Archiv der Kategorie 'Reviews'


"I'm in Hell"

Mittwoch, 11. April, 2007

Das Drehbuch zur Pilot-Episode von „I’m in Hell“ ist in einem David-Cross-Fanboard gepostet worden und fand in den letzten Tagen reichlich Verbreitung in diversen Serienforen. Die Comedy, die derzeit bei CBS in der Entwicklung ist, handelt von dem arroganten, rücksichtslosen und egoistischen Wall-Street-Berater Nick, der bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist und nun für sein Verhalten eine Ewigkeit lang in der Hölle schmoren muss. Im Gespräch für die Hauptrollen sind Jason Biggs (American Pie), David Cross (Arrested Development) und Erika Christensen (Six Degrees). Autoren sind die „Everybody Hates Chris“ und „Grounded for Life“-Alumni Aron Abrams und Gregory Thompson.

Leichte Spoiler voraus. Restlichen Eintrag lesen…. »

The Office (US) – Viel Vergnügen für Fremdschäm-Fetischisten

Donnerstag, 5. April, 2007

In gewisser Weise ist „The Office“ wohl immer noch ein Geheimtipp — auch wenn die Quoten längst eine andere Sprache sprechen. Denn die amerikanische Kopie der britischen Erfolgsserie wurde von vielen Serienfans vor allem mit Zurückhaltung begrüßt. Nach dem „Coupling“-Desaster schien es auch reichlich unwahrscheinlich, dass das Post-„Friends“-NBC in seiner Verzweiflung mehr als nur einen dürftigen Schnellschuss produzieren würde. Aber schließlich kam es doch anders — in mehr als einer Hinsicht.Ich will nicht behaupten, dass die US-Version in den nunmehr drei Seasons alle damalige Kritiker Lügen gestraft hat. Aber wer heutzutage versucht, die „Kopie“ mit der britischen Vorlage 1:1 zu vergleichen, der tut im Grunde beiden Shows Unrecht.

the office (c) NBC

Dabei sind sie von der Story auf den ersten Blick doch wirklich weitestgehend identisch: Eine Workplace-Comedy um ein typisches White-Collar-Büro mit einem ebenso klischee-typischen ahnungs- und planlosen Boss und demotivierten Mitarbeitern. Dazu der Frischling von der Uni, der eigentlich nur als Aushilfe arbeitet, der leicht realitätsfremde Obrigkeitsfanatiker und Arschkriecher, die Schlampe usw. Und dann natürlich der Star-Crossed-Lovers-Crush zwischen dem Vertriebsmitarbeiter und der Empfangsdame. Das alles produziert in einem neuen Pseudo-Dokumentar-Stil mit der Kamera quasi als eigenständiges Cast-Mitglied, ganz ohne Laugh-Track.

Doch wenn man genauer hinschaut, sieht man die Unterschiede, die einerseits auf den kulturellen Differenzen zwischen dem Königreich und den USA basieren, aber auch auf den kreativen Entscheidungen bei dem Entwurf der Charaktere. Am deutlichsten wird das bei US-Boss Michael Scott (Steve Carell) erkennbar. Im Gegensatz zum britischen Gegenstück David Brent (Ricky Gervais) darf Michael auch mal gewinnen. Während David von Misserfolg zu Misserfolg die Karriereleiter immer tiefer herunterfällt, wird Michael nicht ausschließlich bloßgestellt, sondern ihm werden auch erfolgreiche Momente gegönnt, in denen er sein Sympathien-Punktekonto beim Zuschauer etwas auffüllen darf. Während der „britische Mike“ vor Inkompetenz und Arroganz nur so strotzte, darf Michael offensichtlicher zeigen, dass irgendwo in ihm drin wirklich ein Hauch von Befähigung für diesen Job verborgen ist (wenn auch sehr tief ;-). Dies ist für das amerikanische Format auch notwendig, denn selbst wenn der Storyarc es mal verlangt, dass es knapp wird um Michaels Zukunft, so ist das US-Office doch auf eine längere Laufzeit als die britische Version ausgelegt. Es muss hin und wieder angedeutet werden, warum Michael beispielsweise diese Stelle überhaupt erhalten hat und so lange halten konnte (Ähnlich müssen auch seine „Frauengeschichten“ einigermaßen „fundiert“ sein). Aber bei beiden Formaten gelingt es vor allem durch den gewitzten Einsatz des Impromtu-Doku-Stils immer wieder hinter die Fassade von David und Michael zu blicken und so die beiden kleinen unbeholfenen Jungs im Erwachsenenkörper zu offenbaren.

Aber auch beim amerikanischen „Office“ gab und gibt es schwächere Folgen, insbesondere die Handvoll Episoden der ersten Staffel waren noch sehr unausgewogen. Die Show hatte in den ersten Folgen einige Schwierigkeiten, vor allem für Michael den richtigen Ton zu treffen. So konnte man bei seinem Charakter recht genau beobachten, wie die Autoren und auch Steve Carell von Woche zu Woche ein besseres Gefühl für seine Eigenheiten bekamen und ihn besser unter Kontrolle bekamen. Gleiches gilt in gewisser Weise natürlich auch für die Zuschauer, die wie bei fast jeder Show einige Wochen brauchen, um die Feinheiten der Charaktere kennenzulernen. Erst dann können sie auch über speziellere Gags lachen, die ein tieferes Verständnis der Charaktere voraussetzt.

So wurden die unterdurchschnittlichen Episoden mittlerweile weniger, aber sie kommen immer noch vor — insbesondere dann, wenn Michael über das Ziel hinausschießt. Wenn er in unnachahmlicher Weise gleich in eine ganze Trucklieferung Fetttröge stampft und munter weitermaschiert (mit Dwight dicht auf den Fersen), so dass man als Zuschauer aus einer einzigartigen Mischung aus Peinlichkeit, Mitleid und Frust über den Charakter Augen und Ohren verschließt, um sich das Unheil nicht weiter anschauen zu müssen. Im Deutschen gibt es dafür den wunderbaren Begriff „Fremdschämen“, die Amis bewerten Michaels Verhalten gerne nach dem „cringeness“-Faktor. Doch man kann auch zu weit gehen, und die Skala schlägt zu sehr in den schmerzhaften Bereich aus. Die meisten „Office“-Scripte schaffen diesen Gang auf der dünnen Linie perfekt, aber manchmal übertritt er die Linie zu weit (beispielsweise bei der Hochzeitsepisode in Season 3) und Michael Scotts Handlungen sind dann abschreckender als der blutigste Horrorschocker aus den dunklen Regalen ominöser Videotheken oder Live-Übertragungen von Magen-Operationen auf 3sat. Man fürchtet da teilweise ja schon um seine geistige Gesundheit. Aber sie ist halt schwer zu finden, diese unsichtbare Linie, die Michaels Verhalten noch lustig erscheinen lässt, aber den Zuschauer noch nicht veranlasst, eine embryonale Haltung hinter dem Sofa einzunehmen.

office (c) NBCGerade wenn man sich auch für einen Blick „unter die Haube“ (und nicht nur den „Konsum“) von Comedy-Serien interessiert, kann „The Office“ ein aufschlussreiches Lehrstück sein. Das liegt in vor allem an dem auf den ersten Blick sehr einfachen Aufbau der Show und ihrer Charaktere. Ich kann nur ausdrücklich empfehlen, sich mal ein Shooting Script (kein Transcript!) von „The Office“ zu besorgen und durchzulesen. Große Comedy … im Kopf. Man mag vielleicht vermuten, dass ein großer Teil von „The Office“ improvisiert sei, doch an den Drehbüchern kann man sehen, dass fast alles bis hin zu Details wie den heftigen Kameraschwenks und den Trademark-Close-Ups auf die Mimik von Jim/Pam in den Scripts vorgegeben ist. Und sie geben allgemein sehr viel Aufschluss darüber, wie diese Show „tickt“, wie der Rhythmus in den zwei Akten (plus Teaser) zwischen Handlung und den so genannten „Talking Heads“ (den Interviews) aussieht. Die Charaktere sind in „The Office“ sehr klar definiert und jeder spielt eine bestimmte Rolle auf der Charaktertypen-Farbskala. Unter anderem sind da der verrückte Obrigkeitsfanatiker Dwight, der Ruhepol Stanley, die konservative Angela, die hyperaktive Kelly, der schüchterne Toby und schließlich die „Normalos“ Pam und Jim, über die der Zuschauer am ehesten Zugang zur Show findet.

Die meisten Darsteller sind interessanterweise gleichzeitig auch für zahlreiche Drehbücher der Show verantwortlich. Vielleicht ist das sogar ein ideales Rezept (das sich allerdings sicherlich nicht auf andere Shows übertragen lässt): Autoren und Schauspieler in Personalunion. Das kann nämlich vor allem in den Markenzeichen der Show Vorteile bringen: Wenn ein Gag lediglich aus dem vielsagenden Blick eines Charakters in die Kamera besteht. Umso besser sich ein Autor in die Charakter hineinversetzen kann, desto erfolgreicher kann er solche non-verbalen Gimmicks timen.

Die Schauspieler können zudem ganz anders mit der Kamera agieren, wenn sie ihre Gegenwart anerkennen dürfen und mit ihr spielen kann. Hierbei fällt nicht die vierte Wand, aber es ist dennoch eine gewisse Art der Anerkennung der „Welt da draußen“. Der Doku-Stil mit den „Talking Heads“ als Alternative zum Voice-Over ist schlichtweg ein Geniestreich, schon in der UK-Fassung. Als Regisseure für einzelne Episoden waren auch schon einige namhafte Leute zugange: Unter anderem Joss Whedon, J.J.Abrams und Paul Feig („Freaks and Geeks“) — mit unterschiedlichem Erfolg.

Man sieht „The Office“ nach der Lektüre eines Scripts aus einer anderen Perspektive und kann erahnen, warum Jane Espenson in ihrem Blog öfters „The Office“ als derzeitiges Must-Have-Spec für aspirierende amerikanische TV-Screenwriter empfiehlt. Online gibt es meines Wissens zumindest „E-Mail-Surveillance“ und „The Carpet“ zum kostenlosen Download bei The Daily Script.

Das amerikanische „Office“ ist meiner Meinung ebenfalls wie „das Original“ nach jetzt schon ein Klassiker. Allerdings sind beide mittlerweile komplett unterschiedliche Serien. Außer der Grundidee und einiger grober Storyparallelen haben sie nicht mehr viel gemein — direkte „Welche-Show-ist-besser“-Vergleiche zwischen beiden sind daher kaum noch sinnvoll.

Ich weiß nicht, wie lange sie das Format noch ziehen können — die deutschen „Stromberg“-Nachahmer haben ja bereits angedeutet, dass sie ein baldiges Ende der Show ins Auge fassen. Ebenso dürfte irgendwann der US-Show das Material ausgehen und es klingt fast schon wie eine rhetorische Allerwelts-Review-Floskel: Man kann nur hoffen, dass die Autoren dies rechtzeitig erkennen. Gerade bei Comedy-Shows zeigt sich öfters, dass man sie wirklich nicht endlos ziehen kann, ohne dass Abnutzungseffekte auftreten (siehe „Frasier“, „Seinfeld“, „Scrubs“,…). Insbesondere da beim „Office“ mit dem Pam/Jim-Arc auch irgendwann der Niles/Daphne-Effekt droht.

office (c) NBCAchja, Pam aka Jenna Fischer („Blades of Glory“), Miss Next-Door-Cuteness in Person und aktuelles Geek-Pin-Up-Girl, die der britischen „Dawn“ in nichts nachsteht. Trivia-Freunde werden schon lange wissen, dass Jenna die Ehefrau von James Gunn ist, der wiederum der Bruder von „Gilmore Girls'“ Kirk (Sean Gunn) und der Autor des formidablen Horror-Flicks „Slither“ ist (in dem Jenna übrigens einen Auftritt als Zombie hat). Hollywood ist halt auch nur’n Dorf ;-). Und ja, ich habe sogar in einem Moment der Schwäche den Jenna/Pam-MySpace-Blog in meine private Blogroll aufgenommen. Mich haben all die Teenage-Couple-Shipper-Stories aus den unzähligen Serien der letzten Jahre kalt gelassen, aber wenn Pam Beesley schüchtern zu Jim hinüberschielt will man geradezu persönlich die beiden an der Hand nehmen und in die Abstellkammer einschließen… ,-)

Lange Red, kurzer Sinn: Best Comedy on TV. Und dazu eine Show mit überraschend gutem „Wiederholungs“-Faktor, bei der es sich lohnt, auf die Details zu achten. Die DVD-Sets der ersten beiden Staffeln sind gefüllt mit umfangreichen Extras, die auch diese Investition lohnenswert machen. Ein „The Office“-Marathon kann ich nur empfehlen…

Vor etwa einem Jahr sah ich mit der drohenden Absetzung von „Arrested Development“ ein wenig das Abendland in Gefahr, doch mittlerweile muss ich sagen, dass die sehnsüchtigen Blicke rüber zum Regal mit den AD-DVD-Boxen seltener werden. Das mag einerseits mit der verblassenden Erinnerung zu tun haben, aber andererseits hat sich die Lage auf dem „Comedy-Markt“ dann doch nicht so dramatisch entwickelt wie durch den Abgang der Bluth-Familie zu befürchten war. Gut, solche Rohrkrepierer wie „Help Me Bore You“, „The Class“ oder „Twenty Grausamkeiten“ ignoriert man geflissentlich. Aber frische Produktionen wie „HIMYM“, „Old Christine“ und vor allem „30 Rock“ und „The Office“ halten die Comedy-Flagge auch 2007 noch stolz hoch.

„That’s what she said!“

Andy Barker, PI

Samstag, 31. März, 2007

Eine Conan O’Brien & Andy Richter-Produktion, woohoo! Das ist beinahe wie Weihnachten und Ostern, Schmidt und Feuerstein, Sommerwetter und Cabrio-Fahren …

Nunja, zumindest theoretisch.

In der Praxis sitze ich nun hier und muss die dritte negative Review in Serie schreiben.

Dabei wollte ich die Show wirklich gut finden, ehrlich! Standen doch auf dem Papier nicht nur das legendäre O’Brien&Richter-Duo endlich wiedervereint, sondern auch noch „Arrested Development“-Legende Tony Hale sowie „Buffy“-Urgestein Jane Espenson als dicke Pluspunkte und Must-See-Faktoren für die Show. Erste Ausschnitte schienen auch ganz passabel: Andy Richter als Finanzberater, der aus Versehen als Privatdetektiv seine Runden zieht.

Und dann sowas. Hier und da ein paar nette Gags, ja, auch laute Lacher, aber dazwischen viel Leerlauf. Der Tiefpunkt nach einer hoffnungsvollen zweiten Episode (Stichwort „Running Fat Man“) war dann Nummer Drei. Eine Verfolgungsjagd in einer Comedy-Serie? Mit antiken Waffen? Oh, und nun schießt er daneben. Brüller…. nicht. Ich schwöre, an manchen Stellen höre ich schon Grillen zirpen. Ah, mal wieder ein Schmunzler, dann wieder lange Ruhe und dann … Cliffhanger(!) und Abspann. Prädikat: Unlustig.

1998 wäre die Serie sicherlich ein Star am Comedy-Himmel gewesen, aber 2007? Wo zuvor „Arrested Development“ und nun „30 Rock“ sowie „The Office“ mit ihrer 10 Gags/Minute-Rate eine neue Ära in der Comedy-Welt eingeläutet haben, scheint „Andy Barker, PI“ wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten.

Es schleicht sich gar der Verdacht auf, dass NBC nur als Zugeständnis an O’Brien und seine Fangemeinde die Show dann doch noch halbherzig außerhalb der Sweeps-Zeiten in der Midseason ins Programm nahm (nachdem man bereits alle Episoden online zur Verfügung stellte).

Schade um Andy Richter. Selbst „Andy Richter Controls the Universe“ war da um Längen unterhaltsamer als diese halbgare Produktion. Vielleicht hätte O’Brien & Co. lieber den Full-Hour-Weg à la „Monk“ und „Psych“ für dieses Konzept begehen sollen und das Resultat an die NBC-Tochter USA Network verkaufen sollen. Diese beiden Shows haben auch einen gesunden Anteil von Leerlauf, können dafür aber viel gründlicher auf die Charaktere und deren Macken eingehen. Und so kann man dann auch viel eher Insider- oder Running Gags etablieren. Und die Ansprüche an die oben genannten USA-Shows sind auch nicht ganz so hoch wie an eine NBC-Primetime-Show. In dieser 22-Minuten-Fassung funktioniert „Andy Barker, PI“ jedenfalls leider gar nicht.

Oder seht ihr das anders?

[poll=4]

The Black Donnellys

Freitag, 30. März, 2007

Ja, ich hatte große Hoffnungen in dieses Drama gesetzt. Die Pilotepisode war ein Meisterstück in Sachen Cinematographie und Charaktereinführung — wer sich an meine „Best of“-Listen erinnert, der weiß, dass ich die Donnellys-Premiere als beste Pilotepisode der Season eingeschätzt hatte. Dazu stehe ich im Grunde auch heute noch. Doch nach einer Handvoll Episoden hat sich doch ein gutes Stück Ernüchterung breit gemacht. Viel versprochen, wenig gehalten. Die filmische Umsetzung ist nach wie vor das stärkste Pfund der Show, doch am Inhalt hapert’s arg.

blackdonnellysIch war begeistert von dem mal etwas anderen Voice-Over-Konzept der Pilotepisode, in der ein vermeintlich unzuverlässiger Dritter die Geschichte aus dem Off erzählt. Die Problematik des „Woher-kann-der-das-denn-wissen“ war elegant gelöst, indem man gleich mehrmals den Finger drauflegte und sogar noch mit einem Running-Gag verbinden konnte („Where did you come from?“). Doch mittlerweile hat es den Anschein, als solle die Integrität des Erzählers nun doch nicht mehr so fragwürdig sein, wie zuvor angedeutet. Gerade die mögliche Unzuverlässigkeit des Erzählers (der in der Pilotepisode seine Geschichte gleich mehrmals fundamental änderte) war eines der Storytelling-Highlights und auch Alleinstellungsmerkmal, auf das die Macher nun zu verzichten scheinen. So erscheint auch dieses „Feature“ mittlerweile nur wie ein Voice Over wie jeder andere, nur in diesem Fall auch noch von einem weitesgehend unbeteiligten (und öden) Charakter. Die kurzen Vorgriffe und Anspielungen auf zukünftige Ereignisse wirkt zudem wie ein läppischer Versuch, den Zuschauer bei der Stange zu halten, weil der wohl schon die größeren Zusammenhänge mangels Interesse aus dem Auge verloren hat.

Der Rest der Show ruft bei mir inzwischen in erster Linie eine Mischung aus Interessenlosigkeit und Frustration hervor. Tommy Donnelly, die zentrale Figur der Serie, darf im Grunde nur noch Feuerwehrmann für seine merkbefreiten Brüder spielen, denen man am liebsten selbst mal ein wenig Verstand einhämmern würde. Wenn er mal nicht damit beschäftigt ist, deren Müll wegzuräumen, darf er sich in Herzschmerz üben. In der millionsten Variante des „star-crossed-lovers“-Themas muss er der unterforderten Olivia Wilde nachstellen. Und auf all das wird noch irgendeine seltsame Bandenkrieg-Fehde draufgesetzt, gespickt mit einem in Schneckentempo vorangetriebenen Verschwörungs-Storyarc. Wenn ich auch bei all den Geschichtchen rund um die jungen Donnellys den unfairen Vergleich mit den „Sopranos“ erfolgreich unterdrücken kann — spätestens wenn sich die NBC-Show dann aber an den „großen“ Mafia-Themen vergreift, kann ich nicht anders und mich nach dem HBO-„Original“ sehnen. Ganz zu schweigen von der offensichtlichen Unentschiedenheit der Macher, ob die Serie nun „zeitlos“ sein soll, oder klar in unserer Gegenwart spielen soll.

Wo die Show groß ist, zeigt sich vor allem in technischen Aspekten. Das erstklassige cinematographische Feeling der Show habe ich ja schon eingangs erwähnt. Die Serie ist einfach einwandfrei fotografiert und hat eindeutige Ambitionen jenseits der kleinen und beschränkten Welt eines 27″-Fernsehgerätes. Eindeutig die Handschrift von Autor und Regisseur Paul Haggis, der interessanterweise vor allem seit seinem Oscar-Gewinn („Crash“) in einigen FanForen stark umstritten ist.

Jonathan Tucker in der Rolle des überforderten Sohns Tommy, der in ein Leben gepresst wird, dass er sich nicht ausgesucht hat, ist ebenfalls eine großartige Besetzung. Die Qualen, durch die sein Charakter in der zweiten Episode bei der unappetitlichen Aufgabe der Beseitigung einer Leiche gehen muss, zählen für mich zu den bisherigen Highlights der Serie, die allerdings immer seltener werden. Zudem wird sein Charakter zuletzt immer monotoner, ständig scheint er gegen irgendwelche Windmühlen zu kämpfen. Auch die Wahl der lange verschollenen Kate Mulgrew als besorgte, alleinerziehende Mutter mit klaren und strengen Moralvorstellungen ist ein Pluspunkt für die Show. Ebenso Tom Guiry als Heißsporn Jimmy Donnelly. Olivia Wilde hingegen hatte bisher noch nicht viel mehr zu tun, als gut auszusehen und besorgt in die Kamera zu schauen. Beides absolviert sie allerdings mit Bravour.

Über die katastrophalen Quoten der „Donnellys“ (+/- 5,7 Mio) dürfte sich wohl nur ein gewisser Herr Sorkin freuen, dessen Multi-Millionen-Dollar-Flop „Studio 60“ als vorheriger Timeslot-Inhaber nun doch nicht mehr die quotenschwächste Serie auf dem 10pm-Slot ist. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob „Studio 60“ schlicht und ergreifend nur verbrannte Erde hinterließ und Zuschauer schon aus Prinzip nun um diese Zeit gar nicht mehr zu NBC zappen.

So oder so, die Zeit für die „Black Donnellys“ dürfte bald abgelaufen sein. Vielleicht hätte Haggis aus dem Material doch lieber einen abgeschlossenen Spielfilm zimmern sollen.

Battlestar Galactica: Holy Frak!

Mittwoch, 28. März, 2007

Es dürfte wohl kein Spoiler sein, wenn ich anmerke, dass das Season-3-Finale von „Battlestar Galactica“ den Erwartungen der Fans überaus gerecht wurde. Alles andere ist aber ein fetter Spoiler, und zwar einer der Windstärke 12, bei dem man sich *wirklich* heftig ärgert, falls man vor dem Anschauen der Folge bereits Details erfährt.

In diesem Sinne: Spoiler voraus!

Restlichen Eintrag lesen…. »

Ijon Tichy: Raumpilot

Montag, 26. März, 2007

Immer mal wieder versucht das ZDF, sein Image als Sender der Generation 60+ herunterzuspielen und das Programm auch für jüngere Zuschauer interessant zu machen. Dazu gehören neben (gescheiterten) US-Serieneinkäufen wie „The Sopranos“ und „Veronica Mars“ sowie vermeintlich hippen Gameshow-Formaten auch die Förderung von eher experimentellen Eigenproduktionen unter anderem in der Reihe des „Kleinen Fernsehspiels„. Insbesondere in letzterem Format bot sich in mehr als 40 Jahren vielen jungen Filmemachern eine Plattform für innovative, unkonventionelle und off-beat-Produktionen jenseits des TV-Mainstreams. Nicht immer ist das für den Zuschauer so amüsant und leicht verdaubar wie beispielsweise die „Blind Date“-Reihe mit Olli Dittrich.

Als „kurzweiligste deutsche Science-Fiction-Serie seit ‚Raumpatrouille Orion‘“ kündigt der Mainzer Sender nun die neueste Kurzfilmreihe unter dem Schirm des „Kleinen Fernsehspiels“ für das Nachtprogramm an. Mit dem Titel „Ijon Tichy: Raumpilot“ haben eine Gruppe von Absolventen und Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin die legendären Sternetagebücher von Stanislav Lem in sechs bizarre, aber höchst unterhaltsame Kurzfilme umgesetzt. Ijon Tichy ist ein einsamer Sternenreisender, der von seinen vermeintlichen Abenteuern erzählt und sie im besten „Baron Münchhausen“-Stil üppig ausstaffiert. Schon die Literaturvorlage nimmt sich nicht ganz so ernst und die Produktion der jungen Filmemacher treibt dies noch ein paar Kerben weiter. Ich weiss noch, als ich vor einiger Zeit die Pressemeldungen von der Präsentation bei der letztjährigen Cologne Conference gelesen hatte und eigentlich nur eines dachte: „Oh mein Gott, was für ’ne beknackte Idee“. Naja, wer will’s mir verdenken. Umso größer war die Überraschung bei der ersten Sichtung der (Raum-)Pilot-Episode.

ijontichy.jpg

In genau richtig dosierten 15 Minuten erwartet den Zuschauer ein skurriles Comedy-Experiment. Wenn dieses Format überhaupt in eine Schublade passt, dann vielleicht in die „trashy, but in a good way“-Kategorie. Fast schon zu britisch, um deutsch zu sein. Es hat den sympathischen Charme einer sorgfältig und mit unglaublich viel Kreativität gestalteten Welt, in der die begrenzten Ressourcen für solch ein kleines Kurzfilm-Format in höchst effizienter Weise ausgenutzt werden. Man sieht die Liebe zum Detail, den die Macher trotz aller Skurrilität beibehielten. Nicht zuletzt auch dank der exzellenten Vorlage von Stanislav Lem, einem der größten SciFi-Autoren aller Zeiten, begeistern die kurzen Episoden schließlich auch beim Storytelling. Freunde der gepflegten Absurdität im Stile eines Douglas Adams, Terry Pratchett oder der „Red Dwarf“-Absonderlichkeiten dürften sich auch von Raumpilot Ijon Tichy gut unterhalten fühlen. „In wohldosierter Form“ mag man an dieser Stelle noch ergänzen, denn der eigenwillige Akzent des Protagonisten sorgt zwar für so manches Comedy-Gold („Frechigkeit“), könnte bei übermäßigen Konsum aber auch zu Übersättigungs- und Gegenreaktionen führen.

Und wen all diese wohlformulierten Beschreibungen immer noch nicht zum Einschalten oder ‚Runterladen motivieren mögen, dem seien diese beiden güldenen Worte entgegengebracht: Nora Tschirner. Für solch eine kleine Produktion von Studenten einer Filmhochschule sicherlich der eigentliche Zuschauermagnet (und umso gelungenerer Casting-Stunt). Sie spielt in gewohnt lasziv-arrogant-ignoranter Art als „Analoge Halluzinelle“ (wie klasse ist das denn?) einen virtuellen Sidekick.

Fazit: Unbedingt mal reinschauen. Man sollte aber schon ein paar Clowns gefrühstückt haben.

Eine offizielle Website samt Forum gibt’s übrigens auch. Die zwei originalen Kurzfilme, die als Vorlage für die ZDF-Produktion dienten, sind hier abrufbar.

Ijon Tichy: Raumpilot“ startet heute (26. März) um 23:55 Uhr im ZDF. Und in einem unerwarteten Zug von Innovationsfreude und Zuschauerservice stehen die ersten beiden Episoden tatsächlich schon jetzt zum kostenlosen Download in der ZDF Mediathek zur Verfügung (neue Episoden kommen immer eine Woche vor der Ausstrahlung). Wow. Ist das wirklich noch das gute, alte ZDF? Nur eines üben wir noch: Und zwar die Sache mit dem Sendeplatz.

Wie auch immer: Wollen mehr von galaktisch Abenteuer!

October Road

Sonntag, 25. März, 2007

Was für eine Baustelle. Für die „October Road“ wäre eigentlich eine Vollsperrung samt neuer Fahrbahndecke dringend nötig — dabei wurde die Strecke erst für den Verkehr … nah, ich lass‘ das jetzt lieber mit den Analogien.

Aber es kommt ja wirklich selten vor, dass eine Pilot-Episode derart übel ist, dass sie von der zweiten Folge schon locker übertrumpft wird. Folge eins von „October Road“ ist ein unfertiges Melange von melodramatischen Selbstfindungs-Szenen, einem um mehre Größenordnungen überdimensionierten Soundtrack, katastrophal gezeichneten Charakteren, blassen Darstellern, ausgelutschten Story-Konzepten … und einigen wenigen guten Ideen. Hat sich das denn niemand der Powers That Be mal vor der Ausstrahlung angesehen?

october roadDer verlorene Sohn Nick Garrett (Bryan Greenberg, könnte dem Gehabe nach fast der Bruder von Milo Ventimiglia sein) kommt also nach zehn Jahren zurück in sein Heimatdorf. Und natürlich steckt er in einer Sinnkrise, hat all seine Freunde vor drei Jahren zudem durch eine biographisch angehauchte Buchveröffentlichung vergrault. Die sind nun entweder stinksauer oder derart überzeichnete Charaktere, dass sie eh keine rational fundierte Entscheidung treffen dürfen, damit die Story wenigstens den Hauch einer Existenzberechtigung hat. Und pünktlich zum zweiten Act-Break (taraa!) wird uns dann auch der eigentliche Höhepunkt präsentiert: Der zehnjährige Sohn von Nicks Ex. Während der Werbepause darf dann gerechnet werden.

Viele Momente laden schon beinahe zu unfreiwilliger Komik ein, seien es die stümperhaften Opening Credits (Nicks Auto schliddert in eine vom CGI-Praktikanten mit Paintshop gemalte Ortseinfahrt). Oder wenn die absolut nüchteren twentysomething-Protagonisten nicht nur zur Luftgitarre greifen, sondern gleich mehrminütige Luft-Band-Nummern daraus bauen, die an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen sind. Man greift sich auch schon mal an den Kopf, wenn irgendwelche dürftigen und absurden Lebensphilosophien von Vorfahren als wesentliche Plot-Begründungen dem Zuschauer gleich mehrmals vor die Füße geworfen werden. Oder der Hauptcharakter Nick seine Sinnkrise nur zehn Minuten nach einem (vorhersehbaren) Beinahe-Nervenzusammenbruch wunderbar eloquent einer wildfremden Studentin als perfekte Selbst-Diagnose offenbart. Nur um ganz sicher zu gehen, dass der Zuschauer auch wirklich nachvollziehen kann, was in Nick vorgeht, falls er die vorangegangenen Zaunpfähle übersehen haben sollte. Selbst „Dawson’s Creek“ war da subtiler. Oder jemand sein größtes Sexgeheimnis ausgerechnet dem Freund anvertraut, der vor einigen Jahren den Unmut eines ganzen Dorfviertels auf sich zog, weil er ein Buch über sie veröffentlichte

Aber die Show hat durchaus auch ein paar gute Aspekte. Man kann erkennen, dass die Serie aufbauend auf einige zentrale emotionale Schlüsselszenen konstruiert wurde, die prinzipiell vielleicht sogar die Grundlage für eine interessante Show bilden könnten. Dazu zählen beispielsweise viele der „First Contact“-Momente zwischen Nick und seiner alten Heimat. Auch die Grund-Idee mit Nicks möglichen Kind ist gar nicht so verkehrt. So war das Leuchten in den Augen (und die nachfolgenden Aktionen) des vermeintlichen Großvaters einfach nur bezaubernd ausgedacht und umgesetzt. Doch das schon nach nur 80 Minuten schier endlos erscheinende Hin-und-Her von Anspielungen hinsichtlich der wahren Abstammung des Kindes wirkt einfach nur noch affig.

Der Soundtrack wiederum wäre wirklich exzellent (lauter gute Songs), wäre er nicht so aufdringlich und teilweise gnadenlos antiklimaktisch und orthogonal zum Geschehen auf dem Bildschirm eingebunden. Auch das Casting von Laura Prepon („That 70s Show“) war eine durchaus gut gewählte Entscheidung, endlich kann sie auch mal zeigen, ob sie jenseits der eher simpel gestrickten Comedy auch mehr ernstere (und ältere) Charaktere geben kann. Und prompt ist sie auch neben Tom Berenger (als Großvater in spe) eine der wenigen schauspielerischen Highlights der insgesamt doch eher lauen Serie.

Die zweite Episode geht die Sache etwas langsamer an und muss auch nicht mehr soviel Exposition bewältigen, so dass die Charaktere größere Gelegenheiten zum Entfalten haben. Aber auch hier sind zahlreiche Dialoge eingestreut, die im Kopf der Autoren wohl ganz großes emotionales Kino repräsentierten, aber auf dem Bildschirm einfach nur blass und überdimensioniert für diese einfachen Charaktere wirken.

Naha, wer sich eine Home-Coming-Story anschauen will sollte doch zu einer guten, alten DVD greifen und sich „Garden State“, „Winter Passing“ oder zur Not auch „Elizabethtown“ zu Gemüte führen. Einzig Fans der bezaubernden Laura Prepon müssen wohl auch weiterhin einen Parkplatz in der October Road suchen. Pünktlich zu den Upfronts könnte das aber in einer Sackgasse enden. (Okay, das bot sich jetzt einfach zu offensichtlich an 😉 Die Quoten sind recht gut, allerdings nur ca 50-60% Retention von Grey’s Anatomy. Und es kommen ja nur noch zwei Episoden).

Meine Serien-Favoriten seit 1995

Sonntag, 3. Dezember, 2006

Seit über 11 Jahren beschäftige ich mich nun schon mit TV-Serien, da ist es doch mal einen Versuch wert, die ultimative Liste der „Lieblingsserien“ zusammenzustellen. Das sind allerdings ’ne ganze Menge, wie mir recht schnell klar wurde, also habe ich es auf die Jahre 1995 bis 2006 „eingegrenzt“ und damit die Sache nicht vollkommen in Schieflage gerät, klammere ich „Miniserien“ mit weniger als zwei Staffeln in einer separaten Kategorie aus. Mag sein, dass ich die ein oder andere Serie vergessen habe — ich bin einfach nur Episodenführer durchgegangen…

Restlichen Eintrag lesen…. »

"Day Break" und "3lbs"

Freitag, 17. November, 2006

Noch zwei Mini-Anmerkungen zu den zwei neuen Shows:
„Day Break“ ist überraschend spannend und abwechslungsreich — könnte zumindest in den geplanten 13 Episoden sehr sehenswert sein. Aber diese Show ist ein klassisches Beispiel für ein Konzept, das man lieber nicht auf mehrere Staffeln ausdehnen sollte. Eine Mini-Serie mit 13 Episoden, ohne Cliffhanger und „voller Aufklärung“ am Ende wäre ideal. Die Season-Premiere von „Medium“ fand ich hingegen eher enttäuschend.

„3lbs“: Ich habe ja nix gegen gute Kopien. Wenn sie unterhaltsam sind, haben sie auch eine Daseinsberechtigung. Aber im Vergleich zu „House“ ist „3lbs“ doch arg flau.

Weeds: Auf Entzug

Mittwoch, 1. November, 2006

Na, danke. Ich hoffe mal, dass das Pickup der dritten „Weeds„-Staffel nur noch eine Formalie ist — der Schluß der zweiten Season war jedenfalls besonders unfair. (Spoiler voraus) Da haben die Autoren die Zeit, über 12 Wochen mehrere Erzählstränge zu entwickeln und lassen alle in Cliffhanger enden!? Bastarde.

Die Season begann in meinen Augen etwas holprig, ich befürchtete schon, die Show würde dem klassischen „Hilfe, wir wurden für eine zweite Staffel verlängert aber wir haben unsere Story doch eigentlich schon komplett erzählt“-Syndrom zum Opfer fallen. Wie Nancy ihre Familie zunehmend in echte Gefahr bringt, schien so weit entfernt von der Nancy der ersten Staffel, bei der ihre Kinder an erster Stelle standen. Zudem schienen einige Storylines (insbesondere vieles mit Celia) selbst für „Weeds“-Verhältnisse zu übertrieben skurril. Und dann noch die Themesong-Variationen … naja … Aber im Laufe der Staffel rappelte sich die Show dann wieder auf und hatte ihren Climax passenderweise in den letzten paar Episoden. Könnte mich endlos über die „Mom is Voldemort“-Szene amüsieren 😉

Als Goodie gab’s gegen Ende dann auch noch die köstlichen Gastauftritte von Zooey Deschanel als Idealbesetzung für die mental vollkommen wegtretene Ex-Freundin von Andy. Fans von Zooey sollten übrigens mal „Winter Passing“ eine Chance geben, der Film erzählt eine nette Coming-Home-Story mit Will Ferrell in Bestform. Es ist kein „Garden State“, aber hat ein paar gute Momente.

Beim kürzlich veröffentlichten „Weeds“-Soundtrack konnte ich prompt auch nicht widerstehen — „leider“ muss ich wohl sagen, denn so richtig sprach mich die Compilation dann doch nicht an. A bisserl zu off-beat für meinen Geschmack. Dementsprechend sind auch die etwas „konventionelleren“ Songs meine persönlichen Highlights: Peggy Lees „Doodlin‘ Song“ und Marion Black. Und natürlich „The Be Good Tanyas“, deren „Littlest Birds“ Song mir schon seit ein paar Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht. Insgesamt war aber der „Grey’s Anatomy“-Soundtrack #1 & #2 da schon mehr mein Ding.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen