die Ausnahme).

 

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