Archiv vom August 2008


Die Wahrscheinlichkeit eines "Veronica Mars"-Spielfilms

Mittwoch, 27. August, 2008

Alle paar Monate tauchen in den üblichen Gerüchte-Küchen (Ausiello, Kristin) wieder die gleichen vagen Andeutungen auf: Rob Thomas sei ja noch so interessiert an einem „Veronica Mars“-Film und auch Kristen Bell würde unbedingt wieder mitmachen wollen. Und es sei ja alles schon so gut wie in trockenen Tüchern.

Ich frage mich allerdings, wie groß die Wahrscheinlichkeit wirklich ist, dass dieser Film (und sei es nur als „Movie-of-the-Week“ auf einem Cable-Network) jemals zustande kommt. Denn auch wenn das Brouhaha und der Kritiker-Buzz um die Show zumindest im Web immer sehr groß war, so muss man doch auch akzeptieren, dass die Quoten „in der realen Welt“ immer fürchterlich niedrig waren. Die Serie konnte somit erwiesenermaßen einfach nie das breite Publikum ansprechen. Welcher wirtschaftlich denkende Produzent würde da also gutes Geld in ein Projekt stecken, dessen Erfolgsaussichten derart gering sind? Die erste Anlaufstelle wird natürlich Joel Silver sein und der dürfte in den letzten 20 Jahren dank solcher Blockbuster wie „Die Hard“, „Lethal Weapon“, „Matrix“ und einigen mehr schon durchaus eine üppige Portokasse angespart haben. Aber ist er auch bereit, ein paar Millönchen in solch ein Projekt zu stecken — just for fun?

Mein Eindruck ist vielmehr, dass natürlich alle Beteiligten solch ein Projekt gerne machen würden, nur wie das rentabel sein soll, weiß keiner. Oft werden die Serie „Firefly“ und der darauf basierende Spielfilm „Serenity“ als Paradebeispiel herangezogen, aber in meinen Augen hinkt dieser Vergleich. „Firefly“ wurde nach nicht mal einer Staffel vorzeitig abgesetzt, „Veronica Mars“ und das CW/WB hatten hingegen drei Jahre lang immer wieder neue Versuche gestartet, um Zuschauer an die Serie zu binden und hatten ausgesprochen viel Geduld mit der Serie. „Firefly“ hatte eine beeindruckende Grassroots-Kampagne der Fans ins Rollen gebracht — das „Veronica Mars“-Fandom ist jedoch mittlerweile recht ruhig geworden. Und dann sollte man auch nicht vergessen, dass „Serenity“ zwar zuletzt in die schwarzen Zahlen rutschte, aber ein großer finanzieller Erfolg war das Projekt dennoch nicht. Zudem floppte gerade letzten Monat als weiterer Vertreter der „from-the-tv-to-the-big-screen“-Klasse ein weiterer X-Files-Spielfilm mit Bravour an den Kinokassen.

Fazit: Ich glaube nicht, dass es in den nächsten Jahren einen „Veronica Mars“-Film geben wird. Das ist zwar wirklich schade, aber ärgerlich sind auch diese ständig wiederkehrenden „es fehlt nicht mehr viel“-Verlautbarungen in den einschlägigen Medien, die dann doch nur unberechtigte Hoffnungen wecken. Als Fan der Serie sollte man seine Erwartungen also lieber gering halten.

Stattdessen freue ich mich jetzt lieber darüber, dass ABC das Remake von Rob Thomas‘ alter Serie „Cupid“ (mit Bobby Cannavale und Sarah Paulson) endlich offiziell in Auftrag gegeben hat. Es wird aber wohl bis zur Season 2009/10 dauern, bis die Show auf die Bildschirme kommt. Im gleichen Atemzug hat ABC übrigens auch grünes Licht für neue Serien-Projekte von/mit Amber Tamblyn („Joan of Arcadia“) und Nathan Fillion („Firefly“) gegeben („The Unusuals“ respektive „Castle“ ).

Bester Szenenwechsel des Jahres

Dienstag, 26. August, 2008

„Mad Men“, Season 2, „The New Girl“, irgendwann im dritten Akt (SPOILER!): Pete Campbell alleine in einem Kämmerchen in einer Arztpraxis, soll gerade eine Sperma-Probe abliefern. Schnitt zu Roger Sterling in seinem Büro, der wie besessen sein „Paddle Ball„-Spielgerät malträtiert. So bizarr, so pubertär, so herrlich.

Aber auch jenseits dieses wunderbaren Szenenübergangs: „The New Girl“ ist die beste Episode der Season (bis jetzt) und ein Highlight der Serie. Diese Folge hatte einfach alles, was „Mad Men“ in meinen Augen zu einer der besten Drama-Serien der Gegenwart macht.

„It will shock you how much it never happened.“

Der Sommer neigt sich seinem Ende zu…

Montag, 25. August, 2008

Die Olympischen Spiele 2008 sind vorbei, die amerikanischen Medien stürzen sich auf das nächste Spätsommerevent (die Parteitage der Demokraten und Republikaner) und in fast genau einer Woche kommen nach dem Labor-Weekend, das traditionell das Ende des Sommers einläutet, die neuen Serienfolgen ins US-TV (siehe Liste rechts). Da wird es also langsam Zeit, die Sommer-DVD-Marathons zu einem Ende zu bringen und allmählich Wetten auf die ersten TV-Flops der neuen Saison abzugeben.

Mit meinem West-Wing-Marathon bin ich gegen eine unerklärliche Wand gelaufen, nach der Hälfte der ersten Staffel habe ich zwar nicht das Interesse verloren, aber irgendwie stand mir diesem Sommer nicht der Sinn danach. Gut, dazu mag das verlockende neue DVD-Verleih-Abo seinen Beitrag geleistet haben, vor allem wenn man die DVDs wieder möglichst schnell anschauen und zurückschicken will, um neue DVDs zu bekommen… mann, das macht süchtig :-). Ich hoffe, dass ich im Herbst/Winter mal dazu komme, ein paar Film-Reviews hier im Blog nachzuliefern.

Nah, der Sommer 2008 war in erster Linie dem locker-leichten Serienmaterial geschuldet, nach einem stressigen Arbeitstag will man eben einfach mal abschalten und das geht halt besser bei einer flockigen Komödie als bei einem komplexen Drama.

„My Boys“ konnte jedoch in Staffel 2 nicht so recht an die Vorjahresleistung anschließen, auch war die Season durch den Autorenstreik arg kurz. Die Seasoneröffnung von „Psych“ war ein unglaublich schlecht geschriebener und einfallsloser Graus, dafür ist „Monk“ weiterhin sehr solide, aber mittlerweile auch schon nahe am kreativen Verfallsdatum. „Weeds“ kommt nach einem holprigen Beginn langsam wieder in Schwung und hat den „Umzug“ der Show meiner Ansicht nach souverän gemeistert. „Eureka“ hat irgendwie seine Spritzigkeit verloren und scheint auch auf der Suche nach einem neuen Energieschub zu sein. Immerhin war die „Timeloop“-Episode trotz des stark abgenutzten Storykonzepts einigermaßen anschaubar. Aber mein Favorit ist und bleibt immer noch „The Middleman“. Richtig schön silly und offbeat hat die Show zwar hie und da auch ein paar Durchhänger, aber ist nichtsdestotrotz immer noch ein großer, erfrischender Sommerspaß.

Im Drama-Sektor hat „Mad Men“ nach sensationellen Quoten bei der Season-2-Premiere (2,8 Mio Zuschauer) inzwischen wieder drastisch Zuschauer verloren (nunmehr 1,8 Mio und damit auf Vorjahresniveau). Und ich kann auch verstehen wieso. Gerade die ersten beiden Episoden bewegten sich auf den ersten Blick zäher als erkaltete Lava. Die Show ist einfach großartig in der Disziplin des subtilen „Charakter-Schachs“, aber ich kann mir gut vorstellen, wie abschreckend das auf ungeduldige Neueinsteiger wirken muss. Nein, „Mad Men“ wird wohl weiterhin ein Geheimtipp für Freunde exzellenter Charakter-basierter Dramen sein, aber die große Masse wird diese Show nie erreichen. amc hätte sich die kostspielige Werbekampagne wohl wahrlich sparen können. Hoffentlich halten sie auch bei mittelmäßigen Quoten noch die nächsten dreieinhalb Jahre durch, damit die „Mad Men“-Story bis zum Ende erzählt werden kann.

Am kommenden Montag beginnt dann die neue Season mit den Frühstarts von Prison Break, Gossip Girl und One Tree Hill bevor dann am Dienstag  möglicherweise das Schicksal des CW bereits vorentschieden wird: Die letzte große Serien-Hoffnung „90210“ des kleinen Networks startet. Im Vorfeld wurden ungewöhnlicherweise keine Screener der Pilotepisode an die Presse geschickt, eigentlich ein Zeichen dafür, dass das Network keinerlei Vertrauen in die Show hat. Umso spannender wird das Echo im Web am Mittwoch sein. Die Premieren-Quoten werden angesichts des Buzz sicherlich exzellent sein, aber schon in Woche 2 rechne ich mit einem starken Einbruch. Da müsste schon ein Wunder geschehen, um solch eine Soap-Neuauflage zu einem richtigen Hit zu machen. Die ganze Vorgeschichte dieser Show (und ähnlicher vermeintlicher Mega-Serien-Events in der Vergangenheit) schreit irgendwie nach „Desaster“. Von Quality-TV wollen wir im Kontext solch einer Soap wohl besser erst gar nicht reden.  Allerdings könnte sich im Windschatten des 90210-Schlachtschiffs mit „Privileged“ (ab 9.9.) ein bisher wenig beachteter „The O.C.“-Klon etablieren.

All diese Shows sind aber nur die Vorhut des eigentlichen Beginns der diesjährigen Herbst-TV-Season, der wie üblich so um den 22. September liegt. Erst dann starten neue und alte Shows in voller Stärke und wohl auch erst Ende September/Anfang Oktober dürften die ersten Absetzungen und Flops feststehen. „Pushing Daisies“ startet gar erst am 1. Oktober und „30 Rock“ unbegreiflicherweise sogar erst am 30. Oktober.

Aber bis dahin sind’s ja noch einige Tage und hoffentlich habe ich bis dahin auch wieder mehr Zeit zum Bloggen. Jetzt muss ich erstmal die letzten Tage des Sommers geniessen 🙂

Braucht noch jemand alle Staffeln von "Roswell"?

Freitag, 15. August, 2008

Wer den deutschen Ton nicht benötigt, kann heute (15.8.) beim „Deal of the Day“ bei amazon.com zugreifen: Alle drei Staffeln von „Roswell“ für $41.99. (das sind weniger als 29 Euro, allerdings kommen noch Versand nach Europa und die übliche Einfuhr-/Umsatzsteuer obendrauf).

GQ-Interview mit Aaron Sorkin

Mittwoch, 13. August, 2008

Den vollen Text des Interviews gibt es dort.

Why didn’t Studio 60 work?
I made too many mistakes. I would give anything to go back and get another bite of that apple. Basically, to use a sports analogy, you can have the best team in football playing the worst team in football. But if the best team in football throws four interceptions, they’re not going to win.

Wenigstens sieht er ein, dass er seinerzeit Mist fabriziert hatte.

Interessanterweise spricht er aber auch recht offen darüber, dass er während dem Autorenstreik Anfang des Jahres zu einer Gruppe von TV-Autoren und -Produzenten gehörte, welche die Gewerkschaftsführung auf ein Ende des Streiks drängte.

We all agreed that we had been irresponsible and that, in an effort not to seem elitist, we had remained quiet during this strike. We hadn’t voiced our objections. We hadn’t put pressure on Patric Verrone and the other heads of the union to end this thing. It wasn’t a strike we were passionate about.

Dafür wird er dann auch prompt in Nikki Finkes Blog geteert und gefedert.

Derzeit ist er in Gesprächen mit HBO für eine neue Show.

Keine "Veronica Mars" auf dem ZDFdokukanal

Samstag, 9. August, 2008

Eigentlich sollte hier ein Beitrag zur täglichen Ausstrahlung von „Veronica Mars“ im ZDFdokukanal stehen. Es war geplant, alle 64 Episoden der Serie ab heute täglich um 20:30 zu zeigen. Doch man hat die Ausstrahlung kurzfristig abgesagt, wie DWDL.de berichtet auf Grund von Lizenzproblemen.

Eventuell gibt es einen neuen Anlauf für eine Komplettausstrahlung in 2009. Vielleicht wird bis dahin auch der unpassende Sendername den sich mittlerweile abzeichnenden neuen Programminhalten angepasst. Man darf darüber diskutieren, ob die früheren miserablen Sendeplätze im „richtigen“ ZDF (samstags 14 Uhr, dann irgendwann mitten in der Nacht) besser waren als ein solcher Prime-Time-Termin auf einem unbekannten Spartenkanal.

Zwar wird wohl auch dort kaum ein neuer Zuschauer die Serie entdecken, viele Besitzer eines digitalen TV-Empfängers müssen den ZDFdokukanal wohl auch erstmal in der Senderliste suchen gehen. Wenn nicht gerade sensationelle Kracher-EM-Spiele zwischen Griechenland und Schweden anstanden oder olympische Wettbewerbe im Bogenschießen einen Sendeplatz benötigten, fristeten viele der öffentlich-rechtlichen Spartenkanäle eher ein mickriges Dasein. Aber ich muss sagen, in den letzten Monaten tat sich dort einiges, insbesondere EinsFestival hat sich mit vielen Musiksendungen wie „London Live“, „Popsplits“ und Perlen aus dem Rockpalast-Archiv sowie „Shaun das Schaf“ heimlich auf meiner Kanalliste nach vorne gearbeitet. Und EinsExtra ist alleine schon wegen der „Tagesschau vor 20 Jahren“ ein Muss 😉

"Across the Universe" (2007)

Sonntag, 3. August, 2008

Ich will es gar nicht leugnen: „The Beatles“ führen meine „Most Played“-Rangliste seit Jahren mit souveränem Abstand an. Ich habe ganz einfach festgestellt, dass ich mit den Fab Four im Hintergrund am besten arbeiten kann. Dabei bin kein eingefleischter Raritäten- und Japan-Editionen-Sammler, so bin ich beispielsweise erst nach „I am Sam“ auf eher selten gespielte Songs wie „You’ve Got To Hide Your Love Away“ aus dem „Help!“-Album oder das kuriose „And Your Bird Can Sing“ aus „Revolver“ aufmerksam geworden.

Jedenfalls ist es somit wohl verständlich, dass ich auch auf das Beatles-inspirierte Musical „Across the Universe“ neugierig war, insbesondere da in einer der Hauptrollen das Schauspieltalent Evan Rachel Wood („Once and Again„) zu sehen (und zu hören) ist. Nun bin ich auch trotz dem jüngsten „Dr. Horrible“-Event alles andere als ein Musical-Fan — sobald jemand in einem Film anfängt zu singen, wende ich mich gerne mit Grausen ab. Insofern war ich schon gespannt, ob ich die volle Film-Lauflänge durchstehen würde vor allem da der Film nie in die deutschen Kinos gekommen war, nicht unbedingt ein gutes Zeichen.

Beatles-Fans können schon mal prüfen, wieviele Referenzen sie alleine in meiner nachfolgenden kurzen Zusammenfassung finden: „Across the Universe“ spielt in den späten 1960ern und handelt von dem Sohn einer Arbeiterfamilie aus Liverpool namens Jude (Jim Sturgess, „21“), der auf der Suche nach seinem Vater nach New York reist. Dort macht er die Bekanntschaft mit dem aus reicher Familie stammenden Maxwell (Joe Anderson) und dessen jüngerer Schwester Lucy (Evan Rachel Wood). Gemeinsam finden sie in einer WG in New York eine Unterkunft. Dort machen sie unter anderem Bekanntschaft mit den Musikern Sadie (Dana Fuchs wandelt auf den Pfaden von Janis Joplin), JoJo (Martin Luther als Jimi-Hendrix-Hommage) sowie Prudence (T.V. Carpio). Prompt verliebt sich Jude in Lucy und die beiden beginnen eine intensive Beziehung, die allerdings auf eine schwere Bewährungsprobe gestellt wird, als Lucy sich zunehmend in der Anti-Kriegs-Bewegung engagiert, um eine „Revolution“ gegen den Vietnam-Krieg anzustiften.

Daraus sollte schon klar sein: „Across the Universe“ ist im Bezug auf die Story in erster Linie ein typischer Liebesfilm, gemixt mit vielen zeitgeschichtlichen Referenzen an die späten 1960er — also „Hair“ mit Beatles-Songs. Insbesondere im Mittelteil des Films, in denen die Protagonisten auf bunten Hippie-Pfaden wandeln und so manche Szene in psychedelische Traumsequenzen ausartet, zeigt der Film durchaus einiges an kreativen Erfindungsreichtum und demonstriert auf zuweilen kuriose Weise, was dabei herauskommen kann, wenn man Beatles-Texte allzu wortwörtlich auslegt. Der Film hat seine Stärken dann auch insbesondere in den ungewöhnlichen Adaptionen der vertrauten Beatles-Songs, insgesamt 31 Stücke wurden als neue Interpretationen in den Film eingebaut.

Doch da enden natürlich die Referenzen an das „Beatles“-Œuvre nicht — die entsprechenden (umfangreichen) Trivia-Sektionen in der Wikipedia und der IMDb helfen bei der haarkleinen Analyse des Films weiter.

Die Gesangsqualitäten aller Darsteller sind mehr als in Ordnung, Evan Rachel Wood kann zwar ihre beeindruckende Stimme erneut unter Beweis stellen (ihre Version von „Blackbird“ ist erstklassig), wirkt aber doch desöfteren deplatziert. Auch der Rest des Noname-Cast kann mit sehr guten Stimmen überzeugen. Highlights setzen aber auch in köstlichen Kostüm-Gastauftritten „echte“ Stars wie Bono, Eddie Izzard und Joe Cocker sowie Salma Hayek.

Kurz: Wer immer automatisch mitsummt, sobald ein Beatles-Song im Radio läuft und auch gegen eine vorhersehbare Lovestory auf der Leinwand nichts einzuwenden hat, der wird bei „Across the Universe“ zwei Stunden gute Unterhaltung vorfinden. Ich hatte zwar keine sonderlich hohen Erwartungen, aber die wurden dann doch deutlich übertroffen. DVD und Soundtrack.

"Felicity" bei amazon.com

Sonntag, 3. August, 2008

Nicht wie lange erhofft auf einen Preis unter $30, aber immerhin nahe dran: Alle Staffeln von „Felicity“ gibt’s bei amazon.com derzeit für je $31. Die Dinger standen lange Zeit bei $45. Zeit, die Sammlung zu komplettieren. (Aber dennoch wie üblich der Hinweis, dass die Original-Musik auf den DVDs ersetzt wurde).

Summer of '92

Sonntag, 3. August, 2008

Gerade kam mir in den Sinn: Die Kiddies, die in dem Sommer geboren wurden, als das folgende Konzert aufgezeichnet wurde, sind heute genauso alt wie ich es damals war. 16 Jahre später und der Song rockt immer noch.

Und wo wir schon mal dabei sind noch ein legendäres Video aus einer Zeit, als die MTV Video Awards noch ein Must-See-Event waren:

Shaun the Sheep

Freitag, 1. August, 2008

Dass man selbst als vermeintlich welterfahrener thirtysomething auch TV-Tipps des ganz jungen Serienjunkie-Nachwuchses ernst nehmen sollte, zeigt wohl eine der ungewöhnlichsten „Serienempfehlungen“ in der Geschichte des sablog: „Shaun the Sheep„.

Die siebenminütigen Episoden um ein aufgewecktes Schaf und seine Abenteuer sind streng genommen eine Spin-Off-Produktion der legendären „Wallace & Gromit“-Spielfilm-Reihe. Ebenfalls in der gleichen aufwändigen Stop-Motion-Technik produziert, ist „Shaun“ nicht nur ein großer Spaß für die ganz Kleinen, sondern auch ein unterhaltsamer Zeitvertreib für Ältere. Da geht hie und da auch mal absichtlich ein Gag über die Köpfe der Kiddies hinweg und hat die älteren Semester auf der Couch im Visier. Die Serie, die fast komplett ohne gesprochenes Wort auskommt, hebt sich somit sehr wohltuend von den Zeichentrick-Massenproduktionen ab, die allmorgendlich bei RTL2 und Konsorten über den Bildschirm flimmern. Man sollte aber den Suchtfaktor dieser Serie (und des Themesongs) nicht unterschätzen 😉

40 Folgen in sind bisher (unter Koproduktion des WDR) fertiggestellt und laufen öfters auf KIKA. Es gibt auch DVDs. Über Planungen zu weiteren Episoden ist mir bisher leider nichts bekannt.

 

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