Archiv vom Januar 2006


WB: Pepper Dennis und Bedford Diaries starten vor Ostern

Dienstag, 31. Januar, 2006

Ein Teil des soon-to-be CW Networks beginnt mit den letzten großen Programmänderungen seiner Geschichte: Im Rahmen der Midseason-Starts wird das Programm des WB in einigen Bereichen umgestellt und gibt vielleicht so schon einen möglichen Ausblick auf den Programmplan des CW ab dem Herbst.

Die „romantische Komödie“ Pepper Dennis (um eine chaotische Newsreporterin) übernimmt demnach ab 4. April den Sendeplatz von „Supernatural“ gleich nach den „Gilmore Girls“. Der Lead-Out Platz nach den „Chica Gilmores“ hat sich für „Supernatural“ als recht erfolgreich erwiesen — offensichtlich erhofft man sich nun den gleichen Effekt für „Pepper Dennis“. „Supernatural“ wechselt dafür auf den Sendeplatz am Donnerstag nach „Smallville“. Diese Paarung war eigentlich schon für den Start der Show im Herbst erwartet worden, da sich beide Shows doch ideal ergänzen — zumindest bis die geplante „Aquaman“-Serie im Herbst startet. Das Zusammenstellen von „Pepper Dennis“ und und den Gilmores hingegen lässt sich mit viel Phantasie als eine Vorbereitung des Duets „Gilmore Girls – Veronica Mars“ deuten (sofern der Kreativunfall „Pepper Dennis“ wie erwartet floppt).

Auch für das Drama „The Bedford Diaries“ (um eine Gruppe von Teilnehmern an einem Videotagebuch-Kurses an einem College) steht mit dem 22. März nun ein Starttermin fest. Mittwochs wird die Show für einige Wochen bis zu den Upfronts das Lead Out zu „One Tree Hill“ bilden — letztere Show gilt allgemein neben „Everwood“ noch als Wackelkandidaten für die Zeit des Post-UPN/WB-Mergers.

Everwood wird übrigens auch wieder auf den alten Montag-Sendeplatz starten – ab 20. März geht es mit einer Doppelfolge in der Staffel weiter.

Oscar Nominierungen

Dienstag, 31. Januar, 2006

Dank der netten BBC kann ich die Nominerungen mal live sehen — wirklich ein Genuss, wie schnell das geht. 14:38 ging’s los, 14:42 war’s zu Ende. Da könnte sich die Oscar-Verleihung selbst mal eine Scheibe abschneiden.

Aus der Erinnerung: „Capote“ und „Brokedown Mountain“ habe ich am häufigsten gehört. „Crash“ ist ebenfalls für „Best Movie“ nominert. Und Michelle Williams dürfte nun die erste Ex-WB-Teen-Show Darstellerin sein, die eine Oscarnominierung abgeräumt hat.

Sogar zwei deutsche Produktionen haben’s geschafft: „Sophie Scholl“ ist nominiert ebenso wie ein Kurzfilm der Hamburger Filmemacherin Ulrike Grote.

Und wie erwartet, Claire Danes ist nicht dabei. 🙁

Im erweiterten Eintrag die komplette Liste:

Restlichen Eintrag lesen…. »

dvdimport mutiert zu dvdsoon

Samstag, 28. Januar, 2006

Irgendwie gefällt mir gar nicht, wie das Pleite gegangene DVDSoon nun plötzlich eine Auferstehung bei DVDImport.com feiert. Offensichtlich wurde in den letzten Tagen die Datenbank und das Layout-Grundgerüst von DVDSoon durch DVDImport.com übernommen. Der Besitzer von DVDImport hatte Ende des letzten Jahres angeblich die Restbestände von DVDSoon aufgekauft. Ich hatte mit DVDImport bis dato auch nur positive Erfahrungen gemacht. Aber nun bin ich doch sehr misstrauisch. Erst mal abwarten, bevor ich da wieder eine Bestellung mache…

Die IMDb und TV Serien

Donnerstag, 26. Januar, 2006

Endlich hat die Internet Movie Database (IMDb) einen lang ersehnten Datentyp eingeführt: „TV Episode“. Damit können Cast & Crew Einträge nun einfacher auf einzelne Episoden einer Serie verteilt werden (bisher war das ja nur durch einige Verrenkungen möglich). Damit verbunden ist nun auch das Feature „Episode List“ bei Serien. Das hatte ich bisher wirklich schmerzlich vermisst, insbesondere seit dem Ersatz von TvTome durch das grausame TV.com.

Und das Schöne an der IMDb: man kann sich wie 1991 als die IMDb nur aus Usenet-Postings bestand immer noch die komplette Datenbank als Textdateien herunterladen (logischerweise nur für den persönlichen Gebrauch). Ob und wie die TV Episoden da allerdings eingearbeitet sind, habe ich noch nich ‚raus…

The Return Of The Thirtysomethings

Donnerstag, 26. Januar, 2006

Die Networks haben dieses Jahr eine neue (alte) werberelevante Zielgruppe (wieder-)entdeckt: Die thirtysomethings. Damit muss man nicht zwangsweise jene Gruppe der Geburtenjahrgänge genau zwischen 1966 und 1976 meinen. Das kann auch schon ab 25 beginnen, ein Personenkreis der quasi mit MTV und theWB seine Teen- und Twen-Jahre verbrachte. Menschen, die ihre Ausbildung hinter sich haben, nun im Berufsalltag leben, den Sprung über die gefürchtete „3-0“ geschafft haben (oder zumindest schon einige Sorgenfalten wegen jenem Datum haben) und sich nun mit bis dato ungewohnten Gedanken wie Lebensversicherung, eigenes Haus und den/die Partner/in für’s Leben tragen (nicht zwangsweise in dieser Reihenfolge). Oftmals bildet die so genannte „quarterlife crisis“ den Einstieg zu diesem Lebensabschnitt.

An diese Generation wenden sich in den nächsten Monaten einige neue Shows. Im Grunde begann es bereits letztes Jahr mit dem Überraschungstreffer und Comedy-Hit „How I Met Your Mother“, welcher die durch „Friends“ hinterlassene Lücke mehr als ausreichend füllte. ABC schiebt demnächst „What About Brian?“ nach, auch andere Networks haben ähnliche Projekte auf dem Line-Up. Teilweise schon für die post-Olympische Midseason, teilweise erst für das Herbstprogramm. Im Fadenkreuz: Die Gruppe der 25-39 jährigen.

Love MonkeyEin klassischer Vertreter dieses Genres ist das Midseason Drama „Love Monkey“, das seit zwei Wochen auf CBS läuft. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Kyle Smith aus dem Jahre 2004. Darin geht es um den 32jährigen Journalisten Tom Farrell, der 2001 bei einem erfolgreichen New Yorker Boulevard Magazin (Smith arbeitete bei der New York Post) angestellt ist, der mit seinem Leben und seiner Arbeit unzufrieden ist. Der Roman handelt als eine Art amerikanisches „High Fidelity“ von Toms Selbstfindung, seinen Liebschaften, seinen Freunden und versucht ein Bild seiner Altersgruppe kurz vor und nach den Terrorangriffen des 11. Septembers zu zeichnen.

Die TV-Fassung nimmt sich von diesem Konzept ein paar wesentliche Eckpunkte heraus, modifiziert allerdings den biographischen Hintergrund der Hauptperson. Tom (gespielt durch „Ed“ Thomas Cavanagh) arbeitet nun zunächst bei einem großen Plattenlabel, das angeblich solche Mainstream-Hits wie „Hanson“ hervorgebracht haben soll. Doch Tom ist nicht ausgefüllt mit seiner Arbeit bei diesem großen Konzern, sein Job widerspricht zunehmend seiner Lebensphilosophie und — besonders wichtig — seinem Musikgeschmack. Ihm geht es nicht um Geld, sondern um die Kunst. Er entspricht viel mehr dem Charakter Rob Fleming aus „High Fidelity“: Ein Musikexperte, der sich in den Annalen der Rock- und Pophistorie sehr gut auskennt und Dylan jeder Britney Spears Kopie hundertmal vorzieht.

Tom wurde gerade von seiner Freundin verlassen — die er aber eigentlich nie wirklich geliebt hatte. Er war einfach zu bequem, sich einzugestehen, dass diese Frau nicht zu ihm passt. Seine vier Freunde aus Kindheitszeiten sind auch heute noch seine engsten Kameraden, mit denen er allabendlich bei einer Flasche Bier über das Leben, Musik und den Rest philosophiert. Diese Freunde sind typisch TV-Serie vollkommen unterschiedliche Charaktere. Der schwarze Lebe-Mann und Casanova Shooter Copper (Larenz Tate), der verheiratete und bodenständige Mike Freed (Jason Priestley) und der sportliche-flippige Draufgänger Jake (Christopher Wiehl). Dazu hat Tom dann noch seine langjähige „female friend … just a friend … not more“ Brandy ‚Bran‘ (Judy Greer), obwohl dem Zuschauer von Anfang klar ist, dass da doch „more“ ist.

Love MonkeyDie Serie beschreibt nun den Weg Toms vom Mitarbeiter eines großen Poplabels hin zum Angestellten in einem kleinen Indie-Label, seine neue Liebe (Ivana Milicevic), seinen Alltag und in den C-Stories das jeweilige „Problem of the week“ seiner vier Freunde.

Im Mittelpunkt steht aber klar Tom. Zahlreiche Voice-Overs unterstützen den Gesamteindruck einer sehr dialoglastigen Serie und zeugen von dem gedruckten Ursprung des Serienkonzepts. Der Pilotepisode gelingt es, alle Register zu ziehen. Komisch, tragisch, ernsthaft, amüsant, romantisch, peinlich – Der Pilot ist ein sauberes Gesamtwerk. Doch es hakt in den Details: In vielen Aspekten ist die Show, deren Hauptcharkter doch eigentlich so vermeintlich anti-mainstream sein will, dann doch sehr konform zu gängigen Drama-Klischees. Viele Szenen sind zu theatralisch und idealistisch-schönfärberisch (wenn der neuentdeckte „John Meyer“-Verschnitt plötzlich zur Klampfe greift und die ach so wunderschön passende vermeintlich herzerreissende Ballade intoniert) oder zu plump (seine Angebetete arbeitet prompt in seiner neuen Arbeitsstätte und teilt seine Musikvorlieben bis auf den i-Punkt). Tom ist fast schon das Stereotyp des idealistischen Musikliebhabers, dem eigentlich nur noch die berühmten „Top Five“ Listen fehlen, um die „High Fidelity“ Kopie noch offensichtlicher zu machen.

Zudem lässt einen der Eindruck nicht los, dass da auch „mit Gewalt“ eine ganze Co-Merchandise Aktion losgetreten werden soll. Die von CBS für die Darstellung der musikalischen Performer verpflichteten unbekannten Jungstars sind nur allzu mainstream-kompatible Beauties, die man wohl unter dem Motto „from the hit TV-Show Love Monkey“ crosspromoten will. Die passende Website zum virtuellen Plattenlabel existiert auch schon und der Hauptcharakter hat sogar schon einen MySpace Account.

Love Monkey Gottseidank sind diese Szenen in der Minderheit. Schon die ersten fünf Minuten der Show überzeugen auf Anhieb. Sie zeichnen auf humorige Weise ein allzu-bekanntes Bild des durchschnittlichen Allerweltstypen. Dazu gibt es viele gelungene Außenaufnahmen in New York — und nicht nur in der Pilotepisode. Die Show lebt geradezu davon, dass ein Großteil der Szenen auf den Strassen der Metropole gedreht werden, es gibt der Serie gleich einen viel authentischeren Charakter. Ein Zeichen dafür, dass sich CBS diese Show einiges kosten lässt, sind auch die Mini-Gastauftritte von „echten“ Stars, die zwar in einer Serie um ein Plattenlabel unverzichtbar sind, aber dann doch leider wie erwartet recht hölzern und fast unfreiwillig komisch wirken.

Fazit: An die legendäre ABC Serie „Thirtysomething“ aus den späten 80ern kommt diese Show deutlich nicht ran. Dazu ist sie teilweise zu locker-leicht-seicht und krampfhaft hipp. Aber dennoch zeichnet „Love Monkey“ in vielen Aspekten ein sympathisches Bild der aktuellen „thirtysomething“-Generation und bemüht sich zumindest ernsthaft, echte Charaktere zu porträtieren. Dass der Spagat zwischen realitätsnahem Drama und Appeal auch für jüngere Zuschauer nicht gelingt und die Show es teilweise zu aufdringlich und klischeeverliebt versucht, sich als „High Fidelity 2006“ in die Kultschiene zu zwängen, ist angesichts des Gesamtresultats noch akzeptabel. Realistischerweise glaube ich aber nicht, dass es die Show in die fall season schafft. CBS ist andere Einschaltquoten gewöhnt (5.2/9, #8; adults 18-49: 3.1, #T7 für die zweite Episode).

CBS hat 12 Episoden geordert. Produziert (und entwickelt) wird die Show von Michael Rauch, der bisher durch die Serie „Beautiful People“ bekannt ist.

Nächste Woche tritt Aimee Mann in einer Gastrolle auf — das alleine wäre schon ein Grund für mich, die Show anzusehen…

Wechselt Scrubs zu ABC?

Mittwoch, 25. Januar, 2006

Traditionell publiziert der Hollywood Reporter jeweils ein Feature zu Serien, sobald sie den Sprung über die magische 100-Episoden-Grenze geschafft haben. Diese Woche ist „Scrubs“ dran. Neben einem üblichen Resumee der letzten fünf Jahre gibt es auch einen Ausblick auf die noch sehr ungewisse Zukunft der Show. Ein Absatz aus einem Interview mit Show Creator Bill Lawrence dürfte aber für Aufsehen sorgen:

There is strong talk that „Scrubs“ could be heading to ABC after this season, which would only make sense given that it’s a Touchstone TV production and therefore an ABC cousin under the Walt Disney Co. umbrella.

„I wouldn’t be surprised if we wound up there,“ Lawrence says. „The president of entertainment at ABC, Steve McPherson, basically developed our show when he was running Touchstone. I’m confident we’ll come back for a sixth year, but let’s face it: We’re a hindrance to NBC because it isn’t a profit participant like ABC would be. We’re a dinosaur-to-be on one network and completely owned by another. That’s why it’s so shocking we’ve survived to this point, depending as we are on the good will of a network that has so little to gain with us. I mean, I wouldn’t put us in a plum time slot, either.“

Ehrlichgesagt — ich glaube nicht, dass „Scrubs“ wirklich von NBC zu ABC wechseln könnte. Zwar verstärken sich die Anzeichen, dass ABC bei „Arrested Development“ einen Rückzieher machen wird, aber dass ABC jetzt zum Resteverwerter anderer Networks mutiert, halte ich für unwahrscheinlich. Diese Rolle hätte NBC viel nötiger — dem Network geht es so schlecht, dass es sich auch nicht leisten könnte, selbst eine Show mit nur mittelmäßigen Quoten wie „Scrubs“ ziehen zu lassen. Aber dieses Business ist unkalkulierbar … einen Zusammenschluss von UPN und WB hätte ich vor 24 Stunden auch noch für einen verfrühten Aprilscherz gehalten.

WB und UPN fusionieren zum CW Network

Dienstag, 24. Januar, 2006

Das dürfte wohl die Überraschung des Monats sein: Laut Hollywood Reporter wollen theWB und UPN in wenigen Stunden den Zusammenschluss ihrer beider TV Sender unter einem Dach bekanntgeben. Der TV Arm von Time Warner / Tribune (kurz: „theWB“) und das CBS-Tochterunternehmen UPN sollen ihre Aktivitäten bündeln und somit wieder zu den großen vier Networks ABC, NBC, CBS und FOX aufschließen. Dies bedeutet auch, dass das Programm der beiden Sender zusammengelegt wird. Chefin des neuen Senders wird die bisherige UPN-Programmchefin Dawn Ostroff. WB Network Chairman Chef Garth Ancier und WB Entertainment President David Janollari sollen dafür angeblich ihre Posten aufgeben. Die technische Abwicklung des Programms wird Tribune übernehmen und damit wohl weitesgehend die lokalen TV-Kooperationen des bisherigen WB weiterführen.

UPN und vor allem WB hatten in den letzten Jahren zunehmende Quotenprobleme. Nachdem WB sich mit Hits wie „Felicity“, „Dawson’s Creek“ und „Buffy“ als Teenage-Kult-Sender Ende der 90er positioniert hatte, konnte es nicht im neuen Jahrtausend mit neuen Produktionen diesen Erfolgstrend fortsetzen. Das aktuelle Serienprogramm gilt als überaltet und ich hatte ja schon öfters angemerkt, dass man im Grunde das ganze Programm des Networks absetzen könnte, wenn nicht bald neue frische Shows kommen. Auch UPN hatte zwar immer mal wieder kleine Achtungserfolge, aber auch hier war langfristig kein größerer Erfolg zu erwarten.

Diese Nachricht dürfte nun für einiges an Aufsehen sorgen und gespannt werden wir auf die Details des Zusammenschlusses schauen. Vor allem: ab wann wird das Programm zusammengeführt? Wird man auf das etablierte Markenzeichen „the WB“ verzichten wollen? (Der Frosch ist ja schon seit einigen Monaten Geschichte).

Update: Mittlerweile ist bekannt, dass das neue Network „CW Network“ heissen und bereits im Herbst dieses Jahres Realität werden soll. Unter anderem werden als Hits des neuen Networks „Gilmore Girls“ und „Everybody Hates Chris“ genannt. Hoffen wir mal das beste für „Veronica Mars“….

Das neue Network wird ein Join-Ventue zwischen Warner Brothers Entertainment und CBS darstellen, beide besitzen jeweils 50% der Anteile. Mit den lokalen Affiliates wurde ein 10 Jahres Vertrag geschlossen. WB und UPN sollen ihren Sendebetrieb im September 2006 einstellen zugunsten des neuen CW Networks.

Und noch ein Update: Es wird das Sendezeitenschema des WB übernommen, also 13 Stunden exklusive Prime Time Programmierung verteilt über 6 Nächte sowie Late-Prime-Time Programm und ein Samstag-Vormittags Kinderprogramm (derzeit bekannt als Kids‘ WB), insgesamt also etwa 30 Stunden Programm pro Woche. Und hier eine Liste der „Highlights“ des Programms des neuen Networks (was keine Garantie für ein Pick-Up der Serien ist, aber schon ganz positiv stimmen sollte):

„America’s Next Top Model“ and The WB’s „Beauty and the Geek,“ to hit dramas like The WB’s „Smallville,“ „Gilmore Girls,“ „Supernatural,“ and UPN’s „Veronica Mars“ as well as UPN’s hit comedies „Everybody Hates Chris“ and „Girlfriends“ and The WB’s hit comedy „Reba.“ In addition the WWE’s „Smackdown,“ which has been a mainstay at UPN, is expected to play a role in the schedule.

Pressreleases: Tribune Company, CBS

"The West Wing" endet nach 7 Jahren

Sonntag, 22. Januar, 2006

NBC hat heute offiziell mitgeteilt, dass „The West Wing“ nach der aktuellen siebten Staffel eingestellt wird. Die Entscheidung war weitesgehend erwartet worden, da das Drama um die fiktiven Ereignisse im Weissen Haus in den den letzten Jahren quoten- und qualitätsmäßig dahinschwächelte. Nach dem Abgang von Creator Aaron Sorkin nach der vierten Staffel verlor die vielfach ausgezeichnete Serie drastisch an Ansehen bei Kritikern und Zuschauern. Erst im Verlauf der sechsten Staffel gelang es den Machern wieder etwas verlorenes Terrain gutzumachen. In die Schlagzeilen geriet die Serie zuletzt, als der Darsteller einer der zentralen Figuren in der Serie, John Spencer, überraschend an einem Herzinfarkt vor wenigen Wochen starb.

Das Serienfinale soll laut NBC am 14. Mai ausgestrahlt werden, den Schlußpunkt der Serie soll die Entscheidung um den Nachfolger des fiktiven Präsidenten Bartlet setzen. Entgegen früherer Hoffnungen werden die ehemaligen Produzenten Aaron Sorkin und Thomas Schlamme nicht an der Entstehung des Serienfinales beteiligt sein.

Gleichzeitig gab NBC weitere kurzfristige Änderungen an ihrem Midseason-Programm bekannt. Das von Dick Wolf produzierte Krimidrama „Conviction“ um junge Anwälte (joh, das Genre „Legal Drama“ ist nicht totzukriegen) wird nach den olympischen Spielen in das Freitagsprogramm aufgenommen. Gleichzeitig wird die seit vielen Jahren laufende Krimiserie „Law & Order“ (ebenfalls von Dick Wolf produziert) auf 21 Uhr am Mittwoch vorgezogen und läuft damit genau gegen den Blockbuster „Lost“. Damit wird die Luft am Mittwoch Abend immer dünner. „Las Vegas“ und „The Apprentice“ werden ebenfalls ab März neue Sendeplätze erhalten.

Ob der „Friends“-Spin-Off Flop „Joey“ jemals noch mal auf den Bildschirm zurückkehrt, erscheint auch nach der Press Tour noch unwahrscheinlicher. Die Serie hat zwar noch 12 fertiggestellte Episoden auf Lager, aber NBC will derzeit für die schwache Sitcom keinen Platz im Programm machen. Im Mai wird sich auf den Upfronts dann spätestens klären, ob die „Friends“-Ära endgültig beendet ist.

Update: My Name Is Earl und The Office wurden beide für eine komplette zweite Staffel verlängert. „The Office“ wird dennoch dieses Jahr noch eine verkürzte Staffel produzieren und schon Ende März vom Bildschirm verschwinden, um Steve Carell die Gelegenheit zum Dreh eines Spielfilms zu geben. Dass „Will & Grace“ ebenfalls wie „West Wing“ im Mai eingestellt wird war ja schon seit letztem Jahr vermutet worden. Neben „Conviction“ werden auch noch das Drama „Heist“ und die Comedy „Teachers“ vorzeitig in der Midseason gestartet.

Details zu den "Arrested" Angeboten

Freitag, 20. Januar, 2006

TVWeek will genauere Informationen zu den Angeboten von ABC respektive Showtime für eine Übernahme von „Arrested Development“ in Erfahrung gebracht haben:

Demnach habe ABC den Studios Imagine Entertainment und 20th Century Fox Television eine 13-Episoden-Order in Aussicht gestellt. Showtime hingegen habe sogar den Kauf von zwei kompletten Staffeln angeboten, also vermutlich 26 Episoden (Showtime Serien umfassen selten mehr als 13 Episoden pro Staffel). TVWeek gibt weiterhin an, dass die Show zwar offiziell nicht durch FOX abgesetzt sei, aber alleine bereits durch das „Cut-Back“ der Episodenbestellung von 22 auf 13 Episoden sei es den Produzenten der Show dank einer Regelung in den Verträgen jetzt schon möglich, die Show anderen Networks zum Kauf anzubieten.

In related news: Michael Cera und Alia Shawkat (George Michael und Maeby) werden als Gaststars in der Episode #2.16 von „Veronica Mars“ zu sehen sein. Natürlich nicht als „Arrested“-Charaktere, sondern sie spielen zwei College-Freshmen. Autor Rob Thomas, ein Fan von „Arrested Development“, bot den beiden auch schon größere Rollen an für den Fall, dass „Arrested“ doch eingestellt werden sollte.

Auch ProSieben kauft bei TMG

Donnerstag, 19. Januar, 2006

supernaturalNachdem die RTL Gruppe letzte Woche einige Warner Brothers Serien über den Rechtehändler Kloiber / Tele München Gruppe (TMG) eingekauft hatte, ist nun ProSiebenSat1 dran. In einer Presseerklärung gaben sie den Kauf der Rechte an den SciFi Produktionen „Invasion“ und „Supernatural“ sowie neuer Staffeln von „King of Queens“ bekannt. „Invasion“ handelt von einer Alien-Invasion in einer Kleinstadt während eines Hurrikans und läuft derzeit auf ABC, „Supernatural“ ist die neue Teen/Twen-Grusel-Mystery Soap auf dem WB.

Wie üblich wird das in der PR etwas höher gehängt als es wert ist:

Die Vereinbarung umfasst darüber hinaus mit „Invasion“ und „Supernatural“ zwei der erfolgreichsten neuen US-Serien der laufenden Saison sowie neue Staffeln der Comedy-Serie „King of Queens“.

„Zwei der erfolgreichsten neuen US-Serien„. Hm, ich habe die Quoten von „Invasion“ nicht sonderlich aufmerksam verfolgt — aber dümpelt das nicht mehr oder weniger in Richtung Absetzung dahin? Und „Supernatural“ … ja, für theWB ist es wohl ein (relativer) Erfolg.

Wann die beiden Serien laufen werden, ist noch nicht bekannt, aber man kann wohl damit rechnen, dass man versuchen wird, beide Serien zunächst bei Pro7 in der PrimeTime zu platzieren.

Neben den Serienrechten kaufte die ProSieben-Gruppe auch noch unter anderem die Spielfilm-Rechte an der „Harry Potter“ Reihe und „Ocean’s Twelve“ ein.

 

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