Archiv der Kategorie 'Musik'


Karen Elson: The Ghost Who Walks

Freitag, 18. Juni, 2010

Ein Model, das eine Platte aufnimmt? Man hat schon spannendere Dinge gesehen. Aber wenn dieses Model bereits unter anderem mal Background-Vocals für einen Song von Robert Plant gesungen hat und mit Jack White verheiratet ist, dann horcht man schon mal auf.

Und das hat sich im Fall des Debut-Albums von Karen Elson durchaus gelohnt: „The Ghost Who Walks“ ist eine sehr positive Überraschung. Die Fingerabdrücke von Jack White auf den einzelnen Tracks sind unverkennbar, insbesondere bei meinem Favoriten auf dem Album: „The Truth is in the Dirt“. Präsentiert wird auf dem Album eine bunte Mischung aus Folk, Alternative Rock und einer gesunden Portion Nashville-Country, elf der zwölf Songs stammen dabei sogar aus der Feder von Karen Elson. Wer Künstlerinnen wie Neko Case mag, sollte auch hier mal reinhören.

sabify 2010.05

Mittwoch, 2. Juni, 2010

Neuer Monat, neue Playlist. Auch dieses Mal geht es wieder bunt quer durch alle Genres und allmählich komme ich mit der Auswahl in den Bereich, den amerikanische Radiostationen wohl gerne als „eclectic“ bezeichnen. Ich würde es eher eine Amokfahrt durch musikalische Stilrichtungen nennen. Von Fleetwood Mac über Marina and the Diamonds, The Black Keys, The Isley Brothers, bis zu Fanta4, Lena und sogar Neue Deutsche Welle ist ’ne Menge „Krempel“ dabei, wie üblich eine durchaus repräsentative Dokumentation meiner seltsamen Hörgewohnheiten der letzten 4 Wochen.

Der Link zur Spotify-Playlist: sabify 2010.05. (wie üblich der Hinweis: Spotify geht nicht in „deutsche Land“, aber anderswo kann man dank dem neuen „Spotify Open“ schon mal ohne Einladung hineinschnuppern).

Grooveshark-Playlist:

Ein paar Sätze zu den einzelnen Tracks:

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Eurovision Song Contest 2010

Samstag, 29. Mai, 2010

Zum ersten Mal seit vielen Jahren werde ich die heutige Ausgabe des Eurovision Song Contests live anschauen (und nicht „on tape“) — sofern ich es durchstehe. „Unsere“ Lena hat ja erst Startplatz 22, also muss man sich zuvor durch 21 andere Beiträge „durchtrinken“. Als bekennender Heterosexueller zähle ich in Deutschland wohl eher zur Randgruppe bei den „Grand Prix“-Fans, aber ich war nun mal in einem leicht zu beeinflussenden Alter, als seinerzeit die Saarländerin Nicole den ersten und einzigen Gewinn für Germany erzielte :-).

Seitdem hat sich viel verändert, der kuschelige „Kult“-Faktor der staubtrockenen Veranstaltung ging durch die Aufblähung des Teilnehmerfelds, Diskussionen um Ost-Verschwörungen und der Verzicht auf einen Teil der Live-Punktevergabe zunehmend flöten. Aber es ist immer noch eine sehr kuriose und bizarre Traditions-Veranstaltung: Eine der größten und teuersten TV-Live-Produktionen der Welt zelebriert einige sehr peinliche und seltsame Musik- und Showpräsentationen, die in der Regel bereits 24 Stunden nach dem Event vergessen sind. Aber im Vorfeld beherrscht das Thema die Medien, insbesondere in Deutschland, mit einer Persistenz, die man sonst eigentlich nur bei der Berichterstattung von Fußball-Weltmeisterschaften kennt.

Dieses Jahr muss man sich aus deutscher Sicht auch zum ersten Mal seit langer Zeit nicht mehr für den nationalen Beitrag schämen. Manche mögen die quirlige Lena als arrogant und nervend empfinden, aber ich sehe in ihr einfach nur ein aufgekratztes junges — wenn zuweilen auch zu kindisches Mädel — das viel Spaß dabei hat, ein großes Abenteuer zu bestehen und einen gesunden Dickkopf hat. Und es machte mir auch Spaß, ihren Weg in den letzten Monaten mitzuverfolgen — sicherlich liegt der Hauptverdienst dafür auch bei Stefan Raab, der den eingestaubten Wettbewerb endlich (mal wieder) interessant machte. Egal wie Lena auch abschneiden mag, ich hoffe, dass er gemeinsam mit dem NDR auch im nächsten Jahr die Suche nach dem deutschen Kandidaten organisieren wird.

Seine „TVTotal“-Spezial-Sendungen aus Oslo in dieser Woche zeigten übrigens auch mal wieder einen scheinbar längst vergessenen Raab, der Spaß an seiner Show hat und amüsante Einspieler produzieren kann, auch wenn er sich wie üblich unvorbereitet durch die Sendung stolperte.

Falls es außerdem jemand noch nicht kennen sollte: Das Oslo-Videoblog von Lukas Heinser und Stefan Niggemeier auf oslog.tv ist eine höchst unterhaltsame und kurzweilig inszenierte Betrachtung des ESC-Hype-Zirkus — da wünscht man sich glatt, dass die beiden solche Videoblogs regelmäßig auch für andere Veranstaltungen auf die Beine stellen würden.

Und dann noch mein Tipp für heute Abend: Ich rechne optimistisch mit einem guten 6. Platz. Viel Geld würde ich darauf aber nicht wetten 🙂

sabify 2010.04

Samstag, 1. Mai, 2010

Der April war ein ausgesprochen ergiebiger Monat für meine Spotify-Playlist, vor allem an Ostern hatte ich mal etwas mehr Zeit, um aktiver nach neuer Musik und neuen Künstlern zu suchen, so dass die Liste nun mehr als 40 Songs umfasst. Seit ein paar Tagen ist auch die neue „aufgebohrte“ Version des Spotify-Clients verfügbar (leider immer noch nicht in Deutschland), die endlich einige rudimentäre „Social Networking“-Funktionen integriert und das Austauschen von Playlists etwas simpler gestaltet. Ich wünschte, Spotify würde auch API-Funktionen für die Playlist-Verwaltung hinzufügen, aber ich bin ja schon froh, dass in Sachen API überhaupt etwas verfügbar ist. Die TinySong-API von Konkurrent Grooveshark funktioniert hingegen irgendwie nie, wenn ich sie mal testen will.

In diesem Monat haben ein paar neu angeschaffte BluRay-Konzert-DVDs sowie hie und da aktuelle TV/Movie-Soundtracks ihren Weg in die Playlist gefunden. Mehr Anmerkungen bei den einzelnen Tracks.

Hier der Link zur Spotify-Playlist: http://open.spotify.com/user/sabweb/playlist/4WZDFsRQIbwMEsGFCMYGKa

Stand Up“ von Prodigy (Album: Invaders Must Die, 2009)
Metadata @ Musicbrainz.org | Track @ Last.fm
5:30min
„Invaders Must Die“ stammt eigentlich schon aus 2009, aber dieser Instrumental-Track findet sich auf dem peppigen Soundtrack zum Kinofilm „Kick Ass“ wieder und eignet sich ideal als Intro-Song für die gitarrenlastige Rocksektion der April-Liste.

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sabify 2010.02 & 2010.03

Samstag, 3. April, 2010

Eben war noch Weihnachten, nun ist schon Ostern. In den letzten Wochen kam ich mir zuweilen vor wie der Protagonist in einer Zeitraffer-Filmsequenz. Beruflich habe ich innerhalb von einem Monat knapp fünftausend Kilometer mit der Bahn zurückgelegt (bestenfalls die Hälfte davon pünktlich) — das lässt immerhin viel Zeit zum Musik-Hören (gepriesen sei Spotify für den Offline-Modus auf Android).

Allerdings hatte ich verpeilt, wie üblich meine Februar-Playlist für die Nachwelt zu dokumentieren und so wird sie halt nun gemeinsam mit der März-Liste vorgestellt. Eigentlich hatte ich gehofft, dass Spotify allmählich auch für Nutzer in Deutschland zu bekommen wäre, aber bei heise war neulich zu lesen, dass die GEMA dem „All you can eat“-Modell der Spotify-Macher ablehnend gegenübersteht (quelle surprise!). Also werden die meisten von euch die Playlists hier eh nicht bei Spotify aufrufen können.

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3sat zeigt heute wieder Konzertmitschnitte

Donnerstag, 31. Dezember, 2009

Wie jedes Jahr an Silvester zeigt 3sat auch heute wieder ausgewählte Konzertmitschnitte, bis etwa 7 Uhr am Neujahrstag. Es läuft schon seit 5 Uhr, unter anderem sind heute noch folgende Künstler zu sehen:
Stevie Nicks
Michael Bublé
Bee Gees
Status Quo
Queen & Paul Rodgers
Clapton & Winwood
Söhne Mannheims
Peter Fox
Seal
Michael Jackson
Tina Turner
Neil Diamond
Stevie Wonder
George Michael
P!nk
The Killers
Green Day
Oasis
Silbermond
Mika
Duffy

Vielleicht ist für den ein oder anderen etwas dabei, ich habe da schon öfters in den Vorjahren Tipps für den späteren DVD-Kauf gefunden (3sat zeigt meist nur ein paar Songs aus den Konzerten). Die genaue Sendeliste findet sich dort.

Vermutlich wird das Line-Up dann auch wieder am 1. Mai 2010 wiederholt.

sabify 12.09 — An Alternative Xmas

Sonntag, 6. Dezember, 2009

Neuer Monat, neue Spotify-Playlist. Diesmal ohne direkten TV-Bezug, dafür aber mit einem einzigen Thema: Weihnachten.

Keine Angst, „Last Christmas“ von WHAM! ist nicht dabei, aber dennoch stellt die Liste wohl jeden Geschmack auf eine harte Probe: Wer es schafft, die komplette Tracklist durchzuhören, ohne einen Song genervt zu überspringen, der hat einen sehr strapazierfähigen Musikgeschmack ;-). Der Stil geht von rockig zu soft, mit Tracks vorwiegend aus der Indie/Alternative-Ecke, aber auch viele Mainstream- und Oldtimer-Klassiker sind dabei.

Direkt-Link zur Spotify-Playlist. (Spotify-Zugang notwendig, leider in Deutschland noch nicht verfügbar).

Auflistung der Tracks:

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sabify 11.09 — best of tv themes

Montag, 2. November, 2009

Eine der Killerapplikationen am eh schon unverzichtbaren Musik-Streaming-Dienst Spotify (bei dem ich nun endlich auch ein Premium-Abo habe) ist die Möglichkeit zum sehr einfachen Austausch (und gemeinsamer Bearbeitung) von Playlists. Sozusagen „Mixtapes 2.0“. Was passt da für das sablog besser als eine Playlist mit TV-Theme-Highlights. Da die Playlist mit meiner französischen Spotify-Lizenz erstellt wurde, könnte sie in anderen Regionen nicht vollständig abspielbar sein. Ärgerlich, dass Spotify noch nicht in Deutschland erhältlich ist, obwohl viele der Songs laut Spotify-API bereits für Deutschland lizenziert sind.

Die Liste umfasst gegenwärtig über 75 Songs, mit einer Laufzeit von über 4 Stunden. Hier ist der Link für die Glücklichen mit Spotify: http://open.spotify.com/user/sabweb/playlist/0I7zKPSZv5HmsjbxqYTm5q.

Den Schwerpunkt bei dieser Playlist habe ich auf „richtige“ Songs von Bands und Einzelkünstlern gelegt, deren Titel als Themesong einer Serie verwendet wurde. Allerdings wurden auch ein paar (mehr oder weniger ernst gemeinte) Instrumental-Stücke eingestreut. Ich habe versucht, jeweils die Original-Songs zu finden, billige Cover-Compilations von Heimstudio-Nachmachern gibt’s ja leider wie Sand am Meer auf Spotify, die wollte ich nicht in der Liste haben. Wer sich mal mit einem kleinen Theme-Song-Ratespiel die Zeit vertreiben will, sollte sich lieber nicht die Trackliste durchlesen, da habe ich nämlich die jeweilige Serie dazugeschrieben:

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Kate Micucci: It's Time To Get Laid!

Donnerstag, 10. September, 2009

Die letzten Tage des Sommerlochs deuten sich an („Melrose Place 2.0“ und „Glee“ waren ja diese Woche schon die ersten Frühstarter der Saison), aber einen Füller habe ich noch: Erneut ein Posting mit YouTube-Video und wieder aus der Kategorie „singing actresses“. Oder in diesem Fall eher „acting singers“?

(Kleine Englisch-Notiz am Rande: Man sagt im modernen Englisch wohl üblicherweise „female singer“ statt dem arg eingestaubten „songstress„, aber umgekehrt war „actress“ gebräuchlicher als „female actor“. Doch „actress“ ist in Hollywood in jüngster Zeit eine zunehmend umstrittene Formulierung. Manche Schauspielerinnen fühlen sich von der Bezeichnung „actress“ diskriminiert — so wird Whoopi Goldberg folgendes Zitat zugeschrieben: “An actress can only play a woman. I’m an actor – I can play anything”. Politisch korrekt muss es also mittlerweile „female actor“ heißen. Ein Hurra auf die politische Korrektheit! )

Die goldige Kate Micucci kennen Freunde des bunten Flimmerkastens spätestens seit ihrem Auftritt in der letzten „Scrubs“-Staffel. Hier kann man sie nun (mit Gast William H. Macy) in einem Promo-Video für den Film „Bart Got a Room“ sehen, der in den USA auf DVD erhältlich ist.

Zum Hotness-Faktor von „chicks with ukuleles“ wurden übrigens schon anderswo Materialsammlungen für empirische Studien angelegt.

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Nun also doch noch Scarlett Johansson: "Relator"

Freitag, 4. September, 2009

Es ist schließlich trotzdem passiert: Ein Scarlett-Johansson-Song hat sich in meine Spotify-Playlist gemogelt. Die erste Single-Auskopplung „Relator“ aus ihrem neuen Album „The Break Up“ (im Duo mit Pete Yorn) ist gemütlicher Alltags-Pop mit einer eingängigen Melodie. Interessanterweise haben Yorn und Johansson das Material schon vor einigen Jahren eingespielt, veröffentlichen es aber erst Mitte September. Dieser eine Track gefällt mir deutlich besser als das komplette erste verschwurbelte Tom-Waits-Cover-Album von Johansson — jegliche Aussagen zum Gesangstalent von Scarlett Johansson überlasse ich aber Andreas Borcholte von SPON.

Alternativ-Link: http://video.yahoo.com/watch/5737571/15028077

 

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